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hüringer Ministerpräsident, Mario Voigt, besucht Hochschule Nordhausen

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Der Thüringer Ministerpräsident, Mario Voigt, besuchte am 30. September
die Hochschule Nordhausen, um sich ein Bild von den aktuellen
Entwicklungen, den Perspektiven und der Innovationskraft der Hochschule zu
machen. Gemeinsam mit Hochschulpräsident, Prof. Dr. Jörg Wagner,
Staatssekretär, Prof. Dr. Steffen Teichert, Kanzler, Jan Funke,
Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Cordula Borbe, sowie
Prof. Dr.-Ing. Thomas Hühn standen Themen wie Studierendenzahlen, neue
Studienformate, Forschungsschwerpunkte und die künftige Rolle der
Hochschule im Bereich Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt.

Hochschulpräsident Wagner stellte eingangs die Hochschule Nordhausen mit
ihrem breit gefächerten Studienangebot vor und verwies auf die erfreuliche
Entwicklung bei der Immatrikulation neuer Studienanfängerinnen und
-anfänger: Im Vergleich zum Vorjahr konnte ein Zuwachs von 40 Prozent
verzeichnet werden. „Das zeigt, dass unsere neuen Studienformate und die
konsequente Weiterentwicklung unseres Angebots auf Interesse stoßen. Damit
leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Bildungslandschaft in
Thüringen“, betonte Wagner.

Darüber hinaus hob er hervor, dass die Lehre kontinuierlich an die
aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes angepasst werde. Parallel dazu
verzeichne die Hochschule seit Jahren eine wachsende Dynamik im
Forschungsbereich.

Ein zentrales Thema war auch die Künstliche Intelligenz (KI), die in
Lehre, Forschung und Transfer eine immer größere Rolle spielt. „Wir wollen
alle Lehrenden im Bereich KI qualifizieren, denn unsere Studierenden
benötigen dieses Wissen, um erfolgreich in ihre berufliche Zukunft zu
starten“, erklärte Prof. Dr. Cordula Borbe.

Auch aus der Forschung wurden wichtige Impulse vorgestellt. Prof. Dr.-Ing.
Thomas Hühn präsentierte das Quantenforschungsprojekt Q-net-Q, das den
Anspruch der Hochschule unterstreicht, sich in zukunftsweisenden Feldern
zu positionieren und aktiv an technologischen Fortschritten mitzuwirken.

Ministerpräsident Voigt verwies auf die Bedeutung einer
zukunftsorientierten Hochschulfinanzierung. Die derzeitige
Rahmenvereinbarung werde zunächst um ein Jahr verlängert, diese Zeit müsse
jedoch genutzt werden, um grundlegende Weichenstellungen vorzunehmen. Er
regte an, die Thüringer Hochschullandschaft stärker als Gesamtsystem zu
betrachten, Prozesse enger zu verzahnen und Synergien zu heben.
Hochschulpräsident Wagner ergänzte, dass er sich perspektivisch spezielle
Kompetenzinseln an den einzelnen Hochschulen vorstellen könne, um die
jeweiligen Profile weiter zu schärfen und Stärken gezielt auszubauen.

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war auch der Besuch des hike –
Hochschulinkubator für Entrepreneurship. Der Projektleiter, Prof. Dr. Lutz
Göcke, präsentierte die vielfältigen Angebote des Inkubators: von
Förderprogrammen wie dem Incubation Program und EXIST über
Innovationsworkshops und eine eigene Werkstatt zur praktischen Umsetzung
von Ideen bis hin zu speziellen Schulungen im Bereich Künstliche
Intelligenz. Darüber hinaus unterstützt hike die enge Vernetzung von
Studierenden und Unternehmen, beispielsweise durch Formate wie den
HIKEathon.

Ministerpräsident Voigt zeigte sich von der Arbeit des hike-Teams
beeindruckt: „Hier wird Unternehmergeist gefördert, es entstehen kreative
Lösungen und innovative Startups, die weit über Nordhausen hinaus Wirkung
entfalten. Der hike ist ein wichtiger Baustein für die Innovationskraft
Thüringens.“

Die Hochschule machte deutlich, dass die derzeitige Finanzierung des hike
durch den Bund Ende 2025 ausläuft und ein Wegfall einen herben Rückschritt
für die Region und die Hochschule bedeuten würde. Umso erfreulicher war
die Nachricht des Ministerpräsidenten: Die Weiterführung des hike wird für
Übergangszeit der Jahre 2026/2027 durch das Land, in Kooperation mit der
Hochschule, zugesichert, um der Hochschule damit auch die Möglichkeit der
Erschließung neuer Finanzierungsmöglichkeiten zu geben.

Präsident Wagner bewertete diese Entscheidung als starkes Signal: „Mit
dieser Zusage wird die Arbeit des hike nachhaltig gesichert. Wir können
Gründerinnen und Gründern auch in den kommenden Jahren eine hervorragende
Infrastruktur und umfassende Unterstützung bieten. Das ist ein Gewinn für
die gesamte Region und ein klares Bekenntnis zur Innovationsförderung in
Thüringen.“

Ministerpräsident Voigt unterstrich abschließend: „Die Hochschule
Nordhausen zeigt eindrucksvoll, wie sich Forschung, Lehre und
Gründungsförderung verzahnen lassen. Mit hike als Innovationsmotor wird
ein Umfeld geschaffen, das jungen Menschen Mut macht, eigene Ideen zu
entwickeln und umzusetzen – genau das braucht Thüringen.“

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