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Neue Wege der Prävention in der ambulanten Pflege und der Tagespflege

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Modellvorhaben health4care geht an den Start
Das Modellvorhaben health4care, in dem es um Ansätze einer praxisnahen
Entwicklung und Erprobung der Prävention und Gesundheitsförderung in
ambulanten und teilstationären Lebens- und Arbeitswelten der Pflege geht,
tritt jetzt in die Erprobungsphase ein. Aus insgesamt 54 Einrichtungen,
die Interesse an der Projektteilnahme gezeigt hatten, wurden im Rahmen
eines mehrstufigen Auswahlverfahrens in den vergangenen Monaten acht
Projektpartnereinrichtungen ausgewählt – fünf aus Nordrhein-Westfalen und
drei aus Rheinland-Pfalz.

Health4care wird vom Deutschen Institut für
angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP-Institut) mit Förderung der BARMER
bis Ende 2028 gemeinsam mit den jetzt ausgewählten Einrichtungen
umgesetzt. Projektziele bestehen in der Förderung der Gesundheitskompetenz
und des Wohlbefindens von Menschen mit Pflegebedarf sowie deren Zu- und
Angehörigen. Projektleiter Prof. Frank Weidner vom DIP freut sich über das
Engagement der Pflegeeinrichtungen: „Das große Interesse zeigt deutlich:
Die Bereitschaft, neue und umfassende Präventionsansätze in der Praxis
umzusetzen, ist trotz der vielen Herausforderungen und Belastungen in der
Pflege riesig“.

Die Auswahl der Projektpartnereinrichtungen erfolgte in enger Abstimmung
zwischen dem durchführenden DIP-Institut und der BARMER als Förderer. Bei
den health4care-Praxispartnern handelt es sich in Rheinland-Pfalz um die
Caritas-Sozialstation in Bernkastel-Wittlich sowie die ASD-Tagespflege und
den Krankenpflegedienst ASD in Linz. Aus Nordrhein-Westfalen wirken mit:
Der Ambulante Pflegedienst Mathias Pflege GmbH in Ibbenbüren/Rheine, die
Tagespflege Am Alten Sportplatz in Senden, die Diakoniestation gGmbH und
die angeschlossene Tagespflege am Paulusanger in Recklinghausen sowie die
Caritas-Tagespflege St. Paulus in Kamp-Lintfort.

Mit einer gemeinsam durchgeführten Kick-off-Veranstaltung wurde der
offizielle Startschuss für das Modellvorhaben gegeben. Neben den
gewonnenen Partnereinrichtungen nutzten auch das Projekt-Team des DIP-
Instituts sowie Vertreterinnen der BARMER die Gelegenheit zum Kennenlernen
aller Beteiligten. Eine Besonderheit ist, dass an dem Projekt sowohl
Einrichtungen der ambulanten Pflege als auch Tagespflegeeinrichtungen
mitunter als bereits eingespielte Tandems teilnehmen. Juliane Diekmann,
projektverantwortliche Fachreferentin bei der BARMER, freut sich über den
Start der aktiven Projektzeit und unterstreicht die Wichtigkeit: „Das
Projekt kann uns richtungsweisende Hinweise für die zukünftige Gestaltung
der Prävention und Gesundheitsförderung in der ambulanten Versorgung
liefern, um die Gesunderhaltung aller Beteiligten in diesem Bereich
langfristig zu stärken.“

In den kommenden Monaten und Jahren wird in allen
Projektpartnereinrichtungen das modulare health4care-Konzept umgesetzt und
Mitarbeitende auch unter Einbezug digitaler Anwendungen geschult und
unterstützt. Hierzu wurde speziell für das Projekt eine digitale
Lernplattform entwickelt. Weitere Informationen zu den ausgewählten
Projektpartnereinrichtungen sowie zum Projekt finden Sie unter:
www.health4care.de.

Das DIP:
Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP-Institut)
in Köln bildet gemeinsam mit der DIP-GmbH die DIP-Plattform zur
wissenschaftlich fundierten und innovativen Bearbeitung von
Fragestellungen und Herausforderungen in Pflege und Gesundheit. In den
vergangenen 25 Jahren wurden auf der Plattform mehr als 200 Projekte für
Kostenträger, Einrichtungen, Stiftungen, Kommunen, Länder und den Bund
umgesetzt. www.dip.de

Die Barmer:
Die Barmer gehört mit 8,5 Millionen Versicherten zu den führenden
gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland. Darüber hinaus
setzt sich die Barmer für die Entwicklung und Umsetzung von innovativen
Forschungsprojekten ein, um hierdurch die Versorgung sowie Gesundheit der
Versicherten fortlaufend zu unterstützen. www.barmer.de

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