Neuer Studiengang an der TU Ilmenau: „Digital Business – Medienwirtschaft und digitale Märkte“
Die Technische Universität Ilmenau bietet einen neuen zukunftsorientierten
Studiengang an der Schnittstelle von Wirtschaft, Recht und Technologie an:
„Digital Business – Medienwirtschaft und digitale Märkte“. Während der
Bachelorstudiengang die Studierenden bereits optimal auf einen Berufsstart
in der Digitalwirtschaft oder im modernen Mediensektor vorbereitet, können
sie sich in dem forschungsorientierten Masterstudium entsprechend ihren
persönlichen Wünschen und Neigungen spezialisieren – und auch eine
berufliche Laufbahn in der Wissenschaft einschlagen. Anmeldungen zum
Wintersemester 2025/26 sind NC-frei bis zum 15. September möglich.
Der Geschäftserfolg von kleinen Start-ups und mittelständischen Betrieben,
aber auch von großen Industrieunternehmen wird immer stärker durch die
Vermarktung ihrer Dienstleistungen und Produkte auf digitalen Plattformen
bestimmt. Ganze Geschäftsmodelle fußen auf digitaler Logistik und
Wertschöpfung: Content Provider und Influencer ebenso wie Streaming-
Dienste oder Dropshipping, also Onlinehandel, bei dem der Verkäufer die
Produkte nicht selbst lagert oder versendet.
Der Online-Sektor wird sich durch datengetriebene Geschäftsmodelle und
generative KI weiterhin rasant und komplex entwickeln. Daher benötigt der
Arbeitsmarkt künftig Experten, die die technischen Möglichkeiten des
Digital Business‘ verstehen und in der Lage sind, im Rahmen rechtlicher
Bedingungen wirtschaftlich strategisch zu handeln. Solche Spezialisten
bildet die TU Ilmenau in dem neuen interdisziplinären Studiengang „Digital
Business – Medienwirtschaft und digitale Märkte“ aus.
Bachelor-Studiengang „Digital Business“
Der Bachelor-Studiengang „Digital Business“ bildet die Studierenden an der
Schnittstelle von Wirtschaft, Recht und Technologie aus: Neben einer
fundierten wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung erwerben sie tiefes
Fachwissen im Daten- und Medienrecht, in Medien- und
Kommunikationswissenschaft ebenso wie in Informatik und Medientechnik.
Zu den Pflichtfächern gehören Marketing-Management und Technologie-
Marketing, Medienmärkte und Digitalisierung, Wirtschaftsinformatik und
Medienmanagement. Frei wählen können die Studierenden zum Beispiel
Informationsmanagement, Sportökonomik und Event Management oder
Innovationsmanagement.
Mit dieser Schnittstellenkompetenz sind die Studierenden optimal
vorbereitet auf einen Berufsstart in der digitalen Wirtschaft oder in
Informations-, Kommunikations- und Medienunternehmen. Sie können als
Produktmanager innovative digitale Produkte positionieren und vermarkten,
als Content Provider arbeiten, digitale Vertriebsstrategien entwickeln,
aber auch als Berater einschätzen, welche digitalen Marketinginstrumente
und Kanäle für die unterschiedlichsten Unternehmensziele geeignet sind.
Master-Studiengang „Digital Business“
Im Master-Studium „Digital Business“ können sich die Studierenden mit
weiterführenden Qualifikationen entsprechend ihren individuellen Wünschen
und Neigungen spezialisieren. Der forschungsorientierte Studiengang
befähigt sie zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten und bereitet
sie auf Experten- und Führungspositionen in Unternehmen, Verbänden und
Regulierungsbehörden sowie, so sie dies anstreben, auf die Promotion und
eine berufliche Laufbahn in der Wissenschaft vor.
Obligatorische Module im Master-Studium sind Digitalökonomik,
Medienmarketing, Digitale Geschäftsmodelle sowie Recht der digitalen
Medien. Das Hauptseminar lehrt Wirtschaft und Recht der Digitalisierung.
Daneben können, je nach der persönlichen Orientierung, verschiedene Module
in drei Wahlbereichen belegt werden: „Unternehmen, Strategie und
Management“ mit Wahlmodulen zum Beispiel aus den Bereichen
Unternehmensberatung, Business-Ethik, Business Model Innovation oder
Accounting; „Internationale Wirtschaft und Kommunikation“ mit Wahlmodulen
wie Umwelt- und Ressourcenökonomie, Empirical Research, Competition,
Strategy, and Institutions oder Intercultural Communication; und
„Ergänzende Aspekte der Digitalwirtschaft“ insbesondere auch mit daten-
und informationstechnischen Modulen.