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ag der offenen Tür der Bundesregierung: BAM präsentiert smarte Brückenüberwachung mit Codawellen

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. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
(BAM) präsentiert beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung am 23. und
24. August 2025 ein innovatives Verfahren zur Brückenüberwachung, das auf
Erkenntnissen aus der Erdbebenforschung basiert. Am interaktiven Stand im
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) können Besucher*innen
die Technologie selbst testen.

Am Tag der offenen Tür der Bundesregierung geben die Bundesministerien,
das Kanzleramt und das Bundespresseamt interessierten Bürger*innen
traditionell Einblicke in ihre Arbeit. Die BAM, wissenschaftlich-
technische Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMWE, ist
mit einem Stand zum Thema Brückensicherheit dabei. Das BAM-Start-up
ConScope präsentiert ein innovatives Überwachungsverfahren für Brücken.
Die Technologie macht sich Erkenntnisse aus der Erdbebenforschung zunutze.

Besucher*innen von groß bis klein können die Funktionsweise an einem
interaktiven Brückenmodell selbst erleben und testen: durch Druck auf
einen Probekörper aus Beton, in den Sensoren eingebettet sind. Ein
angeschlossenes Tablet zeigt Messkurven an und macht so die Veränderungen
im Beton sichtbar. Interessierte haben zudem die Möglichkeit, mit dem Team
von ConScope ins Gespräch zu kommen.

Neben dem Infostand der BAM erwartet die Besucher*innen im BMWE ein
vielfältiges Programm, das über die Arbeit des Ministeriums und der ihm
zugehörigen Forschungseinrichtungen informiert.

In diesem Jahr finden auch wieder die beliebten Führungen durch das
geschichtsträchtige Gebäude statt, dessen Anfänge mehr als 250 Jahre
zurückreichen. Auch für kleine „Staatsgäste“ gibt es an beiden Tagen viel
zu entdecken und zu erleben.

Der Eintritt ist kostenfrei.

Wann?
Samstag, 23.08.2025, 10:00–18:00 Uhr
Sonntag, 24.08.2025, 10:00–18:00 Uhr

Wo?
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Haus A, Ludwig-Erhard-Saal
(Aula)
Eingang Invalidenstraße bzw. Eingang Scharnhorststraße für Kinderwagen und
Rollstuhlfahrer*innen, 10115 Berlin

Hintergrund:
Tausende Brücken in Deutschland müssen modernisiert werden. Damit sie bis
dahin sicher betrieben werden können, hat ConScope ein Verfahren
entwickelt, das Schäden im Beton frühzeitig erkennt. Grundlage ist die
sogenannte Codawelleninterferometrie (CWI), ein Verfahren aus der
Seismologie. Codawellen sind der Teil eines Ultraschallsignals, der durch
Streuung im Beton entsteht. Sie sind daher besonders sensibel für kleinste
Veränderungen im Beton. Eingebettete Sensoren senden und empfangen
kontinuierlich Signale, die digital ausgewertet werden. So lassen sich
selbst minimale Abweichungen vom Ausgangszustand erfassen. Das System
wurde bereits erfolgreich an der Gänstorbrücke in Ulm und am Münchener
U-Bahnhof Scheidplatz getestet. Ziel von ConScope ist es, ein preiswertes,
einfach zu installierendes Monitoringsystem für
Infrastrukturbetreiber*innen anzubieten.

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