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Einweihung Maria-Margaretha-Kirch-Haus

Blick auf den Bürobereich des Kirch-Hauses von Nordosten  AIP
Blick auf den Bürobereich des Kirch-Hauses von Nordosten AIP
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Am Mittwoch, den 28. Mai 2025, erfolgte die offizielle Einweihung des
Maria-Margaretha-Kirch-Hauses auf dem Campus des Leibniz-Instituts für
Astrophysik Potsdam (AIP) in Potsdam-Babelsberg statt. Mit dem neuen
Gebäude erweitert das AIP seine wissenschaftliche Infrastruktur um moderne
Arbeits-, Konferenz- und Begegnungsräume.

Der Neubau bietet Platz für rund 100 Büroarbeitsplätze, Besprechungsräume,
eine Ausstellungsfläche sowie einen Konferenzsaal mit einer Kapazität von
bis zu 199 Personen. Ergänzt wird das Angebot durch ein gastronomisches
Konzept mit dem neu eröffneten „Astro-Bistro“. Entworfen wurde das Gebäude
vom Architekturbüro Müller Reimann Architekten unter Berücksichtigung
nachhaltiger und energieeffizienter Bauweise. Die Holzfassade, großzügige
Fensterflächen und die gestaffelte Bauweise fügen sich harmonisch in das
denkmalgeschützte Umfeld des historischen Parks Babelsberg ein, der zum
UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die Einweihung des Maria-Margaretha-Kirch-
Haus fand in Anwesenheit der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und
Kultur des Landes Brandenburg Dr. Manja Schüle, sowie dem Geschäftsführer
von Müller Reimann Architekten Thomas Müller statt.

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schule betonte: „Lokal verwurzelt,
international vernetzt und kosmisch ausgerichtet: So kennen wir das
Leibniz-Institut für Astrophysik. Mit dem heute eröffneten Gebäude wird
das AIP als Ort der Spitzenforschung, der internationalen Zusammenarbeit
und des Dialogs mit der breiten Öffentlichkeit gestärkt. Besonders freue
ich mich, dass der Neubau den Namen Maria Margaretha Kirch trägt. Mit der
ersten Frau, die einen Kometen entdeckte, steht dieses Haus buchstäblich
unter einem guten Stern. Ein herzlicher Dank allen am Neubau Beteiligten!
Dem AIP wünsche ich weitere aufregende galaktische Entdeckungen, von denen
wunderbarerweise immer auch ein bisschen Sternenstaub auf Brandenburg
fällt!“

„Mit dem Maria-Margaretha-Kirch-Haus schlagen wir ein neues Kapitel in der
Geschichte des AIP auf – ein Ort, an dem die Astronomie, exzellente
Forschungsentwicklung, Wissenschaftskommunikation, Diversität und
Nachhaltigkeit zusammenkommen“ so Prof. Dr. Matthias Steinmetz,
Wissenschaftlicher Vorstand des AIP.

„Wir freuen uns, dass dieser Neubau nicht nur funktional überzeugt,
sondern auch architektonisch und ökologisch Maßstäbe setzt – ein Ort der
Begegnung, des Austauschs und der wissenschaftlichen Inspiration“ ergänzte
Wolfram Rosenbach, Administrativer Vorstand des AIP.

Im Eingangsbereich sind 25 Originaldruckplatten aus Solnhofer Kalkschiefer
aus dem Jahr 1878 ausgestellt. Sie zeigen die Darstellung von rund 33.000
Mondkratern auf der erdzugewandten Seite des Mondes nach
Originalzeichnungen von Johann Friedrich Julius Schmidt (1825–1884).
Benannt ist das Gebäude nach der Astronomin Maria Margaretha Kirch, die im
Jahr 1702 als erste Frau einen Kometen entdeckte. Sie wirkte gemeinsam mit
ihrer Familie an der Berliner Sternwarte, einem Vorgängerinstitut des
heutigen AIP, und leistete bedeutende Beiträge zur astronomischen
Beobachtung ihrer Zeit.

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