„Invest in Thuringia“: Studierende der TU Ilmenau entwickeln PR-Kampagnen für Thüringen
Studierende der Technischen Universität Ilmenau erarbeiten in ihrem
Master-Studium PR-Kampagnen für das Team „Invest in Thuringia“ der
Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen. Die Kommunikationskonzepte, die
sie in diesem Wintersemester in Teams entwickeln werden, sollen
Unternehmen aus den USA und Großbritannien für Thüringen als
Investitionsstandort interessieren. Die beste PR-Kampagne hat die Chance,
zur Akquisition internationaler Investoren im Freistaat Thüringen
umgesetzt zu werden.
Die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen will die Wirtschaft des
Freistaats durch mehr Investitionen von Industrie und Unternehmen in den
Standort in innovativen Branchen wie Opto-Elektronik und Life Sciences
stärken. Um internationale Investoren auf die Vorteile des Freistaats
aufmerksam zu machen, braucht es insbesondere in Zeiten des
Fachkräftemangels und schwächelnder Konjunktur professionelle
Kommunikation. Dafür entwickeln die 24 Studentinnen und Studenten der
Master-Studiengänge „Media and Communication Science“ und „International
Business Economics“, betreut von Seminarleiter Dr. Andreas Schwarz, nun in
sechs konkurrierenden „Nachwuchs-PR-Agenturen“ für den „Auftraggeber“
Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen bis Ende des Semesters
professionelle Kommunikationskonzepte.
Mit einem Briefing durch die LEG Thüringen zum Beginn des Seminars des
Fachgebiets „Public Relations und Technikkommunikation“ schwor Susann
Martens, Projektleiterin Invest, Westeuropa und Life Sciences, die
Studierenden auf das große Ziel ein: „Ihre Kampagnen sollen Investoren aus
innovativen und wirtschaftsstarken Ländern wie den USA und Großbritannien
auf Thüringen aufmerksam machen“. Am Ende des Semesters entscheidet eine
Jury aus Mitgliedern der TU Ilmenau und der LEG Thüringen, welches der
Teams die beste Kampagne entwickelt hat.
„Invest in Thuringia“ ist eine Win-win-Kooperation für beide Seiten: Für
die LEG Thüringen leisten professionelle PR-Kampagnen einen Beitrag zur
wirtschaftlichen Entwicklung der Region. Und für die Studierenden, die aus
sieben verschiedenen Ländern kommen, ist die Arbeit an einem
praxisrelevanten Thema auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse
und für einen „echten“ Auftraggeber beste Vorbereitung auf eine künftige
Tätigkeit in der zunehmend internationalisierten Kommunikationsbranche.