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Internationales Forschungsprojekt BeyondSnow veröffentlicht Empfehlungen für die Zukunft des Wintertourismus

Der Projektleiter auf Seiten der THD, Prof. Dr. Marcus Herntrei, freut sich über die Veröffentlichung der Handlungsleitfäden.  THD
Der Projektleiter auf Seiten der THD, Prof. Dr. Marcus Herntrei, freut sich über die Veröffentlichung der Handlungsleitfäden. THD
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Der Projektleiter auf Seiten der THD, Prof. Dr. Marcus Herntrei, freut sich über die Veröffentlichung der Handlungsleitfäden.  THD
Der Projektleiter auf Seiten der THD, Prof. Dr. Marcus Herntrei, freut sich über die Veröffentlichung der Handlungsleitfäden. THD

Fehlender Schnee, wechselnde Wetterverhältnisse und geändertes
Konsumverhalten stellen den Wintertourismus im Alpenraum vor große
Herausforderungen. Das Projekt BeyondSnow, in dem der European Campus
Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) mit der
Region Großer Arber kooperiert, arbeitet aktiv daran, Wintersportorte
widerstandsfgähiger gegenüber dem Klimawandel zu machen. Im Rahmen dessen
wurden nun zwei hilfreiche und kostenlose Tools für die Region
veröffentlicht: der Anpassungsbericht und das Resilience Adaptation Model
(RAM).

Der Anpassungsbericht bietet einen Überblick über aktuelle Strategien,
Ansätze und Innovationen, die Wintersportorte bei der Anpassung an den
Klimawandel helfen, die Anfälligkeit verringern und die
Widerstandsfähigkeit stärken. Er unterstreicht die Notwendigkeit, das
Tourismusangebot zu diversifizieren und nachhaltige Praktiken sowie die
lokalen Gemeinschaften in die langfristige Planung einzubeziehen. Diese
Strategien und Maßnahmen sollen die mit dem Klimawandel verbundenen
sozioökonomischen Risiken verringern und gleichzeitig sicherstellen, dass
die alpinen Destinationen auch in den kommenden Jahren für Touristen und
Einwohner attraktiv bleiben.

Das zweite Tool, das RAM, bietet einen Leitfaden zur Stärkung der
Widerstandsfähigkeit der Wintersportorte. Das RAM hilft, die aktuelle
Widerstandsfähigkeit der Regionen zu bewerten und zeichnet ein klares Bild
ihrer jeweiligen Stärken und Schwächen. Hier fließen unter anderem die
Exposition gegenüber dem Klimawandel, Managementfähigkeiten der Region und
die touristische Infrastruktur ein. Dadurch können Entscheidungsträger
ihre Regionen besser auf künftige klimatische Herausforderungen
vorbereiten.

Ausgearbeitet wurden die beiden praktischen Werkzeuge von den insgesamt 13
Projektpartnern aus sechs europäischen Ländern im Alpenraum. Jeder der
Partner arbeitet eng mit einem Wintersportort zusammen, um den besten
Bezug zur Praxis herstellen zu können und auf die konkreten Bedürfnisse
der Region eingehen zu können. Der ECRI arbeitet im Rahmen des Projektes
eng mit der Region Großer Arber zusammen. Die Ergebnisse dieser
Kooperation flossen ebenfalls in die beiden vorgestellten Tools ein und
helfen so auch anderen Akteuren in der Region sich an den Klimawandel
anzupassen.

Beide Tools stehen kostenlos auf der Website des Projekts BeyondSnow zur
Verfügung: https://www.alpine-space.eu/project/beyondsnow/ Sie versetzen
die Wintersportorte in die Lage, proaktive Maßnahmen für
Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu ergreifen und so dem
Klimawandel bestens gerüstet zu begegnen.

BeyondSnow ist ein INTERREG-Alpenraum-Projekt, das von der Europäischen
Union kofinanziert wird. Unter der Leitung des Eurac Research bringt es
öffentliche und private Einrichtungen und Expertinnen und Experten aus den
sechs Alpenländern Italien, Frankreich, Schweiz, Deutschland, Österreich
und Slowenien zusammen, die gemeinsam nachhaltige Entwicklungspfade,
Übergangsprozesse und umsetzbare Lösungen für Wintertourismus-
Destinationen entwickeln werden.

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