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DGOU-Generalsekretär: „Wie gut sind Deutschlands Krankenhäuser auf den militärischen Bündnisfall vorbereitet?“

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Mehr als 1.200 verletzte Soldaten aus der Ukraine wurden seit Kriegsbeginn
in deutschen Krankenhäusern aufwändig, langwierig und kostenintensiv
behandelt. Die Ärztinnen und Ärzte in den Kliniken mussten sich auf die
neuen Verletzungsmuster einstellen, viele Kliniken gingen finanziell in
Vorleistung. Erst kürzlich wurden 50 Mio. Euro von der Regierung für die
Versorgung von Kriegsverletzten aus der Ukraine zur Verfügung gestellt.
Was aber wäre, wenn der Bündnisfall der NATO einträfe und auch deutsche
Soldaten im Krieg kämpfen müssten und Deutschland Aufmarschgebiet würde?
Dann wäre mit vielen Hunderten Toten und Tausenden Verletzten zu rechnen.

„Die deutschen Krankenhäuser haben hinsichtlich der Versorgung von
Kriegsverletzungen einen erheblichen Nachholbedarf, lediglich die fünf
Bundeswehrkrankenhäuser sind hierzulande mit besonderen Kenntnissen
ausgestattet. Im Falle der Ausweitung dieses Konfliktes auf den
Bündnisfall wären die vorgehaltenen Betten der Bundeswehrkrankenhäuser und
der assoziierten BG-Kliniken innerhalb von 48 Stunden ausgelastet“, sagt
Prof. Dr. Dietmar Pennig, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für
Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Deutschen Gesellschaft für
Unfallchirurgie (DGU).

Das vollständige Statement-Video steht Ihnen in Kürze online hier zur
Verfügung, frühestens heute ab 15 Uhr:
https://dgou.de/presse/pressemappen

Mehr zu diesem Thema am ersten Kongresstag in folgenden Veranstaltungen:
Budapest 1
Di. 22.10.2024, 14:30 - 15:30
AV65 Zivil-militärische Zusammenarbeit – gemeinsam resilient bei Krieg,
Terror und Gewalt!
Budapest 1
Di. 22.10.2024, 16:00 - 17:00
BP37 Traumanetzwerk

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)
veröffentlicht anlässlich des DKOU ab Dienstag täglich Statement-Videos
von Expertinnen und Experten zu den aktuellen Themen und Fragen:

1) Wie gut sind Deutschlands Krankenhäuser auf einen militärischen
Ernstfall bei uns vorbereitet?
2) Was können wir tun, um Kreuzschmerzen zu vermeiden?
3) Deutschland diskutiert über die zunehmende Gewalt und Messerangriffe.
Was sagt die Medizin dazu?
4) Was hilft jungen Frauen, die in Orthopädie und Unfallchirurgie Karriere
machen wollen?
5) Wer operiert besser: Ein erfahrener Arzt oder ein Roboter?
6) Gelenkschmerzen sind für die Betroffenen sehr quälend. Was können die
Ursachen sein?
Welche Unterschiede gibt es dabei zwischen Frauen und Männern?

Die Statement-Videos finden Sie im Laufe der DKOU-Woche hier:
https://dgou.de/presse/pressemappen

Lesen Sie auch:

1) DKOU-PM vom 26.09.2024: Wenn jede Bewegung schmerzt: Inverse
Schulterprothese bringt Rettung
https://dkou.org/service/pr-medien/arthrose-wenn-jede-bewegung-schmerzt-
inverse-schulterprothese-bringt-rettung/


2) DKOU-PM vom 30.09.2024: Medizin aus dem Meer
https://dkou.org/service/pr-medien/osteoporose-medizin-aus-dem-meer/

3) DKOU-PM vom 8.10.2024: Dringend mehr fachärztliche Versorgung für
alternde Gesellschaft benötigt
https://dkou.org/service/pr-medien/ambulantisierung-in-deutschland-
schlecht-vorbereitet/


Über den DKOU

Der Deutsche Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) ist der
gemeinsame Kongress des Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie
(BVOU), der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädischer
Chirurgie (DGOOC), der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und
Unfallchirurgie (DGOU) und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
(DGU). Kongresspräsidenten des DKOU in diesem Jahr sind Prof. Dr. med.
Markus Scheibel, Zürich/Berlin (DGOOC), Prof. Dr. med. Andreas Seekamp,
Kiel (DGOU und DGU) und Dr. med. Tobias Vogel, München (BVOU).

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