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Geisteswissenschaft im Dialog: Podiumsdiskussion „Vertrauen – naiv oder notwendig?“ in Leipzig

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Vertrauen bildet das Fundament unserer Gesellschaft. Doch wie stabil ist
dieses Fundament in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Krisen? Mit
diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Podiumsdiskussion
„Vertrauen – naiv oder notwendig?“, die am 29. Oktober 2024 um 19 Uhr in
der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig stattfindet. Die
Veranstaltung ist Teil der Reihe „Geisteswissenschaft im Dialog“ (GiD) und
wird von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, der Union
der deutschen Akademien der Wissenschaften sowie der Max Weber Stiftung
gemeinsam organisiert.

In einer zunehmend vernetzten und globalisierten Welt ist Vertrauen eine
zentrale Ressource – in der Politik, in wirtschaftlichen Beziehungen und
im gesellschaftlichen Miteinander. Doch das Vertrauen in staatliche
Institutionen und etablierte Unternehmen hat durch Ereignisse wie die
Finanzkrise von 2008, die Corona-Pandemie und die Energiekrise im Zuge des
russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine merklich gelitten. Diese
Entwicklungen haben gezeigt, dass Vertrauen nicht nur notwendig, sondern
auch fragil ist.

Die Podiumsdiskussion widmet sich Fragen wie: Welche Faktoren sind für
einen vertrauensvollen Umgang entscheidend? Wem vertrauen junge Menschen
heute? Wie lassen sich stabile Wirtschaftsbeziehungen aufbauen und wie
wird Vertrauen im globalen Kontext definiert? Die Veranstaltung bietet ein
Forum, um diese und weitere Aspekte zu beleuchten und gemeinsam mit
Expertinnen und Experten zu diskutieren.

Auf dem Podium:

Prof. Dr. Ute Frevert, Historikerin und seit 2023 Präsidentin der Max
Weber Stiftung

Prof. Dr. Sebastian Schwecke, Direktor des Max Weber Forums Delhi

Prof. Dr. Hans Wiesmeth, Wirtschaftswissenschaftler und bis 2023 Präsident
der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

Die Moderation übernimmt Ine Dippmann, Redakteurin beim MDR und
Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands Sachsen.



Ort: Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Karl-Tauchnitz-
Str. 1, 04107 Leipzig

Datum: 29. Oktober 2024, 19 Uhr

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich
unter https://www.maxweberstiftung.de/geisteswissenschaft-im-dialog-
vertrauen

Informationen zur Veranstaltungsreihe: https://gid.hypotheses.org/



Die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im
Ausland fördert die Forschung mit Schwerpunkten auf den Gebieten der
Geschichts-, Kultur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in
ausgewählten Ländern und damit das gegenseitige Verständnis. Sie unterhält
weltweit elf Institute sowie weitere Forschungsgruppen und Büros. Durch
eine unmittelbare Nähe zu den Forschungsgegenständen und im Austausch
unterschiedlicher Perspektiven und Herangehensweisen bietet die Max Weber
Stiftung beste Voraussetzungen für exzellente geistes- und
sozialwissenschaftliche Forschung. www.maxweberstiftung.de

Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist der
Zusammenschluss der acht deutschen Wissenschaftsakademien der Bundesländer
Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen,
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Sie vertritt die
gemeinsamen Interessen dieser Akademien auf der Bundesebene ebenso wie im
internationalen Kontext und koordiniert das Akademienprogramm, das
weltweit größte geistes- und sozialwissenschaftliche Förderprogramm zur
Sicherung, Dokumentation und Erschließung des kulturellen Erbes im In- und
Ausland. Die Akademienunion beteiligt sich an der Weiterentwicklung des
deutschen und europäischen Wissenschaftssystems, der gemeinsamen
Gesellschafts- und Politikberatung der deutschen und internationalen
Akademien(-zusammenschlüsse) und lädt regelmäßig an verschiedenen Orten
zum Dialog über aktuelle Themen aus der Wissenschaft ein.
www.akademienunion.de

Die Sächsischen Akademie der Wissenschaften (gegründet 1846) ist eine
traditionsreiche Gelehrtengesellschaft und zugleich außeruniversitäre
Forschungseinrichtung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In
geisteswissenschaftlichen Langfristprojekten, zumeist im europaweit
einzigartigen Akademienprogramm, erschließen Wörterbücher
(„Althochdeutsches Wörterbuch“), kommentierte Werkausgaben (Leipziger
„Mendelssohn-Gesamtausgabe“), Briefeditionen, Nachschlagewerke
(„Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur“) und zahlreiche andere
Vorhaben kulturelles Welterbe. Bei der Arbeit entstehen oft umfassende
digitale Portale wie die „Bibliotheca Arabica“ oder das „Forschungsportal
BACH“. Die Akademie ist außerdem ein Ort für Austausch und Diskussionen zu
aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen. www.saw-leipzig.de

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