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TRIOKON 2024: Was kann KI wirklich?

Langjährige Zusammenarbeit: Die Hochschulleitungen der INDIGO-Mitgliedshochschulen, Mitbegründer des Netzwerks INDIGO sowie Steuerkreismitglieder feierten das 10-jährige Bestehen des Netzwerks INDIGO  Julia Drahan/UR
Langjährige Zusammenarbeit: Die Hochschulleitungen der INDIGO-Mitgliedshochschulen, Mitbegründer des Netzwerks INDIGO sowie Steuerkreismitglieder feierten das 10-jährige Bestehen des Netzwerks INDIGO Julia Drahan/UR
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Langjährige Zusammenarbeit: Die Hochschulleitungen der INDIGO-Mitgliedshochschulen, Mitbegründer des Netzwerks INDIGO sowie Steuerkreismitglieder feierten das 10-jährige Bestehen des Netzwerks INDIGO  Julia Drahan/UR
Langjährige Zusammenarbeit: Die Hochschulleitungen der INDIGO-Mitgliedshochschulen, Mitbegründer des Netzwerks INDIGO sowie Steuerkreismitglieder feierten das 10-jährige Bestehen des Netzwerks INDIGO Julia Drahan/UR

Die Konferenz beleuchtete Chancen und Herausforderungen künstlicher
Intelligenz und feierte das 10-jährige Bestehen des Netzwerks INDIGO.

Am 25. September 2024 fand an der Universität Regensburg bereits zum
sechsten Mal die Transferkonferenz TRIOKON statt. In den Fokus rückten
nicht nur die technologischen Entwicklungen im Bereich der künstlichen
Intelligenz (KI), sondern auch die damit verbundenen Herausforderungen und
Grenzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft
und Gesellschaft nutzten die Gelegenheit zum Austausch, während der vom
Netzwerk INDIGO und der Universität Regensburg organisierten Tagung, die
in diesem Jahr unter dem Motto „Was kann KI wirklich?“ stand. Ein
besonderer Anlass: die Feier des 10-jährigen Bestehens des Netzwerks
INDIGO, das die Zusammenarbeit der sechs ostbayerischen Hochschulen – OTH
Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut, Universität Passau,
Universität Regensburg und OTH Regensburg – fördert.

INDIGO feiert 10 Jahre Erfolgsgeschichte
Das Netzwerk INDIGO nutzte die TRIOKON 2024 ebenfalls, um sein 10-jähriges
Bestehen zu feiern. Seit 2014 fördert das Netzwerk die Kooperation der
sechs ostbayerischen Hochschulen im Bereich der Grundlagenforschung sowie
angewandten Forschung. Prof. Dr. Susanne Leist, Vizepräsidentin für
Digitalisierung, Netzwerke und Transfer der Universität Regensburg, hob in
ihrem Grußwort den Nutzen aus der Kooperation zwischen den sechs
ostbayerischen Hochschulen hervor, da sie den interdisziplinären Diskurs
an einem für die Zukunft so grundlegenden Thema befördert und hieß die
Teilnehmenden im Vielberth-Gebäude der Universität willkommen. In seiner
Begrüßung hob Prof. Dr. Tomas Sauer, Sprecher des INDIGO-Steuerkreises,
die Relevanz des Netzwerks für Ostbayern hervor und stellte dar, wie die
Zusammenarbeit die Region als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort in
den letzten Jahren gestärkt hat. In einem moderierten Gespräch zwischen
Prof. Dr. Burkhard Freitag und Prof. Dr. Wolfgang Baier, beide
Mitbegründer des Netzwerks und ehemalige Präsidenten zweier INDIGO-
Mitgliedshochschulen, erhielt das Publikum noch einmal einen Überblick zur
Entstehungsgeschichte des Netzwerks und den vielseitigen Aspekten der
langjährigen Zusammenarbeit. „Gute und kontinuierliche Kommunikation ist
ein Muss in einem Verbund und stellt die Basis für das Bestehen des
Netzwerks INDIGO“, erläuterte Prof. Freitag. Prof. Baier ergänzte: „Im
Hochschulnetzwerk haben wir stets von der vertrauensvollen Zusammenarbeit
profitiert, die Abstimmungen und Etablierung von Prozessen erleichtert
hat. Der Austausch im persönlichen Gespräch zwischen den
Hochschulleitungen hat uns hierbei viele Lösungsmöglichkeiten und neue
Ideen eröffnet.“

Fachliche Impulse rund um das Thema künstliche Intelligenz
Im Mittelpunkt standen Fragen zu den praktischen Einsatzmöglichkeiten von
KI, deren Innovationspotenzial sowie die Grenzen und Risiken dieser
Technologien. Dabei wurde deutlich, dass künstliche Intelligenz nicht nur
neue Chancen für Unternehmen bietet, sondern auch Herausforderungen mit
sich bringt, insbesondere im Hinblick auf rechtliche und
sicherheitsrelevante Aspekte. In seiner Eröffnungskeynote erläuterte Prof.
Dr. Stefan Schönig von der Universität Regensburg die Gewährleistung von
Cyber-Sicherheit in produzierenden Unter-nehmen und stellte dar, wie KI-
Technologien dazu beitragen können, Sicherheitslücken zu identifizieren
und proaktive Maßnahmen zur Einhaltung von Sicherheitsstandards zu
implementieren. In den folgenden Impulsbeiträgen gab Dr. Elisabeth Moser
einen Einblick in die Arbeit der NGO Space-Eye e.V., bei der KI-Methoden
die Aktivitäten in der Seenotrettung unterstützen, und Aris Tsakpinis von
Amazon Web Services warf einen Blick auf den aktuellen Stand im Bereich
der generativen KI aus Perspektive der Forschung und Industrie. Zum
Abschluss der Konferenz rundete die Keynote der Bayernwerk AG das Programm
ab, indem Jürgen Kandlbinder und Dr. Benjamin Wehner KI als Enabler der
Energiewende betrachteten und dem Publikum verschiedene Anwendungsfälle
eines Netzbetreibers näherbrachten.

Ein weiteres Highlight war zudem die Podiumsdiskussion, bei der
Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und von Hochschulen unter der
Moderation von Prof. Dr. Christian Wolff (Universität Regensburg) darüber
debattierten, welche Potenziale und Grenzen der Einsatz von künstlicher
Intelligenz mit sich bringt. Prof. Dr. Cordula Krinner (TH Deggendorf) und
Prof. Dr. Daniel Schnurr (Universität Regensburg) stellten hierbei die
Perspektive der Hochschulen dar und führten einen spannenden Austausch mit
Christian Volkmer von der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim sowie Dr.
Stefan Rameseder vom Unternehmen One Data GmbH.

Vielseitige Workshops und Zeit für intensive Vernetzung
Neben dem Hauptprogramm hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich in
verschiedenen Workshops mit Themen wie „Generative KI im Unternehmen“, „KI
im Operationssaal“, „KI für smarte Energiesysteme“, „Predictive
Maintenance im Sondermaschinenbau“ oder „KI und die Einhaltung der
Anforderungen des AI-Act“ auseinanderzusetzen. Expertinnen und Experten
aus Wissenschaft und Praxis gaben Einblicke in aktuelle Projekte und
diskutierten gemeinsam mit den Teilnehmenden über Best Practices und
mögliche Stolpersteine bei der Implementierung von KI.
Neben abwechslungsreichen Inhalten rund um das Thema KI gab die
Veranstaltung ausreichend Gelegenheit zum Networking. Hierfür boten
diverse Messestände der INDIGO-Mitgliedshochschulen sowie weiterer
Kooperationspartner des Netzwerks die Möglichkeit, in einer lockeren
Atmosphäre Kontakte zu knüpfen und Ideen für zukünftige Kooperationen
auszutauschen.

Über das Netzwerk INDIGO
Im Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) arbeiten die
sechs ostbayerischen Hochschulen – OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf,
Hochschule Landshut, Universität Passau, Universität Regensburg und OTH
Regensburg – bereits seit 2014 zusammen. Vornehmliches Ziel des Netzwerks
ist die dauerhafte Stärkung der Region Ostbayern als exzellenter
Wissenschaftsstandort aber auch als Ort von leistungsstarken und
erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen. Hierbei fördert das Netzwerk
insbesondere die fachübergreifende Kooperation auf dem Gebiet der
angewandten Forschung und Grundlagenforschung zwischen den beteiligten
Hochschulen. Seit seiner Gründung hat das Netzwerk INDIGO durch
vielfältige Aktivitäten eine verstärkte Zusammenarbeit der ostbayerischen
Hochschulen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Themenfeld
Digitalisierung und darüber hinaus gefördert. Basierend auf der durch
INDIGO entstandenen hochschulübergreifenden Bündelung vorhandener
wissenschaftlicher Kompetenzen wurden neue Kooperationen innerhalb des
Netzwerks sowie mit externen Akteuren angestoßen und erfolgreich
Förderanträge im Verbund gestellt. Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.indigo-netzwerk.de/

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