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Zukunft neu gestalten – mit dem Bachelor Kunststofftechnik

Zukunftsfähige Kunststofftechnik
Zukunftsfähige Kunststofftechnik
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Zukunftsfähige Kunststofftechnik
Zukunftsfähige Kunststofftechnik

Der Bachelor kommt frisch überarbeitet ab Anfang November ins
Studienangebot der WBH und vermittelt Studierenden das notwendige Know-
how, um die passenden Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu
entwickeln.

Ab Anfang November startet der frisch überarbeitete Studiengang
„Zukunftsfähige Kunststofftechnik“ im Studienangebot des Fachbereichs
„Energie-, Umwelt- und Verfahrenstechnik (kurz: EUV)“ an der WBH.

Wir haben mit Studiengangleiter Prof. Dr. Windeln gesprochen; er hat die
Reakkreditierung des Studiengangs eng begleitet.

Prof. Windeln, was waren die Beweggründe, den Studiengang
„Kunststofftechnik“ zu überarbeiten, und auf welche Neuerungen dürfen sich
Studieninteressierte freuen?
Wissenschaftliche Tagungen der Kunststofftechnik haben eine bemerkenswerte
Entwicklung genommen. Arbeiten, die eine „Kreislaufwirtschaft der
Kunststoffe“ thematisieren, bestimmen mittlerweile die Keynote-Sessions
solcher Tagungen. Aus diesem Grund wurde die Neukonzeption des
Kunststofftechnik-Studiengangs auch dahingehend ausgerichtet, die
Kreislaufwirtschaft der Kunststoffe schon im ersten Semester im Lehrplan
vorzusehen, wobei alle wichtigen Module der Ingenieur-Grundlagen oder
Kernthemen der Kunststofftechnik nach wie vor Herzstück des Studiengangs
sind.
Mit der Neustrukturierung des Bachelor-Studiengangs und Neubenennung in
„Zukunftsfähige Kunststofftechnik“ möchte die WBH den Studierenden ein
weiter optimiertes Rüstzeug vermitteln, innovative und zugleich
verantwortungsvolle Ingenieur-Positionen innerhalb der Kunststofftechnik
bekleiden zu können. Die Studierenden müssen in die Lage versetzt werden,
Herausforderungen der Zukunft detailliert zu verstehen, um entsprechende
Lösungen entwickeln zu können.

Was sind die Themen der Zukunft im Bereich Kunststofftechnik, und
inwiefern wurden diese Themen berücksichtigt?
Für die Zukunft von besonderer Relevanz sind Themen wie die Erweiterung
des Kunststoffrecyclings und die Vermeidung von Plastikmüll. Polymere
spielen gleich in mehrfacher Hinsicht eine Rolle: Biopolymere sollten in
der Kunststofftechnik überall dort genutzt werden, wo es möglich und
sinnvoll ist. Gleichzeitig müssen die Grenzen der Anwendung klar benannt
werden. Daneben sind die Entwicklung natürlich abbaubarer technischer
Polymere sowie die Herstellung technischer Massen-Polymere aus natürlichen
Ressourcen ein wichtiger Schritt Richtung zukunftsfähiger
Kunststofftechnik. Diese Punkte sind alle entscheidende Bestandteile der
Kreislaufwirtschaft, die unbedingt zum Standard werden müssen.
In den Studiengang wurde ein Modul „Kreislaufwirtschaft der Kunststoffe“
integriert, das gleich zu Beginn des Studiums eine wichtige Richtschnur
für die oben genannten Themen darstellt. In diesem Modul verbinden wir
eine generelle Einführung in die Welt der Kunststoffe und den Kerngedanken
einer Kreislaufwirtschaft. Dieses Modul kann ohne spezifische technische
Vorkenntnisse erarbeitet werden. Es enthält zudem eine Einführung in die
Biopolymere und deren technische Bedeutung. Es erklärt die Funktionsweise
der Biopolymere als Leitfaden für die Entwicklung von kreislauffähigen
technischen Polymeren – auch mit Blick auf die gewünschten spezifischen
Eigenschaften von technischen Kunststoffen.
Was sind die weiteren Inhalte des Studiengangs – gibt es Highlights?
Der überarbeitete Studiengang lehrt nach wie vor alle Kernthemen der
Kunststofftechnik, wie die Kunststoffherstellung, Kunststoffverarbeitung
oder Kunststoffanalytik. Die Elastomere wurden vom Wahlpflichtfach in den
Kernbereich genommen, das Modul Kunststoffrecycling wird hinsichtlich
Kreislaufeigenschaften der Kunststoffe erweitert. Somit ist dieser
Studiengang für die meisten Berufssparten innerhalb der Kunststofftechnik
geeignet, besonders für diejenigen, die sich an zukunftsfähigen Produkten
orientieren.
Ein besonderes Highlight dieses Studiengangs ist das Wahlpflichtfach
„Kabeltechnologie“. Dieses wichtige Thema der Energiewende wird in
Deutschland ausschließlich von der WBH in einem Studiengang angeboten!
Es gibt eine große Palette von weiteren faszinierenden Kunststoffthemen,
die Studieninteressierten in diesem Studiengang als Wahlpflichtfach zur
Auswahl stehen. Da können Studieninteressierte, wenn sie möchten, auch
schon mal am Master-Niveau schnuppern, beispielsweise beim Thema
„Oberflächenanalyse“.

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