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Neue Transfers: FC Bayern München rüstet auf

FC Bayern München rüstet auf Symbolbild pixabay
FC Bayern München rüstet auf Symbolbild pixabay

Die neue Bundesliga-Saison hat begonnen und der FC Bayern München hat wieder einmal einen Raketenstart hingelegt. Mit einem 7:0 gegen den VfL Bochum und einem 6:1 gegen Eintracht Frankfurt konnte das Team wieder beweisen, warum es der große Favorit der Meisterschaft ist. Während das Bochumer Fußballteam derzeit den letzten Platz der Tabelle belegt, können die Spieler der eSport-Abteilung jedoch punkten. Seit einem ganzen Jahrzehnt dominieren die Bayern mittlerweile die Bundesliga und die Mannschaft möchte ihre Stellung auf dem Siegertreppchen natürlich halten. Dafür wurden auch in diesem Jahr wieder neue Transfers durchgeführt, die das Team unterstützen sollen. Wir sehen uns an, welche Spieler der deutsche Meister in den Verein geholt hat.

Die Bayern wollen gewinnen

Der FC Bayern München hat sich weltweit einen Namen im Sport gemacht. Das Team zählt in der deutschen Bundesliga als nahezu unbesiegbar und scheint mit jeder gewonnenen Saison noch stärker zu werden. Die derzeitige Saison hat gerade erst begonnen, trotzdem glauben viele, den Ausgang der Meisterschaft bereits zu kennen. In den Bundesliga Wetten sind die Bayern schon jetzt der klare Favorit. Mit einer Quote von 1,05 bei Betway werden sie beinahe als unbesiegbar eingeschätzt. Direkt danach folgt Borussia Dortmund mit einer Quote von 15.00 (Stand: 23.8.22) – hier ist also eine ganz schöne Lücke entstanden. Kein Wunder, schließlich haben die Bayern bereits eine Siegesfolge von zehn aufeinander folgenden Titeln hinter sich. Mit den neuen Talenten im Team wird es für andere Teams nun wohl nur noch schwieriger.

IMAGE HERE: https://cdn.pixabay.com/photo/2020/05/21/17/31/alliance-5201816_960_720.jpg – IMAGE SOURCE: pixabay.com

Die Aufsteiger aus dem FCB II

Zwei Spieler aus dem FC Bayern München II durften sich in diesem Sommer über eine große Aufstiegschance freuen. Sie wurden in das erste Team befördert und spielen nun mit den Großkalibern der deutschen Fußballszene. Einer der beiden ist der Torwart Johannes Schenk, der fast seine gesamte Profikarriere bei den Bayern verbracht hat – vom U16-Team bis zur Spitze in der Bundesliga. Zwar wird er Teamkapitän Manuel Neuer sicher nicht so schnell aus dem Tor vertreiben, sein Weg zum erfolgreichen Bayern-Torwart ist allerdings bereits geebnet. Mit seinen 1,91 Metern kommt kein Ball so schnell an Schenk vorbei. Aufgestiegen ist außerdem Gabriel Vidovic als hängende Spitze. Der Augsburger ist auf dem Transfermarkt schon jetzt unglaublich 3 Millionen Euro wert und soll dem Team eine starke Unterstützung bieten.

Top-Transfers bereichern Team

Der FC Bayern München hat in den letzten Jahren bereits viele Transfers durchlebt. Dabei wurden gute Spieler abgegeben und neue Talente ins Team geholt. Alles in allem scheint der Verein mit den Veränderungen allerdings sehr erfolgreich umzugehen und Spieler hervorragend in die Mannschaft einzufügen. Das hofft man natürlich auch für die neuen Spieler. Neben den Eigengewächsen hat der FC Bayern München noch ordentlich zugelegt und dafür tief in die Tasche gegriffen. So wurde z. B. der Juventus Turin-Spieler Matthijs de Ligt als Innenverteidiger zu den Bayern geholt, der am Transfermarkt derzeit 70 Millionen Euro wert ist. Von den Bayern wird er nun auch als Stürmer eingesetzt – ein Experiment, das aufzugehen scheint. Der Niederländer wurde in seiner Heimat schon einmal zum Fußballer des Jahres gewählt und wurde mit Juventus Turin italienischer Meister und Pokalsieger. Vor seiner Zeit bei Turin spielte er außerdem im prestigeträchtigen Club Ajax Amsterdam.

Zu den wertvollen Neuzugängen zählt außerdem Sadio Mané, der links außen spielt und von FC Liverpool zu den Bayern gewechselt ist. Auch er wird auf dem Transfermarkt derzeit mit einer Summe von 70 Millionen Euro gehandelt und darf mindestens bis Sommer 2025 im Team bleiben. Ajax Amsterdam gibt dem FC Bayern München gleich zwei seiner Top-Spieler ab. So haben Noussair Mazraoui (rechter Verteidiger) und Ryan Gravenberch (zentrales Mittelfeld) gleichzeitig zum Verein gewechselt. Die beiden könnten damit in der Champions League schon bald gegen ihren ursprünglichen Club antreten. Ein weiterer Transfer begeisterte die Fans: Mathys Tel kam Ende Juli als Mittelstürmer ins Team und konnte gleich einen 5-Jahresvertrag abstauben. Der Spieler wechselte vom FC Stade Rennes zu den Bayern und wird derzeit mit einem Wert von 2 Millionen Euro eingestuft. Die Bayern-Chefs sind sich offensichtlich bewusst, dass sein Marktwert schon bald durch die Decke gehen wird, und haben sich gleich langfristig abgesichert.

Für den FC Bayern München ist die Bundesliga keine große Herausforderung mehr. Trotzdem will sich der Verein nicht überschätzen und auf seinen Lorbeeren ausruhen. In diesem Jahr ist außerdem alles anders: Die Liga macht im Herbst und Winter eine Pause, um Zeit für die Fußball-WM in Katar zu ermöglichen. Dabei stellt der FC Bayern München besonders viele Spieler für das Nationalteam, die sich damit einer doppelten Belastung aussetzen müssen. Gut also, dass die Mannschaft eine starke Unterstützung erhalten hat.

 

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Gefährliches Trampolinspringen / Kreuzbandverletzungen bei Kindern werden immer mehr, wären aber oft vermeidbar

Experten der GOTS weisen auf immer mehr Kreuzbandverletzungen bei Kindern
hin. Diese sind gefährlich, da die Jüngsten wegen ihrer noch offenen
Wachstumsfugen nicht wie Erwachsene operiert werden können. In vielen
Sportarten fehlen ein kindgerechtes Training samt passender Prävention.
Aber auch in der Freizeit passieren viele Unfälle, die das Kniegelenk
nachhaltig schädigen. Eine besondere Gefahr stellt dabei das
Trampolinspringen dar. Zu den wichtigsten Fakten rund um das Thema
Kreuzbandverletzungen bei Kindern, referiert Prof. Dr. Romain Seil, vom
Centre Hospitalier de Luxembourg, auf dem 13. Zeulenrodaer Kongress für
Orthopädie und Sportorthopädie (ZKOS).

Prof. Seil ist Co-Direktor des IOC Forschungszentrums für
Verletzungsprävention in Luxemburg und außerordentlicher Professor für
Orthopädische Chirurgie an der Universität des Saarlandes. Er sagt: „Die
zahl der Kinder und Jugendlichen mit Kreuzbandverletzungen steigt
unaufhaltsam. Das Krankheitsbild ist von einer seltenen Erkrankung zur
regelrechten Epidemie geworden.“

Über 90 Prozent dieser Verletzungen passieren im Sport. Betroffen sind
Kinder ab 9 Jahren aufwärts. Besonders häufig passiert es in den
Sportarten Fußball, Ski alpin und – eben beim Trampolinspringen im
heimischen Garten. Dabei fällt häufig ein Kind auf das andere oder es
kommt nach der Landung falsch auf bzw. fällt aus dem Trampolin heraus. Aus
diesen Gründen wird diese Sportart von amerikanischen
Pädiatriegesellschaften nicht empfohlen.

Unter den 13- bis 15-Jährigen explodiert die Anzahl der
Kreuzbandverletzungen dann noch einmal regelrecht. Die Kniegelenke sind
dann bereits ausgewachsen, aber Muskulatur, Sehnen und Bänder noch nicht
voll entwickelt. Die motorische Kontrolle unter den diesen Bedingungen ist
deshalb nicht so gut. „Gleichzeitig steigt jedoch extrem die Belastung,
viele Kinder steigen in diesem Alter in nationale und sogar internationale
Wettbewerbe und Turniere ein. Das gab es so vor 20 Jahren noch nicht und
auch nicht so viele gerissene Kreuzbänder und kaputte Knie“, so Seil.

Die Kinder und Jugendlichen sind motorisch nicht gut geschult, es gibt
fast nirgends ein Präventionstraining in diesem Alter, um den Verletzungen
vorzubeugen obwohl wissenschaftlich gesichert ist, dass man 50% davon
vermeiden kann, moniert der Mediziner. Zusätzlich kennen sich viele
Trainer nicht mit dem kindlichen Wachstum und der Reifung aus.
Bei solch ernsten Knieverletzungen in jungen Jahren ist ein
Hochleistungssport später in den meisten Fällen ausgeschlossen. Aber ob
Leistungssport oder nicht: mittelfristig droht allen jungen Patienten eine
Arthrose. Seil: „Das Knie ist dann schlagartig 10 bis 20 Jahre älter als
der Patient selbst.“

Das kann später auch Jobausfall und Frührente bedeuten.

Viele Erwachsene kommen leider ihrer Fürsorgepflicht nicht nach. Und: die
Sportverbände machen sich mitschuldig, wenn sie keine entsprechende
Prävention anbieten.

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Neues Buch zur Katar-WM: ZMO-Alumni René Wildangel und Jan Busse zur Macht des Fußballs im Nahen Osten

Die WM in Katar, die im kommenden November/Dezember stattfinden wird,
spaltet die Fußballwelt. Das gerade erschienene Buch von Jan Busse
(Universität der Bundeswehr München) und René Wildangel (Dozent an der
International Hellenic University in Thessaloniki) liefert eine
differenzierte Darstellung. Fußballfans und ausgewiesene Experten der
arabischen Welt zugleich versammeln Drs. René Wildangel und Jan Busse in
'Das rebellische Spiel' knapp 20 Beiträge zum Fußball im Nahen Osten und
Nordafrika.

ExpertInnen aus der Region und Deutschland bieten spannende Einblicke in
einen wenig bekannten Fußballkosmos: Dabei geht es auch, aber nicht nur um
die WM in Katar. Neben den strategischen Interessen der Golfmonarchien und
den Menschenrechtsverletzungen der Autokraten steht der Fußball auch mit
seiner transformativen gesellschaftlichen Kraft im Mittelpunkt: Vom Anteil
des Fußballs bei der Erlangung der algerischen Unabhängigkeit bis zur
Rolle der Ultras in der ägyptischen Revolution oder dem anhaltenden Kampf
um Emanzipation weiblicher iranischer Fans und Spielerinnen.

Mit Beiträgen von Ronny Blaschke, Guido Steinberg, Christoph Becker, Maher
Mezahi, Akram Belkaid, Houchang E. Chehabi und vielen anderen.

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Die Rolle der Psychologie in der Rehabilitation des Sportlers

Psychische Aspekte spielen in der Rehabilitation von Sportlern eine
entscheidende Rolle. Oft geht es darum, dass Betroffene zu schnell, zu
viel und zu hart trainieren, um rasch in ihren Sport zurückzukommen und
entscheidende Wettkämpfe zu bestreiten. Bei Leistungssportlern geht es
dabei um die berufliche Existenz. Welche Rolle psychologische Aspekte
hierbei spielen und wie auf dieser Basis mit den Sportlern in der Reha
gearbeitet wird – darüber referiert Dr. Dörthe Lison, Leiterin der
interdisziplinären Rehabilitation am Zentrum für Sportmedizin der
Bundeswehr, auf dem 13. Zeulenrodaer Kongress für Orthopädie und
Sportmedizin.

Bis zu eintausend namhafte deutsche Spitzensportler werden am Zentrum für
Sportmedizin in Warendorf zeitgleich betreut. Nach Verletzungen landet so
mancher in der orthopädischen Rehabilitation. Bei längeren
Beeinträchtigungen ist häufig die Erwerbsfähigkeit gefährdet, wie zum
Beispiel beim Riss der Achillessehne bei Weitspringern. Was beim
Freizeitsportler nicht so schlimm ist und eben „nur“ Zeit braucht, scheint
für den Profi-Sportler in diesem Moment existenzgefährdend.

Dr. Lison: „Unter dem Profi-Sportler-Klientel haben wir es
überproportional häufig mit Menschen zu tun, die erstens extrem
leistungsbereit sind, zweitens von Kindesbeinen an darauf trainiert sind,
Schmerzen auszuhalten und drittens den sportlichen Erfolg über die eigenen
körperlichen Bedürfnisse stellen. Deshalb ist die Betreuung dieser
Sportler nicht einfach und bedarf besonderer Aspekte.“

Denn der Vorteil hoher Leistungsbereitschaft verkehrt sich in der Reha in
einen Nachteil. Er führt dazu, dass selbst in der Reha sensationell
trainiert wird und die Gefahr hoch ist, sich zu überlasten. Dies behindert
den vollständigen Heilungsprozess enorm.
Ärzte und Therapeuten müssen die Sportler deshalb adäquat beraten und
psychologisch führen. Oft müssen sie sich mit Feingefühl gegen den
Leistungsdruck im Spitzensport durchsetzen.

Eine wissensbasierte Aufklärung zu Verletzungen, Heilungsprozessen und
späteren Konsequenzen ist dabei genauso wichtig wie eine tiefe
Vertrauensbasis zwischen Athleten und Ärzten. Beide müssen auf Augenhöhe
miteinander reden.

„Dazu gehört sehr viel Ehrlichkeit, Offenheit und eine klare Haltung“, so
Lison, „wenn der Sportler sagt, ´ich werde starten´, muss ich auch sagen
können ´ich trage das nicht mit´.“
Aber nicht nur bei Verletzungen, sondern zum Beispiel auch in der
Ernährung gilt es Differenzen zwischen Sportlern, Ärzten und Therapeuten
zu überbrücken. In vielen Sportarten ist es sehr günstig, wenn der Athlet
leicht ist. Strikte Diätvorschriften von Trainern oder fatale Tipps von
Freunden sind da für die Gesundheit manchmal nicht gerade zielführend.

Lison, die ausgebildete Psychotherapeutin ist, kann in bestimmten Fällen
einzelne Interventionen anbieten. Dabei geht es beispielsweise um
bestimmte Gesprächstechniken. Eine fragende Form in der Kommunikation
lässt den Betroffenen häufig selbst erkennen, was der beste Weg ist. Hier
ist die Chance, dass der vernünftige Weg gegangen wird, eher höher.

Insgesamt entscheiden sich jedoch – wider besseren Wissens - immer noch zu
viele Leistungssportler für ein zu schnelles Comeback. Die Folge: Der
einzelne Sieg wird zwar noch errungen, der Verbleib im Kader und die
momentane Existenz sind gesichert. Doch nach Ausscheiden aus dem
Leistungssport dreht sich der Spieß um: bleibende Schäden, dauerhafte
Schmerzen oder Beeinträchtigungen spielen dann bei der Berufswahl und dem
Lebensstil eine große Rolle. Und das im zeitlich längeren Teil des Lebens.

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