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Die Lage ist ernst - Flüchtlingswahrnehmung in Deutschland hat sich völlig verändert

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Armin Laschet die Lage ist ernstDer stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet hat die Flüchtlingsfrage in Deutschland als enorme Herausforderung bezeichnet und einen für ihn nicht erklärlichen Stimmungsumschwung in der Bevölkerung wahrgenommen. "Die Lage ist ernst. Dagegen ist die Euro-Krise eine Kleinigkeit", erklärte Laschet in der Sendung "Unter den Linden" im Fernsehsender phoenix.

Vor allem habe sich in der jüngsten Zeit das Klima im Land hinsichtlich der Flüchtlingsfrage verschlechtert. "Deutschland hat sich in 4, 6, 8 Wochen völlig in der Wahrnehmung verändert. Wir hatten bis August, September das Gefühl des Sommermärchens. Es war so, als ob Flucht etwas Tolles wäre. Und jetzt haben wir das glatte Gegenteil. Wie kann das so umschlagen, denn so viel hat sich substantiell nicht geändert? Eine Erklärung habe ich dafür nicht", so der stellvertretende CDU-Vorsitzende.

Laschet wandte sich nochmals gegen Stimmen aus der Schwesterpartei CSU, die das Vorgehen von Kanzlerin Merkel, die Grenzen für Flüchtlinge zu öffnen, als großen Fehler bezeichnet hatte. Anfang September habe es eine Notsituation gegeben, als die Flüchtlinge von Ungarn kommend über die Autobahn versucht hätten, nach Österreich und Deutschland zu kommen. In dieser Notsituation habe Merkel eine Entscheidung der Humanität fällen müssen. "Und ich behaupte, jeder andere Bundeskanzler - auch ein Bundeskanzler Seehofer - hätte nicht anders gehandelt", merkte Laschet an.

(ots) / Bild: Christliches Medienmagazin pro (CC BY 2.0)

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