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Trittin gibt Schwarz-Grün im Bund keine Chance

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Jürgen TrittinJürgen Trittin, ehemaliger Grünen-Chef, stellt sich auf eine Fortsetzung der Großen Koalition ein. "Ich gehe davon aus, dass wir auf längere Sicht keine rot-grüne Mehrheit im Bund haben werden. Die wahrscheinlichste nächste Regierung ist 2017 die Fortsetzung der Großen Koalition", sagte Jürgen Trittin dem Bielefelder Westfalen-Blatt. Eine Koalition aus CDU und Grünen hält er für problematisch. "Schwarz-Grün wäre auch für die CDU riskant. Man darf die Reaktionen des konservativen CDU-Milieus nicht unterschätzen. Das haben wir in Hamburg bei Schwarz-Grün gesehen. Die CDU läuft Gefahr, einen Teil ihrer Stammwähler an die AfD zu verlieren", sagte Trittin.

Zur Möglichkeit einer rot-rot-grünen Bundesregierung meinte Trittin: "Dann müsste sich die Linke dazu entscheiden, regieren zu wollen. Es ist nicht unbedingt eine Sache des Könnens. Man kann Deutschland nicht regieren, wenn man anti-europäische Positionen vertritt oder im Bundestag gegen die Vernichtung syrischer Chemiewaffen stimmt. Im Bundestag stellen nicht die pragmatischen Linken aus dem Osten die meisten Abgeordneten, sondern die Dogmatiker aus dem Westen."

(ots) / Bild: gruenenrw (CC BY-SA 2.0)

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