FOS/BOS-Schülerinnen und -Schüler entwickeln spielerisch Ideen für nachhaltige Zukunft

„SDG Startup Challenge“-Planspiel beim Besuch im Startup-Lab Werk:RaumWie können wir den Zugang zu sauberem Wasser verbessern? Was braucht es,
um mentale Gesundheit bei Jugendlichen zu stärken? Und welche Ansätze
helfen, unsere Meere sauber zu halten? Mit diesen Fragen haben sich zwölf
Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule und Berufsoberschule (FOS/BOS)
in Schweinfurt auseinandergesetzt – sie waren zu Gast bei einem Workshop
im Startup-Lab Werk:Raum der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt
(THWS).
Grundlage war das Planspiel „SDG Startup Challenge“, in dem die
Teilnehmenden in kurzer Zeit erste Konzeptideen zu gesellschaftlich
relevanten Fragestellungen erarbeiten. Das Spiel orientiert sich an den
Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen und wurde
eigens im Startup-Lab entwickelt. Der Workshop bot einen kompakten
Einstieg in den Innovationsprozess: von der Problemdefinition über die
Ideenentwicklung bis zur Vorstellung erster Konzepte.
In drei Teams – H2hope, SOULUP und Sharklr – entstanden unterschiedliche
Ansätze: etwa für eine stromunabhängige Vorrichtung zur Wassergewinnung
aus der Luft, eine App zur Förderung der mentalen Gesundheit oder ein
Trackingsystem zur Erkennung von Meeresverschmutzung. „Die ersten
Konzeptansätze zeigten, wie schnell sich die Teilnehmenden auf komplexe
Fragestellungen einlassen – und dabei Lösungsräume entdecken, die zum
Weiterdenken einladen“, sagt Katharina Pfeuffer, Initiatorin und
Mitentwicklerin des Planspiels. Das bestätigt BOS-Schüler Patrick Brune:
„Ich wurde von der Vielfalt und dem großen Ausmaß von Ideen positiv
überrascht, die man in einer so kurzen Zeit entwickelt.“ Auch das Fazit
von FOS-Schülerin Karina Kostak war rundum positiv: „Ich hatte enormen
Spaß daran, gemeinsam im Team zu diskutieren, Ideen weiterzuentwickeln und
unsere Produkte mithilfe von Lego anschaulich darzustellen.“
Der Workshop ermögliche nicht nur einen praxisnahen Zugang zu
Innovationsmethoden, sondern auch Raum für Austausch und eigenständiges
Arbeiten an gesellschaftlich relevanten Zukunftsthemen, so Pfeuffer. Sania
Grimm, Lehrerin an der Schweinfurter FOS/BOS, resümiert: „Ein sehr
kurzweilig und interessant aufgebautes Planspiel, genau der richtige
Einstieg in das Seminar ,Start-ups‘ und zur Anfangsmotivation der
Schülerinnen und Schüler!“
Über die THWS
Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zählt zu den größten
Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern und steht seit ihrer
Gründung im Jahr 1971 für hervorragende Lehre und angewandte Forschung.
Mit rund 9.000 Studierenden, einem breit gefächerten Angebot von mehr als
60 Studiengängen sowie zwei Promotionszentren deckt die THWS ein weites
Spektrum ab, das von Technik über Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
sowie Sprache bis hin zu Gestaltung reicht. Die THWS ist nicht nur
regional in Franken und Bayern verwurzelt, sondern auch stark
international ausgerichtet, was sich in zahlreichen Kooperationen und
Austauschprogrammen weltweit und nicht zuletzt in einem vielseitigen
englischsprachigen Studienangebot widerspiegelt.