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Schwarz-Rot zieht Verbraucher bei Energiewende über den Tisch

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EnergiewendeMit Blick auf die Koalitionsgespräche haben die Grünen die SPD vor einer "Rolle rückwärts" und steigenden Energiepreisen durch Subventionen für unrentabel gewordene Kohlekraftwerke gewarnt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte die Parteivorsitzende Simone Peter: "Die Verbraucher dürfen bei der Energiewende nicht von SPD und Union über den Tisch gezogen werden. Faire Energiepreise gibt es nur, wenn die überbordenden Industrierabatte bei den Förderkosten für erneuerbare Energien gekappt werden." Neue Subventionen für alte Kohlekraftwerke dürfe es nicht geben, betonte die Parteivorsitzende. "Sonst zahlt der kleine Verbraucher die Zeche für die schwarz-rote Lobbypolitik", kritisierte sie.

Peter kritisierte, Union und SPD schützten alte Strukturen, die längst überholt seien. "In den Koalitionsgesprächen trifft sich ein Bündnis von Kohlefreunden. Ich hätte von der SPD mehr erwartet als dieses lupenreine Bekenntnis für Großkonzerne und gegen den sehr innovativen Mittelstand, der von der Energiewende profitiert. Die Grünen-Politikerin forderte, an den für die Erzeugung von Ökostrom garantierten Vergütungen festzuhalten. Peter: "Wir brauchen Vorfahrt für erneuerbare Energien statt ein Zurück zu Kohle und Atom. So fahren Union und SPD die Energiewende vollends vor die Wand."

(ots)

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