Zum Hauptinhalt springen

Stadt Bochum Infos: 19 Persönlichkeiten aus der Bochumer Kommunalpolitik mit Ehrenring ausgezeichnet

19 Persönlichkeiten aus der Bochumer Kommunalpolitik mit Ehrenring ausgezeichnet
19 Persönlichkeiten aus der Bochumer Kommunalpolitik mit Ehrenring ausgezeichnet
Pin It
19 Persönlichkeiten aus der Bochumer Kommunalpolitik mit Ehrenring ausgezeichnet
19 Persönlichkeiten aus der Bochumer Kommunalpolitik mit Ehrenring ausgezeichnet

„Sich für die Demokratie einzusetzen, ist mutig. Es ist eine Arbeit, in der man sich angreifbar macht, wenn man für seine Werte einsteht. Und die Geschichte hat uns gelehrt, dass es nicht immer ungefährlich ist, sich für eine pluralistische und demokratische Gesellschaft einzusetzen.“ Mit diesen Worten würdigte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch am Samstag, 30. Oktober, in einer feierlichen Zeremonie 19 Persönlichkeiten aus der Bochumer Kommunalpolitik und verlieh ihnen im Ratssaal des Historischen Rathauses den Ehrenring der Stadt Bochum.

 

„Gerade ein so starker und kontinuierlicher Einsatz, wie ihn die heute zu Ehrenden in mindestens 25 Jahren als gewählte Vertreterinnen und Vertreter im Rat oder in den Bezirksvertretungen gezeigt haben, ist nichts, was ,so nebenbei‘ funktioniert. Es benötigt Verantwortungsgefühl und ein entsprechendes Wertegerüst,“ betonte Bochums Oberbürgermeister. Mit dem Ehrenring der Stadt Bochum zeichnete er aus:

 

Gabriele Ankenbrand gehörte 31 Jahre dem Rat der Stadt Bochum an und nahm während dieser Zeit viele unterschiedliche weitere Aufgaben wahr. Insbesondere hervorzuheben ist ihr großes Engagement für den Sport, für das sie 2016 auch als Sportbürgerin des Jahres geehrt worden ist. Viele Jahre hat sie die CDU-Fraktion im Sportausschuss als sportpolitische Sprecherin vertreten und sich immer für den Bereich Schule und Bildung eingesetzt – als ehemalige Lehrerin hatte Gabriele Ankenbrand dafür die besten Voraussetzungen.

 

Wolfgang Breßlein gehörte insgesamt 45 Jahre der Bezirksvertretung Bochum-Nord und dem Rat an. In dieser langen Zeit hat er viele Veränderungen in unserer Stadt erlebt und gestaltet. Insbesondere ist auch bei ihm der Sport hervorzuheben: Ganze 20 Jahre – von 1989 bis 2009 – war Wolfgang Breßlein Mitglied im Sportausschuss. Nicht zuletzt hat er von 1999 bis 2020 dem Rechnungsprüfungsausschuss angehört und war dessen stellvertretender Vorsitzender. 

 

Angelika Dümenil war insgesamt 26 Jahre zunächst in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte und anschließend im Rat aktiv. In besonderem Maße hat sie sich in dieser Zeit für die Stadtentwicklung eingebracht und war darüber hinaus unter anderem langjähriges Mitglied im Betriebsausschuss für die Eigenbetriebe. Außerhalb ihres kommunalpolitischen Engagements war sie 16 Jahre Mitglied in der LWL-Landschaftsversammlung.

 

Monika Gärtner war 26 Jahre Mitglied der Bezirksvertretung Bochum-Süd. Dort hat sie sich als Bezirksfraktionsvorsitzende stark eingebracht und in dieser Zeit immer ganz besonders für ein starkes Querenburg engagiert, das sie mal als „schlafenden Riesen“ bezeichnet hat – „Ruhr-Universität, Hochschule Bochum, Gesundheitscampus, Technologie-Quartier, Hustadt, jede Menge Natur und nicht zuletzt fast 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner“ inklusive.

 

Dr. Wolfgang Heinemann war 45 Jahre Mitglied der Bezirksvertretung Bochum-Ost und somit von Beginn an dabei, als die Bezirksvertretungen gegründet wurden. In den ersten vier Jahren als Sprecher der SPD in der Bezirksvertretung Ost, dann 1979 bis 1984 fünf Jahre als Bezirksvorsteher und anschließend als Mitglied hat er den Wandel des Bochumer Ostens gestaltet und begleitet. Darunter fiel unter anderem die Diskussion um den Ümminger See oder auch die Entwicklung des Bahnhofs Langendreer.

 

Klaus-Peter Hülder war fünf Jahre im Rat der Stadt Wattenscheid, anschließend 42 Jahre Mitglied der Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid sowie in derselben Zeit auch 15 Jahre Mitglied des Bochumer Rates. Zudem war er lange Bezirks- und Ratsfraktionsvorsitzender und Mitglied zahlreicher Ausschüsse. Wichtig war Klaus-Peter Hülder stets, dass politische Diskussionen trotz unterschiedlicher Parteipositionen immer auf Augenhöhe im Sinne der Sache geführt wurden. Zu seinem Abschied hat er gesagt: „Wattenscheid hat zwar seine Eigenständigkeit verloren, aber nie sein Gesicht.“ Daran hatte er ohne Frage großen Anteil.

 

Auch Reinhold Hundrieser war in der Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid aktiv: 26 Jahre hat er sich vor Ort engagiert. Lange Zeit war er Bezirksfraktionsvorsitzender, von 2014 bis 2020 stellvertretender Bezirksbürgermeister und in dieser Zeit überall dabei – sei es bei den Interkulturellen Wochen im Einsatz für die Vielfalt oder bei der Einweihung des neuen Gemeindezentrums Alte Kirche, mit dem ein neuer Treffpunkt in der Wattenscheider Innenstadt geschaffen wurde.

 

Christina Knappe hat sich ebenfalls 26 Jahre lang in der Kommunalpolitik engagiert, davon zunächst zehn Jahre in der Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid und dann weitere 16 Jahre als Ratsmitglied. Insbesondere hat sie sich für die Themen Migration und Soziales eingesetzt und auch für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Ihr jahrzehntelanges Engagement war ein wichtiger Beitrag zur Gestaltung des sozialen Bochums.

 

Ulrich Küpper war 26 Jahre Mitglied des Rats der Stadt Bochum. Dabei lagen ihm die Themen Bildung und Kultur immer besonders am Herzen. Küpper war unter anderem schul- und bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bochum. Dort hat er sich ganz besonders intensiv auch für Schulsanierungen eingesetzt. Von 1999 bis 2004 war Küpper Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Wissenschaft, in dem er sich insgesamt 26 Jahre für die Kultur in Bochum engagierte. Wie sehr ihm zudem europäische Themen am Herzen liegen, zeigt seine engagierte Mitarbeit am „Blauen Tisch“.

 

Friedhelm Lueg hat 26 Jahre dem Rat der Stadt Bochum angehört, war im Haupt- und Finanzausschuss und insbesondere im Ausschuss für Sport und Kultur lange Zeit aktiv. Besonders am Herzen lag ihm darüber hinaus die Arbeit im Bauausschuss – zum Beispiel der Bau des RuhrCongresses. Mit Leidenschaft hat er sich zudem immer für das Ehrenfeld eingesetzt, unter anderem für den Ehrenfelder Frischemarkt. Seinem Motto „Ich freue mich, wenn ich anderen Menschen bei Ihren Problemen helfen kann“ ist er stets treu geblieben.

 

Manfred Molszich war 36 Jahre in der Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid, davon seit 1994 Fraktionsvorsitzender, bevor er die letzten sechs Jahre das Amt des Bezirksbürgermeisters ausübte. Dabei hat Manfred Molszich sich unter anderem besonders in das Förderprogramm „Soziale Stadt Wattenscheid-Mitte“ eingebracht und immer versucht, die Bürgerinnen und Bürger bei Veränderungen einzubinden.

 

Erika Post war 26 Jahre als Mitglied der Bezirksvertretung Bochum-Süd aktiv. Von 1999 bis 2004 als Bezirksvorsteherin, anschließend 16 Jahre stellvertretende Bezirksbürgermeisterin. Sie ist für die Belange des Bochumer Südens eingetreten und hatte für die Bürgerinnen und Bürger immer ein offenes Ohr.

 

Hans-Dieter Rakowski saß von 1994 bis 2004 im Rat der Stadt Bochum und anschließend bis 2020 in der Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid. Insgesamt war Hans-Dieter Rakowski also 36 Jahre in der Bochumer Kommunalpolitik aktiv und davon unter anderem zehn Jahre im Bau- und Gestaltungsausschuss. Außerdem hat er sich nie gescheut, bei Ortsbegehungen eventuelle Probleme selbst unter die Lupe zu nehmen.

 

Karl-Josef Schiffer war insgesamt 26 Jahre im Rat sowie in der Bezirksvertretung Bochum-Ost aktiv. Besonders hat er sich für die Themen Stadtentwicklung und Bau eingesetzt und war unter anderem zehn Jahre im Bau- und Gestaltungsausschuss. Auch jetzt bleibt er der Bochumer Politik als sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Strukturentwicklung, Digitalisierung und Europa erhalten.

 

Johannes Scholz-Wittek war insgesamt 36 Jahre Mitglied in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte und im Rat der Stadt Bochum. Er hat sich in dieser Zeit auf ganz unterschiedliche Art und Weise engagiert, sei es im Jugendhilfeausschuss oder insbesondere auch in seinen knapp zehn Jahren als Vorsitzender des Ausschusses für Migration und Integration und hat dabei immer den Dialog in den Vordergrund gestellt.

 

Katharina Schubert-Loy war insgesamt 31 Jahre bei der Bezirksvertretung Bochum-Ost und im Rat der Stadt Bochum aktiv. In ihren 26 Jahren in der Bezirksvertretung war sie lange Bezirksfraktionsvorsitzende und hat sich auch im Rat immer für örtliche Interessen eingesetzt. 

 

Gabriele Schuh war zehn Jahre – bis 1994 – Mitglied der Bezirksvertretung Bochum-Mitte und anschließend bis 2020 im Rat der Stadt Bochum. Sie hat insgesamt 36 Jahre kommunalpolitische Arbeit geleistet. Sie hat sich in dieser Zeit unter anderem für die Verbesserung der Infrastruktur eingesetzt und war zum Beispiel lange Zeit im Bau- und Gestaltungsausschuss aktiv. Von 2009 bis 2014 war sie stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Anregungen und Beschwerden und hat sich dort für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger tatkräftig eingesetzt. 

 

Günter Sieg war 29 Jahre – von 1991 bis 2020 – in der Bezirksvertretung Bochum-Nord aktiv. Als Lokalpolitiker direkt vor Ort hat er sich für die Belange seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger eingesetzt. Dabei waren und sind die Themen im Bochumer Norden vielfältig: Die Entwicklung des Rosenberg-Viertels, Sanierungen im Volkspark Hiltrop, das Amtshaus Harpen und vieles mehr. Seine feste Überzeugung war immer, dass sich die Zukunft des Stadtbezirks und seiner Quartiere nur gemeinsam gestalten lässt.    

 

Erika Stahl war insgesamt 31 Jahre im Rat der Stadt Bochum. In dieser Zeit hat sie sich in unzähligen Ausschüssen engagiert. 16 Jahre war sie Bürgermeisterin Bochums und setzte sich insbesondere für die Städtepartnerschaften ein. Es lag ihr immer besonders am Herzen, dass die Menschen das Rathaus kennenlernen – gerade junge. Ihre Rathausführungen werden schmerzlich vermisst. Bei all ihrer politischen Arbeit war sie immer sehr bürgernah. Sie wird als sachkundige Bürgerin und Beraterin der Bochumer Politik unter anderem im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales und im Ausschuss für Kultur und Tourismus sowie als Mitglied im Beirat „Frauen, Geschlechtergerechtigkeit und Emanzipation“ erhalten bleiben.

 

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch dankte den Ausgezeichneten: „Bochum wird getragen von den Menschen, die sich in und für unsere Stadt engagieren, die Demokratie wagen – von Menschen wie den heute hier ausgezeichneten Persönlichkeiten!“

 

Den 30. Oktober hatte die Stadt als Datum für die Verleihung bewusst gewählt: Genau vor 75 Jahren waren an diesem Tag die ersten nach dem Zweiten Weltkrieg frei gewählten Stadträte zu ihren konstituierenden Sitzungen zusammengekommen. Romy Vreden und Risto Kübar vom Ensemble des Bochumer Schauspielhauses lasen aus diesem Anlass Auszüge aus der Rede der Stadtkommandanten von 1945, Lieutenant Colonel Denton in Bochum und Major Lacey in Wattenscheid. Darin hieß es mahnend an die Mandatsträgerinnen und -träger von 1946: „Auch wenn nicht alle Sie gewählt haben, müssen Sie die Interessen einer und eines jeden im Blick haben.“ Vor allem Arme, Schwache und Minderheiten seien zu schützen. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nahm diesen Gedanken auf: „Was essenziell ist für Demokratie und 1946 hier schon so festgehalten wurde – das Verständnis, worauf man zu achten hat, und Themen wie die Flüchtlings- und Wohnungsfrage, die damals die Menschen stark bewegt haben, begleiten uns – in anderer Ausprägung – bis heute.“ Musikalisch gestaltete das Streichquartett der Musikschule Bochum unter der Leitung von Norbert Koop die Ehrung und ließ sie mit der deutschen Nationalhymne ausklingen.

Rede des Oberbürgermeisters zur Verleihung des Ehrenrings der Stadt Bochum an 19 Persönlichkeiten aus der Bochumer Kommunalpolitik

 

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

sehr geehrte Auszuzeichnende,

liebe Vertreterinnen und Vertreter der Ratsfraktionen,

liebe Gäste,

 

herzlich willkommen zur Ehrenringverleihung der Stadt Bochum! Vielen Dank an Mary (?) und Michael Lippold vom Ensemble des Bochumer Schauspielhauses für den gelungenen Auftakt. Und herzlichen Dank an das Streichquartett der Musikschule Bochum unter der Lei-tung des Musikschulleiters Norbert Koop für die musikalische Einstimmung auf diese festliche Veranstaltung.

 

Meine Damen und Herren,

 

das heutige Datum, der 30. Oktober, ist ein geschichtsträchtiges Datum. Am 30. Oktober 1946 sind die ersten frei gewählten Stadträte nach dem Zweiten Weltkrieg zu ihren konstituie-renden Sitzungen zusammengekommen. Auszüge der Reden der jeweiligen britischen Stadt-kommandanten – in Bochum war es Lt. Col. Denton, in Wattenscheid Major Lacey – haben Sie gerade gehört. Beide haben insbesondere die große Verantwortung hervorgehoben, die die gewählte Stadtvertretung den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber hat.

 

Diese Verantwortung bestand damals und sie besteht heute – wenn auch die Schwierigkeiten und Herausforderungen mit Sicherheit jetzt andere sind. Der erste frei gewählte Stadtrat hatte sich der schwierigen Aufgabe des Wiederaufbaus zu stellen. Insbesondere Bochum war nach dem Zweiten Weltkrieg stark zerstört, die Innenstadt praktisch nicht mehr vorhanden. Sie ha-ben in dem Video gesehen, wie viel Aufbauarbeit noch in den 50er Jahren notwendig war und den gewählten Ratsmitgliedern bevorstand.

 

Dabei ist die Zerstörung natürlich besonders deutlich zu sehen, wo sie Häuser, wo sie Infra-struktur getroffen hat. Aber das verbrecherische Regime der Nationalsozialisten hat bereits, bevor überhaupt die ersten Bomben gefallen sind, zerstörerisch gewütet. Bei den Menschen, insbesondere bei der jüdischen Bevölkerung, aber auch bei politischen Gegnern, bei Men-schen mit Behinderungen, Sinti und Roma, kurz: Bei allen Menschen, die das Regime als nicht schützenswert oder nicht zum „deutschen Volk“ gehörig ansah.

 

Und sie haben noch etwas zerstört, im Fundament erschüttert, was nicht sichtbar ist und doch die Grundlage für unser Zusammenleben bildet: Die Demokratie.

 

Diese wiederaufzubauen, sie zu stärken und das Vertrauen der Menschen zurückzugewin-nen, das war ein mindestens so großer Kraftakt wie beispielsweise der Neuordnungsplan für den Wiederaufbau der Bochumer Innenstadt, den der Rat am 1. Oktober 1948 beschlossen hat. Die Ergebnisse davon – die Anlage des Innenringes, Verlegung des Hauptbahnhofes – haben sie auch im Video gesehen und sie setzten Maßstäbe für die städtebauliche Entwick-lung.

 

Meine Damen und Herren,

 

ich habe jetzt etwas weit ausgeholt, aber dieses Datum verlangt nach einer Würdigung. Eine Form der Würdigung haben wir in diesem Jahr geschaffen, indem wir für die Oberbürger-meisterin und die Oberbürgermeister der Stadt Bochum seit den ersten freien Wahlen hier im Foyer neben dem Ratssaal eine Galerie geschaffen haben, die anhand der einzelnen Perso-nen den Wandel Bochums zeigt.

 

Auch Willi Geldmacher ist dort vertreten, er bildet den Anfang der Galerie als erster frei ge-wählter Oberbürgermeister nach dem Zweiten Weltkrieg. Bei der sich heute jährenden Stadt-verordnetenversammlung fasste er die Situation folgendermaßen zusammen – ich zitiere: „In dieser schweren Krise gilt es, kommunale Arbeit zu leisten. Es muss bei allen Kräften Klarheit darüber herrschen, dass der demokratische Neubau Deutschlands abhängig ist vom Gelingen einer demokratischen Selbstverwaltung. – An der Größe unserer Aufgabe wollen wir wach-sen und ein stolzes Werk gestalten. Hinter uns liegt eine zerbrochene Welt. Auf den Trüm-mern dieses Krieges bauen wir ein neues Deutschland.“ Zitat Ende.

 

Wir alle wissen, dass die gesamte Nachkriegsgeschichte nicht von einzelnen Personen getra-gen wurde, auch wenn diese oft beispielhaft genannt werden. Besonders wichtig waren und sind die demokratischen Prozesse, die den Entscheidungen zugrunde liegen. Doch diese Pro-zesse, unsere ganze Demokratie würde nicht funktionieren, wenn es nicht Menschen gäbe, die bereit waren und sind, sich einzubringen und in der Politik zu engagieren.

 

Um solch herausragendes Engagement zu würdigen und die Arbeit anzuerkennen, verleiht der Rat unserer Stadt seit über 50 Jahren verdienten Persönlichkeiten den Ehrenring der Stadt Bochum.

 

Gerade ein so starker und kontinuierlicher Einsatz, wie ihn die heute zu Ehrenden in mindes-tens 25 Jahren als gewählte Vertreterinnen und Vertreter im Rat oder den Bezirksvertretun-gen gezeigt haben, ist nichts, was „so nebenbei“ funktioniert. Es benötigt Verantwortungsge-fühl und ein entsprechendes Wertegerüst.

 

Dietrich Bonhoefer hat gesagt – ich zitiere:

„Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und Verantwortung gegenüber der Zukunft geben fürs Leben die richtige Haltung.“

 

Sie, meine Damen und Herren, haben eine außergewöhnliche Haltung an den Tag gelegt. Diese Haltung und dieser Einsatz für die Gesellschaft an sich und die Demokratie im Beson-deren sind ganz zweifellos auszeichnungswürdig.

 

Es ist mir daher eine Ehre und eine Freude, heute 19 Persönlichkeiten den Ehrenring der Stadt Bochum zu überreichen, die sich in herausragender Weise engagiert und um unsere Stadt verdient gemacht haben. Ich heiße Sie, liebe zukünftige Ehrenringträgerinnen und Eh-renringträger, ganz besonders willkommen!

 

Ich begrüße außerdem die Fraktionsvorsitzenden des Rates unserer Stadt, die stellvertretend für die Ratsmitglieder hier sind, die Bürgermeisterinnen Gaby Schäfer und Züleyha Demir und den Bürgermeister Dr. Sascha Dewender sowie die Bezirksbürgermeisterinnen und –bürgermeister.

 

Nochmal: herzlich willkommen.

 

Meine Damen und Herren,

 

wir feiern 2021 Jubiläum: 700 Jahre Bochum! Zu Beginn der Geschichte der Stadt Bochum – so wie sie tradiert wird – steht eine Urkunde. Es ist die Urkunde, mit der Graf Engelbert II. von der Mark Bochum unter anderem erweiterte Marktrechte verliehen hat und mit der Bochum einen großen Schritt in Richtung Stadt gemacht hat. Seither ist Bochum weit gekommen und hat dabei auch viele Krisen gemeistert. Da sind die globalen Katastrophen gewesen – Krank-heiten, der 30-jährige Krieg, der Erste Weltkrieg, die Verfolgungen im Nationalsozialismus, die großflächige Zerstörung im Zweiten Weltkrieg – auf die ich bereits zu sprechen gekommen bin –, die Wirtschaftskrise, aber auch das Zechensterben und die Herausforderungen des Strukturwandels, der Weggang von Opel und vieles mehr. Immer sind wir gemeinsam wieder aufgestanden, haben uns neu aufgestellt, einen neuen Weg gefunden.

 

Der Weg war jedoch nicht immer einfach. Bochum war mehrfach vom Strukturwandel be-troffen und ist auch jetzt ständig im Wandel. Dieser Strukturwandel musste immer gestaltet werden. Dafür brauchte es Kompromisse, Verhandlungen und viele gute Ideen. Und wenn man so lange an etwas arbeitet und dann kommt der nächste Wandel – das stelle ich mir un-glaublich schwierig vor. Dinge, die man selbst mit aufgebaut hat, aufgeben zu müssen, das kann nicht leicht sein. Sie alle haben in über 25 Jahren in der Kommunalpolitik mit Sicherheit die ein oder andere Situation erlebt, in der Sie vor solch einer schweren Entscheidung stan-den. Ich habe großen Respekt davor, dass Sie sich trotzdem immer weiter für die Stadt en-gagiert haben. 

 

Nun freue ich mich, Sie einzeln für die Verleihung des Ehrenringes nach vorne zu bitten. Nachdem Sie den Ring und die Urkunde erhalten haben, bitte ich Sie, sich in das Goldene Buch der Stadt Bochum einzutragen.

 

(Laudationes)

 

Meine Damen und Herren,

 

wir kommen allmählich zum Ende der Veranstaltung. Bevor das Streichquartett die National-hymne spielt, möchte ich noch kurz ein paar abschließende Worte an Sie richten.

 

Der Ehrenring der Stadt Bochum ist eine hohe Auszeichnung und ein besonderer Ausdruck unserer Wertschätzung sowie unseres großen Respekts für Sie und Ihr Engagement. Er ist ein Erkennungszeichen, dessen Symbolwert den Materialwert bei Weitem übersteigt. Durch ihn wird sichtbar, dass Sie alle eine funktionierende Stadtgesellschaft nicht als selbstverständ-lich ansehen. Er ist Symbol für Ihren Einsatz und Ihren ganz persönlichen und vorbildlichen Beitrag zum guten Zusammenleben der Menschen in Bochum.

 

Sich für die Demokratie einzusetzen, ist mutig. Es ist eine Arbeit, in der man sich angreifbar macht, wenn man für seine Werte einsteht. Und die Geschichte hat uns gelehrt, dass es nicht immer ungefährlich ist, sich für eine pluralistische und demokratische Gesellschaft einzuset-zen. Insbesondere die Kommunalpolitik trägt dabei eine große Rolle, denn sie ist nah an den Bürgerinnen und Bürgern, sie macht Demokratie greifbar.

 

Ich möchte mit den Worten Willy Brandts bei seiner Regierungserklärung am 28. Oktober 1969 enden: „Mitbestimmung, Mitverantwortung in den verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft wird eine bewegende Kraft der kommenden Jahre sein. Wir können nicht die perfekte Demokratie schaffen. Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert. (…) Wir werden in diesem Lande nur so viel Ordnung haben, wie wir an Mitverantwortung ermutigen. Solche demokratische Ordnung braucht außeror-dentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verste-hen. Wir wollen mehr Demokratie wagen.“

 

Das waren starke Worte, die im Laufe der Zeit nichts von ihrer Kraft eingebüßt haben.

 

Meine Damen und Herren,

 

Bochum wird getragen von den Menschen, die sich in und für unsere Stadt engagieren, die „Demokratie wagen“ – von Menschen wie den heute hier ausgezeichneten Persönlichkeiten!

 

Vielen herzlichen Dank für Ihren Einsatz für unsere Stadt! Ich möchte die Ehrenringträgerin-nen und –träger im Anschluss an den musikalischen Abschluss mit der Nationalhymne für ein Gruppenfoto noch einmal nach vorne bitten.

 

Rede des Oberbürgermeisters zur Verleihung des Ehrenrings der Stadt Bochum an 19 Persönlichkeiten aus der Bochumer Kommunalpolitik

 

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

sehr geehrte Auszuzeichnende,

liebe Vertreterinnen und Vertreter der Ratsfraktionen,

liebe Gäste,

 

herzlich willkommen zur Ehrenringverleihung der Stadt Bochum! Vielen Dank an Mary (?) und Michael Lippold vom Ensemble des Bochumer Schauspielhauses für den gelungenen Auftakt. Und herzlichen Dank an das Streichquartett der Musikschule Bochum unter der Lei-tung des Musikschulleiters Norbert Koop für die musikalische Einstimmung auf diese festliche Veranstaltung.

 

Meine Damen und Herren,

 

das heutige Datum, der 30. Oktober, ist ein geschichtsträchtiges Datum. Am 30. Oktober 1946 sind die ersten frei gewählten Stadträte nach dem Zweiten Weltkrieg zu ihren konstituie-renden Sitzungen zusammengekommen. Auszüge der Reden der jeweiligen britischen Stadt-kommandanten – in Bochum war es Lt. Col. Denton, in Wattenscheid Major Lacey – haben Sie gerade gehört. Beide haben insbesondere die große Verantwortung hervorgehoben, die die gewählte Stadtvertretung den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber hat.

 

Diese Verantwortung bestand damals und sie besteht heute – wenn auch die Schwierigkeiten und Herausforderungen mit Sicherheit jetzt andere sind. Der erste frei gewählte Stadtrat hatte sich der schwierigen Aufgabe des Wiederaufbaus zu stellen. Insbesondere Bochum war nach dem Zweiten Weltkrieg stark zerstört, die Innenstadt praktisch nicht mehr vorhanden. Sie ha-ben in dem Video gesehen, wie viel Aufbauarbeit noch in den 50er Jahren notwendig war und den gewählten Ratsmitgliedern bevorstand.

 

Dabei ist die Zerstörung natürlich besonders deutlich zu sehen, wo sie Häuser, wo sie Infra-struktur getroffen hat. Aber das verbrecherische Regime der Nationalsozialisten hat bereits, bevor überhaupt die ersten Bomben gefallen sind, zerstörerisch gewütet. Bei den Menschen, insbesondere bei der jüdischen Bevölkerung, aber auch bei politischen Gegnern, bei Men-schen mit Behinderungen, Sinti und Roma, kurz: Bei allen Menschen, die das Regime als nicht schützenswert oder nicht zum „deutschen Volk“ gehörig ansah.

 

Und sie haben noch etwas zerstört, im Fundament erschüttert, was nicht sichtbar ist und doch die Grundlage für unser Zusammenleben bildet: Die Demokratie.

 

Diese wiederaufzubauen, sie zu stärken und das Vertrauen der Menschen zurückzugewin-nen, das war ein mindestens so großer Kraftakt wie beispielsweise der Neuordnungsplan für den Wiederaufbau der Bochumer Innenstadt, den der Rat am 1. Oktober 1948 beschlossen hat. Die Ergebnisse davon – die Anlage des Innenringes, Verlegung des Hauptbahnhofes – haben sie auch im Video gesehen und sie setzten Maßstäbe für die städtebauliche Entwick-lung.

 

Meine Damen und Herren,

 

ich habe jetzt etwas weit ausgeholt, aber dieses Datum verlangt nach einer Würdigung. Eine Form der Würdigung haben wir in diesem Jahr geschaffen, indem wir für die Oberbürger-meisterin und die Oberbürgermeister der Stadt Bochum seit den ersten freien Wahlen hier im Foyer neben dem Ratssaal eine Galerie geschaffen haben, die anhand der einzelnen Perso-nen den Wandel Bochums zeigt.

 

Auch Willi Geldmacher ist dort vertreten, er bildet den Anfang der Galerie als erster frei ge-wählter Oberbürgermeister nach dem Zweiten Weltkrieg. Bei der sich heute jährenden Stadt-verordnetenversammlung fasste er die Situation folgendermaßen zusammen – ich zitiere: „In dieser schweren Krise gilt es, kommunale Arbeit zu leisten. Es muss bei allen Kräften Klarheit darüber herrschen, dass der demokratische Neubau Deutschlands abhängig ist vom Gelingen einer demokratischen Selbstverwaltung. – An der Größe unserer Aufgabe wollen wir wach-sen und ein stolzes Werk gestalten. Hinter uns liegt eine zerbrochene Welt. Auf den Trüm-mern dieses Krieges bauen wir ein neues Deutschland.“ Zitat Ende.

 

Wir alle wissen, dass die gesamte Nachkriegsgeschichte nicht von einzelnen Personen getra-gen wurde, auch wenn diese oft beispielhaft genannt werden. Besonders wichtig waren und sind die demokratischen Prozesse, die den Entscheidungen zugrunde liegen. Doch diese Pro-zesse, unsere ganze Demokratie würde nicht funktionieren, wenn es nicht Menschen gäbe, die bereit waren und sind, sich einzubringen und in der Politik zu engagieren.

 

Um solch herausragendes Engagement zu würdigen und die Arbeit anzuerkennen, verleiht der Rat unserer Stadt seit über 50 Jahren verdienten Persönlichkeiten den Ehrenring der Stadt Bochum.

 

Gerade ein so starker und kontinuierlicher Einsatz, wie ihn die heute zu Ehrenden in mindes-tens 25 Jahren als gewählte Vertreterinnen und Vertreter im Rat oder den Bezirksvertretun-gen gezeigt haben, ist nichts, was „so nebenbei“ funktioniert. Es benötigt Verantwortungsge-fühl und ein entsprechendes Wertegerüst.

 

Dietrich Bonhoefer hat gesagt – ich zitiere:

„Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und Verantwortung gegenüber der Zukunft geben fürs Leben die richtige Haltung.“

 

Sie, meine Damen und Herren, haben eine außergewöhnliche Haltung an den Tag gelegt. Diese Haltung und dieser Einsatz für die Gesellschaft an sich und die Demokratie im Beson-deren sind ganz zweifellos auszeichnungswürdig.

 

Es ist mir daher eine Ehre und eine Freude, heute 19 Persönlichkeiten den Ehrenring der Stadt Bochum zu überreichen, die sich in herausragender Weise engagiert und um unsere Stadt verdient gemacht haben. Ich heiße Sie, liebe zukünftige Ehrenringträgerinnen und Eh-renringträger, ganz besonders willkommen!

 

Ich begrüße außerdem die Fraktionsvorsitzenden des Rates unserer Stadt, die stellvertretend für die Ratsmitglieder hier sind, die Bürgermeisterinnen Gaby Schäfer und Züleyha Demir und den Bürgermeister Dr. Sascha Dewender sowie die Bezirksbürgermeisterinnen und –bürgermeister.

 

Nochmal: herzlich willkommen.

 

Meine Damen und Herren,

 

wir feiern 2021 Jubiläum: 700 Jahre Bochum! Zu Beginn der Geschichte der Stadt Bochum – so wie sie tradiert wird – steht eine Urkunde. Es ist die Urkunde, mit der Graf Engelbert II. von der Mark Bochum unter anderem erweiterte Marktrechte verliehen hat und mit der Bochum einen großen Schritt in Richtung Stadt gemacht hat. Seither ist Bochum weit gekommen und hat dabei auch viele Krisen gemeistert. Da sind die globalen Katastrophen gewesen – Krank-heiten, der 30-jährige Krieg, der Erste Weltkrieg, die Verfolgungen im Nationalsozialismus, die großflächige Zerstörung im Zweiten Weltkrieg – auf die ich bereits zu sprechen gekommen bin –, die Wirtschaftskrise, aber auch das Zechensterben und die Herausforderungen des Strukturwandels, der Weggang von Opel und vieles mehr. Immer sind wir gemeinsam wieder aufgestanden, haben uns neu aufgestellt, einen neuen Weg gefunden.

 

Der Weg war jedoch nicht immer einfach. Bochum war mehrfach vom Strukturwandel be-troffen und ist auch jetzt ständig im Wandel. Dieser Strukturwandel musste immer gestaltet werden. Dafür brauchte es Kompromisse, Verhandlungen und viele gute Ideen. Und wenn man so lange an etwas arbeitet und dann kommt der nächste Wandel – das stelle ich mir un-glaublich schwierig vor. Dinge, die man selbst mit aufgebaut hat, aufgeben zu müssen, das kann nicht leicht sein. Sie alle haben in über 25 Jahren in der Kommunalpolitik mit Sicherheit die ein oder andere Situation erlebt, in der Sie vor solch einer schweren Entscheidung stan-den. Ich habe großen Respekt davor, dass Sie sich trotzdem immer weiter für die Stadt en-gagiert haben. 

 

Nun freue ich mich, Sie einzeln für die Verleihung des Ehrenringes nach vorne zu bitten. Nachdem Sie den Ring und die Urkunde erhalten haben, bitte ich Sie, sich in das Goldene Buch der Stadt Bochum einzutragen.

 

(Laudationes)

 

Meine Damen und Herren,

 

wir kommen allmählich zum Ende der Veranstaltung. Bevor das Streichquartett die National-hymne spielt, möchte ich noch kurz ein paar abschließende Worte an Sie richten.

 

Der Ehrenring der Stadt Bochum ist eine hohe Auszeichnung und ein besonderer Ausdruck unserer Wertschätzung sowie unseres großen Respekts für Sie und Ihr Engagement. Er ist ein Erkennungszeichen, dessen Symbolwert den Materialwert bei Weitem übersteigt. Durch ihn wird sichtbar, dass Sie alle eine funktionierende Stadtgesellschaft nicht als selbstverständ-lich ansehen. Er ist Symbol für Ihren Einsatz und Ihren ganz persönlichen und vorbildlichen Beitrag zum guten Zusammenleben der Menschen in Bochum.

 

Sich für die Demokratie einzusetzen, ist mutig. Es ist eine Arbeit, in der man sich angreifbar macht, wenn man für seine Werte einsteht. Und die Geschichte hat uns gelehrt, dass es nicht immer ungefährlich ist, sich für eine pluralistische und demokratische Gesellschaft einzuset-zen. Insbesondere die Kommunalpolitik trägt dabei eine große Rolle, denn sie ist nah an den Bürgerinnen und Bürgern, sie macht Demokratie greifbar.

 

Ich möchte mit den Worten Willy Brandts bei seiner Regierungserklärung am 28. Oktober 1969 enden: „Mitbestimmung, Mitverantwortung in den verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft wird eine bewegende Kraft der kommenden Jahre sein. Wir können nicht die perfekte Demokratie schaffen. Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert. (…) Wir werden in diesem Lande nur so viel Ordnung haben, wie wir an Mitverantwortung ermutigen. Solche demokratische Ordnung braucht außeror-dentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verste-hen. Wir wollen mehr Demokratie wagen.“

 

Das waren starke Worte, die im Laufe der Zeit nichts von ihrer Kraft eingebüßt haben.

 

Meine Damen und Herren,

 

Bochum wird getragen von den Menschen, die sich in und für unsere Stadt engagieren, die „Demokratie wagen“ – von Menschen wie den heute hier ausgezeichneten Persönlichkeiten!

 

Vielen herzlichen Dank für Ihren Einsatz für unsere Stadt! Ich möchte die Ehrenringträgerin-nen und –träger im Anschluss an den musikalischen Abschluss mit der Nationalhymne für ein Gruppenfoto noch einmal nach vorne bitten.

 

Im Anschluss freue mich auf die Gelegenheit zum persönlichen Austausch im Repräsentati-onsflur.

Im Anschluss freue mich auf die Gelegenheit zum persönlichen Austausch im Repräsentati-onsflur.