Mit neuer Leitung ins siebte Jahr: Bilanz und Ausblick des Dortmunder U
Nach sechs Jahren Vollbetrieb hat das U die Erwartungen erfüllt, die mit
dem Umbau der ehemaligen Brauerei zu einem Kunst- und Kulturzentrum
verbundenen waren. Das U ist
· Symbol für den Strukturwandel,
· eine prägende Landmarke für Dortmund und die Region und
· erzeugt eine internationale Signalwirkung.
Insbesondere für das junge Dortmund ist das U zu einem beliebten Treff- und
Anlaufpunkt geworden: Fast die Hälfte der Besucher (46 %) ist unter 29
Jahre alt.
Überregional ist der Bekanntheits- und Wirkungsgrad des Dortmunder U 2016
weiter gestiegen. Insbesondere die WDR-Doku „Geheimnis Dortmunder U“
steigerte die Wahrnehmung des Hauses landesweit.
Beim Millionen-Projekt „smARTplaces“ der EU kooperiert das Dortmunder U mit
neun europäischen Partnern, um gemeinsam nach Konzepten zur
Publikumsentwicklung im digitalen Zeitalter zu suchen.
Eine deutliche Sprache sprechen auch die Preise fürs Dortmunder U,
insbesondere die Auszeichnung als „Europäische Kulturmarke des Jahres“.
Das Jahr 2016 in Zahlen
Die Besucherinnen und Besucher nehmen die Angebote des U weiter gut an: Im
vergangenen Jahr gab es 137.332 Besuche. Damit konnte das sehr gute Niveau
des Vorjahres gehalten werden. Die Besucher zog es ebenso in die
Sonderausstellungen des Museum Ostwall, des HMKV und der TU Dortmund und in
die Dauerausstellung (63.627 Besuche) wie zu den kulturellen
Bildungsangeboten auf der UZWEI (35.726 Besuche) und in die Veranstaltungen
im Kino (10.277 Besuche). Die Open-Air-Veranstaltungen verzeichneten 27.702
Besuche, die drei gastronomischen Einrichtungen zählten 170.300 Besuche.
Besonders erfreulich ist derzeit die sehr gute Publikumsresonanz auf die
MO-Ausstellung „,Ich bin eine Kämpferin.‘ Die Frauenbilder der Niki de
Saint Phalle“. Die Ausstellung, die hohe Qualität und internationales
Niveau vereint, entwickelt sich zur bislang besucherstärksten im U und ist
noch bis zum 23. April zu sehen.
Neustart in 2017
2017 ist für das Haus und seine Einrichtungen ein Jahr des Umbruchs und der
Neuausrichtung. „Partizipation“ – dieses Schlüsselwort setzt Edwin Jacobs,
der neue Direktor des U, als Motto und Anspruch für die Arbeit im ganzen
Haus. In seiner Zukunftsvision für das U geht es weniger um Superlative
denn um eine verlässliche Qualität, die die Menschen bei ihrem Besuch im U
erwarten dürfen. Dazu gehört in Zukunft z.B. mindestens eine
Top-Ausstellung pro Jahr.
„Mein Ziel und mein Wunsch ist es, das U besser und stärker in der Stadt
und in der Stadtgesellschaft zu verankern“, so Edwin Jacobs.
Eine Strategie auf dem Weg dorthin lautet: bestehende Stärken weiter
auszubauen. Zu den großen Stärken des U zählt u.a. die kulturelle
Bildungsarbeit. „Nirgendwo sonst in Deutschland gibt es ein Kunstinstitut
mit einem so breiten Bildungsangebot für Kinder, Jugendliche bis hin zu
Studierenden mit einer ganzen Etage, die ihnen gewidmet ist. Das U bietet
das ganze Spektrum vom kreativen Workshop bis zum kunstwissenschaftlichen
Projekt, von analog bis digital“, so Jacobs.
Partizipation ist in Teilen bereits gelebte Praxis im Haus, insbesondere
auf der UZWEI. Ausgehend von bestehenden Angeboten und Formaten wie z.B.
der „Schnittstelle“ zwischen Museum Ostwall und UZWEI, dem Festival
„Innovative Citizen“ oder dem jungen Medienfestival „Feedback“ soll der
Geist des Mitmachens das ganze Haus erfassen. „Es macht einen Unterschied,
ob die Besucherinnen und Besucher im U Menschen sehen, die aktiv sind und
Neues ausprobieren, oder ob sie Menschen sehen, die Kunst nur betrachten“,
so Jacobs.
Die „neue Offenheit“ soll künftig schon im Empfangsbereich beginnen. Das U
möchte sich mit seiner Sammlung und seinen Angeboten breiter aufstellen,
neue Besuchergruppen erschließen und bestehende stärker an sich binden.
Dabei werden künftig die interaktiven Möglichkeiten der digitalen Welt zur
Steigerung des Besuchserlebnisses genutzt. Ziel ist es, eine starke
„CommUnity“ aufzubauen, die dem U langfristig verbunden ist und es
gemeinsam gestalten möchte. Wie man mit dem Publikum der Zukunft in Kontakt
kommt, es entwickelt, immer neu überrascht und einbindet, ist auch ein
zentrales Element des EU-Projekts „smARTplaces“, an dem das Dortmunder U
gemeinsam mit seinen internationalen Partner in den nächsten Jahren
arbeitet.
„Dieser Prozess beginnt jetzt, und er braucht Zeit“, kündigt Jacobs an.
Ausblick 2017: Die Partner im U
Kino im U e.V. (EG)
Das Kino im U versteht sich als Ort, an dem besondere Filme entdeckt werden
können und das Kino als sozialer Raum erlebt wird. Auch 2016 verzeichnete
das Kino im U unter neuer Leitung einen steigenden Besucherzuspruch.
Im regulären monatlichen Kinoprogramm werden ausgewählte Filme aus dem
aktuellen Verleihangebot nachgespielt – der Schwerpunkt liegt auf Filmen
mit künstlerischem Anspruch und besonderer visueller Kraft, die bei uns in
der Originalfassung mit deutschen Untertiteln zu sehen sind.
Ab Frühling 2017 laden wir in der Programmstrecke „Reality Bites“
Jugendliche ein, Dokumentarfilmvorstellungen für das Kinoprogramm
auszuwählen und so mit ihren Themen und Fragen in den Dialog mit dem
Kinopublikum zu treten.
Darüber hinaus bringen wir auch Filme auf die Leinwand, die im
herkömmlichen Kinoprogramm keinen Platz haben. Meist in Zusammenarbeit mit
Kooperationspartnern, mit denen wir gemeinsam historische Dokumentarfilme,
Künstlerfilme, aber auch Klassiker der Kinogeschichte zeigen und zur
Diskussion zu stellen – etwa in Reihen zu den Ausstellungen des HMKV und
des Museum Ostwall, Veranstaltungen mit der UZWEI, der FH und der TU, aber
auch in Kooperationen außerhalb des Hauses, z.B. mit dem Dortmunder
Kunstverein und der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache.
Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich auch das Filmquiz, die Tatort-Abende
und die neue Reihe „Kino Weltsichten“, die monatlich geflüchtete Frauen und
alle Interessierten zu Filmnachmittagen ins Kino im U einlädt.
TU Dortmund (U1)
Die Hochschuletage im Dortmunder U ist der TU-Campus in der Stadt: Die
Technische Universität Dortmund bietet in diesem „Schaufenster“ der
Stadtgesellschaft Einblicke in aktuelle Forschungen und Projekte. Lehrenden
wie Studierenden eröffnet die Präsenz im Dortmunder U neue Erfahrungsräume
und Möglichkeiten, sich aktiv in die Stadtgesellschaft einzubringen.
Schwerpunkt der Arbeit ist die Vermittlung von und zwischen
unterschiedlichen Wissenschaftskulturen. So haben sich die Fakultäten der
TU in vielfältiger und interdisziplinärer Weise in 2016 auf ihrem Campus
Stadt präsentiert. Der Bereich Kunst zeigte in drei Ausstellungen
Studierendenarbeiten aus Malerei, Graphik und Fotografie. Die
Kunstvermittlung richtete das Emscherkunst_Vermittlungs_Camp ein, das
mehrere Tausend Besucherinnen und Besucher auf die Hochschuletage lockte
und damit ein besonderes Highlight des Programms bildete. Eine
„fotografische Fusion“ gingen Maschinenbau und Fotografie ein. In 2017
präsentiert sich die TU mit einem noch umfangreicheren Programm. Sie zeigt
aktuelle Forschungen und Projekte aus Architektur, den
Erziehungswissenschaften, Kunstwissenschaften und
Rehabilitationswissenschaften. Die Ausstellung „abgestempelt –
Judenfeindliche Postkarten“ klärt über Bildstereotype menschenverachtender
Propaganda auf. Von Studierenden erarbeitet wird die Ausstellung „30 Jahre
Unterstützte Kommunikation“. Bei „Flickwerk“ werden Studierende die
Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema Konsum und Textil
veröffentlichen. Und auch Kunst- und Architekturausstellungen gehören
wieder zum Programm.
FH Dortmund (U1)
Die FH Dortmund eröffnete im November 2016 das Medienlabor kiU auf der U1
unter der künstlerischen Leitung von Harald Opel. Das kiU erforscht und
zeigt aktuelle Entwicklungen in den Präsentationsformen und Erzählweisen
digitaler Medien. Das offene Labor ist als Schnittstelle zwischen
Studierenden, Besuchern, Fachhochschule und Stadtgesellschaft konzipiert
und verweist bereits im Prozess auf das gemeinsam Mögliche. Die ersten
Projekte sind sowohl von der interessierten Öffentlichkeit als auch von den
Partnern im Haus sehr gut angenommen worden. Gerade an die
prozessorientierte Herangehensweise des kiU haben sich die Besucher rasch
gewöhnt. Die Feedbacks der Besucher legen nahe, dass die Idee des kiU
verstanden und unterstützt wird.
Das kiU setzt sich mit dem Prozess von Kulturproduktion und -vermittlung im
engsten Sinne forschend auseinander und entwickelt teilhabende Formate.
Ausstellungen, Filmvorführungen, Performances, Lesungen, Vorträge und
Workshops widmen sich darüber hinaus aktuellen Fragestellungen zum
Storytelling, speziell im Zusammenhang mit neuen Medientechnologien.
Die FH Dortmund bekennt sich mit dem kiU klar zum Filmstudienstandort
Dortmund und zur aktiven Partnerschaft im Dortmunder U, dem sie eine
nachhaltig wachsende regionale und europäische Bedeutung zuspricht.
UZWEI_Kulturelle Bildung (U2)
Kultur selber machen und zeigen: Die zweite Etage im Dortmunder U gehört
Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 25 Jahren. Auf der UZWEI können sie
Filme, Fotos und Multimedia ausprobieren, mit Künstlern arbeiten und ihre
Ergebnisse präsentieren. Dieser Ansatz ist im Jahr 2016 u.a. durch das Land
NRW für das partizipative Projekt „Das Portrait – Jugendlichsein 2016“ und
auf Bundesebene für das inklusive Projekt „Über Sinne“ ausgezeichnet
worden.
In 2017 knüpft die Etage mit Kooperationspartnern auf NRW-Ebene an das
Junge Medienfestival FEEDBACK an, das vom 29.06. – 02.07.2017 zum zweiten
Mal mit Jugendlichen organisiert wird. FEEDBACK ist eine Plattform, auf der
sich 15- bis 25-Jährige mit ihren ersten Medienwerken präsentieren,
austauschen und verbessern können. Die Basis für Highlights dieser Art
bildet auch in 2017 ein ganzjähriges Programm von offenen Medienlaboren,
den wöchentlichen Fotosternen, Kinderreportern bis hin zu Games-Produktion,
Trickfilmarbeit oder Fortbildungen. In den Ferienprogrammen etwa
beschäftigen sich Jugendliche von „Young Dogs – Junger Dokumentarfilm“ mit
der „Lebenseinstellung Skaten“ – in Kooperation mit der
Skateboardinitiative Dortmund.
Zugewanderte Kinder und Jugendliche sind angesprochen in einer Kooperation
mit dem Dienstleistungszentrum Bildung Dortmund: Wöchentlich entwickeln sie
mit Film, Performance und bildender Kunst ein Gesamtkunstwerk.
International startet die UZWEI im Rahmen des EU-Projekts „SmARTplaces“ mit
dem Kunst-Projekt „Urban blind date“ mit Partnereinrichtungen aus Amiens,
Bilbao und Karlsruhe.
Im Ausstellungsbereich setzen zwei Formate einen besonderen Akzent: Mit dem
Ausstellungsraum „ArtLab“ baut die UZWEI vom 1. April bis 18. Juni ein
großes Mitmach-Atelier mit unterschiedlichen Kunststationen auf. Und im
Herbst zeigen die Nachwuchskünstler unter 30 bei „Emerging Artists“, dass
Dortmund ein gutes Künstlerklima hat.
Die Bibliothek des Dortmunder U in der 5. Etage bespielt die UZWEI ab April
2017 mit Veranstaltungen und Workshops aus Literatur – Musik – Creative
(Art) Writing.
Die UZWEI erhält als landesweit relevantes Experimentierfeld für digitale
kulturelle Bildung eine Förderung durch das Ministerium für Familie,
Kinder, Jugend und Kultur NRW, wird gesponsert von DEW21 und unterstützt
durch die Karl-Kolle-Stiftung Dortmund.
HMKV Hartware MedienKunstVerein (U3)
Der HMKV schaut auf ein spannendes 20. Jubiläumsjahr mit vielen produktiven
Kooperationen und bereichernden Momenten zurück. Eines der vielen
Highlights ist die Ausstellung „The Hard Drawing“ des rumänischen Künstlers
und Aktivisten Dan Perjovschi, die sich über die Ebenen 0 - 7 in der
Vertikale des Dortmunder U erstreckt – laut Perjovschi die bislang höchste
Fläche, die er mit seinen spontanen und gesellschaftskritischen Zeichnungen
bemalt hat. Die Ausstellung ist noch bis zum 27. August 2017 zu sehen.
Auch 2017 präsentiert der HMKV wieder künstlerische Positionen zu aktuellen
Themen: Noch bis zum 5. März 2017 läuft „Die Welt Ohne Uns. Erzählungen
über das Zeitalter der nicht-menschlichen Akteure“. Die Ausstellung
thematisiert eine Ökologie nach dem Menschen, in der andere ‚Lebens’-Formen
– Algorithmen, KIs, künstlich erzeugte Nanopartikel u.a. – die Macht
übernommen haben. Daran anschließend zeigt der HMKV die Ausstellung „The
Brutalism Appreciation Society (Die Gesellschaft zur Wertschätzung des
Brutalismus)“: Sie umfasst Arbeiten von 19 internationalen Künstlerinnen
und Künstlern, die sich mit dem brutalistischen Baustil der
Nachkriegsmoderne auseinandersetzen, sowie eine Auswahl von Beiträgen aus
der gleichnamigen, über 47.000 Mitglieder zählenden Facebook-Gruppe (8.
April - 24. September).
Im Herbst und Winter 2017 präsentiert der HMKV gleich drei spannende
Ausstellungen, die sich mit so unterschiedlichen Themen wie „Afrika als
Kontinent der technologischen Innovation“ (Afro-Tech) sowie dem Anfang und
dem Ende der Sowjetunion auseinandersetzen: Die Ausstellung „Sturm auf den
Winterpalast: Forensik eines Bildes“ widmet sich der Oktoberrevolution,
während das Ausstellungsprojekt „Die Grenze“ danach fragt, wo Asien beginnt
und Europa endet.
MO Museum Ostwall (U4/5)
Im vergangenen Jahr konnte die Sammlung des MO mit ihrem Fluxus-Schwerpunkt
erweitert und bereichert werden. Die Ausstellung „Dieter Roth: Schöne
Scheiße. Dilettantische Meisterwerke“ (20.5 - 28.8.2016) fragte mit 240
Arbeiten aus der Sammlung des MO und der Sammlung Spankus nach dem
Verhältnis von Schönheit und Abfall sowie dem Selbstverständnis des
Künstlers als „genialer Dilettant“. Rund 200 Werke Dieter Roths überließ
Horst Spankus dem MO als Dauerleihgabe, so dass das MO nun ein
umfangreiches Konvolut aus 400 Arbeiten des renommierten Künstlers besitzt.
Im MO Schaufenster war im Anschluss an die Verleihung des MO-Kunstpreises
an Albert Mayr eine Ausstellung mit Werken des Sound-, Performance- und
Installationskünstlers zu sehen. Zwei „Tropfenstudien“, die in der
Tradition von Fluxus-Künstlern wie George Brecht oder Joe Jones stehen,
wurden von den Freunden des MO für die MO Sammlung angekauft.
Bei der aktuellen Niki de Saint Phalle-Ausstellung zeichnet sich bereits
nach knapp zwei Monaten eine außergewöhnlich gute Besucherresonanz ab. Am
5. April findet in Kooperation mit dem Internationalen Frauenfilmfestival
Dortmund|Köln ein Symposium zum Thema „Trauma, Subjekt- und Körperkonzepte“
im MO statt.
Ab dem 2. September ist eine neue Präsentation der Sammlung geplant,
außerdem zeigt das MO in seinen Schaufenster weitere zeitgenössische
Positionen in Referenz zur Sammlungspräsentation. Den Anfang macht Bettina
Marx mit der Ausstellung „Flora war Falk“ (24.3. - 11.6.2017): Die
Künstlerin verbindet Zeichnungen, Malerei und Raumelemente zu einer
Installation. Ein großes Wandgemälde entsteht und wird zum Mittelpunkt der
poetisch-fragilen Gesamtinszenierung im Schaufenster. Vom 30. Juni bis 8.
Oktober folgt die Medienkünstlerin Tina Tonagel, die mit Klang,
verschiedenen Projektionstechniken sowie elektromechanischen Apparaturen
arbeitet. Durch ihre Arbeiten schärft sie den Blick und die Wahrnehmung des
Betrachters für räumliche Besonderheiten und scheinbar Alltägliches und
greift so Gedanken der Fluxusbewegung auf.
Im Oktober verleihen die Freunde des Museums Ostwall den MO Kunstpreis an
einen Künstler/ eine Künstlerin, die im Geiste der Dada- und der
Fluxus-Bewegung arbeitet. Mit dem Preis ist der Ankauf eines Kunstwerks für
die Sammlung des MO im Bereich Fluxus & Co.
panUrama GmbH (U7)
Erfreuliches gibt es seitens der panUrama GmbH zu berichten. Die Corporate
Event Abteilung hat 2016 das erfolgreichste Geschäftsjahr überhaupt
abgeschlossen und arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung zahlreicher
Events für 2017. Die steigende Popularität des Dortmunder Us als
Veranstaltungsort fußt hierbei sicherlich auf der hervorragenden Arbeit,
die das panUrama Team seit Jahren leistet. Egal ob bei der Mitarbeiterfeier
des Johannes Hospital im kompletten Dortmunder U, dem Neujahrsempfang des
BVB oder dem Dortmunder Wirtschaftspreis.
Doch auch das Dortmunder Nachtleben und die subkulturelle Szene erfreuen
sich vor allem an den Wochenenden am Programm im THE VIEW und im MOOG.
Musikalisch wird eine immense Bandbreite von elektronischen Klängen
präsentiert, dargeboten von hochkarätigen Acts wie Claptone oder Format B
(VOID Friday) bis hin zu Urban und Latin Sounds. Die wechselnden
Veranstaltungen und Konzepte führen dazu, dass ein unglaublich buntes und
vielfältiges Publikum den Weg in den U-Turm findet.
Neben den Club Events fanden 2016 an gleicher Stelle, nur unter anderem
Namen („Zum goldenen U“) diverse Dinner und Comedy Events statt. Künstler
wie Knacki Deuser mit seiner Comedy Show „Deuser Mix“, Dinner Konzepte wie
das Krimi-Dinner und weitere neue Formate sind auch für 2017 geplant. Das
Moog im Erdgeschoss ist weiterhin DER Ausgehhotspot im Dortmunder
Nachleben. Durch einen größeren Umbau wird das MOOG spätestens Mitte 2017
optisch neu interpretiert, um auch als Museumsbistro erlebbar zu werden.
Im Gewölbekeller des U hat sich ein weiterer USP für die Spitzengastronomie
im Emil entwickelt. Neben den qualitativ hochwertigen Speisen erfahren vor
allem die Spirituosen-Tastings eine unglaubliche Beliebtheit. Es gibt für
das gesamte Jahr 2017 nur noch wenige Tickets. So überrascht es nicht, dass
das EMIL 2016 das bisher erfolgreichste Jahr verbuchen konnte.
Auch draußen vor dem MOOG wird sich einiges tun. Aus städtebaulichen
Gründen hatte der Weststrand schon 2016 nicht mehr die Größe eines
Beachclubs. Somit wird panUrama aus dem Weststrand den MOOG Garden“
entspringen lassen: eine exklusive grüne Oase inmitten des
Großstadtdschungels.