Fünf Landwirte aus NRW unter den besten Deutschlands
Fünf Landwirtinnen und Landwirte aus Nordrhein Westfalen haben sich für den CeresAward, den bedeutendsten Preis für Landwirte im gesamten deutschen Sprachraum qualifiziert (mehr zu den Kandidaten weiter unten):
- Nadine Henke, Schweinehalterin aus Bruchhausen (Hochsauerlandkreis)
- Peter Zens aus Hürth - Kategorie: Geschäftsidee (Rhein-Erft-Kreis)
- Dominik Lösing, Junglandwirt aus Vreden (Kreis Borken)
- Christoph Straeten, Ackerbauer aus Straelen (Kreis Kleve)
- Friedrich-Wilhelm Temme, Schweinehalter aus Borgholzhausen (Kreis Gütersloh)
Drei Bewerber je Kategorie sind nun, nach intensiver Prüfung der Bewerbungsunterlagen durch die Jury, ins Finale gewählt worden. Ab sofort ist ein Jurorenteam aus Fachredakteuren und Experten aus Verbänden und Unternehmen in ganz Deutschland sowie Österreich unterwegs, um die Finalistinnen und Finalisten vor Ort zu beurteilen. Wer in seiner Kategorie das Rennen macht und wer den Titel Landwirtin oder Landwirt des Jahres mit nach Hause nehmen darf, wird bei der feierlichen Preisverleihung im Rahmen der Galaveranstaltung „Nacht der Landwirtschaft“ am 18. Oktober in Berlin verkündet. Die Preisverleihung ist ein Branchentreff ersten Rangs, zu der die Veranstalter rund 500 Gäste erwarten. Neben dem Schirmherrn Joachim Rukwied, Präsident des DBV, werden Vertreter der Bundespolitik sowie Gäste der Agrarwirtschaft und der mit ihr verbundenen Branchen erwartet. Mehr über die Kandidaten erfahren Sie hier oder unter: http://www.ceresaward.de/shortlist-2016-679722 Ab Mitte September stehen Kurzporträts inklusive hochwertigem Bildmaterial der Finalistinnen und Finalisten zur Verfügung, welche die Redaktion gerne für ihre Berichterstattung nutzen kann. Nadine Henke, Bruchhausen - Kategorie: Schweinehalter Trotz mittlerweile 60 Mitarbeitern versteht Peter Zens seinen Betrieb weiterhin als Familienbetrieb. Der „Bauernhof der Kuscheltiere“ hat sich zu einem Publikumsmagnet am Stadtrand von Köln entwickelt und wurde bereits als offizielles Projekt der UN Dekade zur biologischen Vielfalt ausgezeichnet. Der Schlüssel liegt dabei in der Verbindung der landwirtschaftlichen Erzeugung unter Einbindung von Umweltmaßnahmen auf der einen sowie einem ganzheitlichen Hof- und Vermarktungskonzept auf der anderen Seite. Das hat dem Betrieb bereits in der Vergangenheit eine hohe Medienaufmerksamkeit beschert. Einblicke in den Betrieb gibt es hier: http://erlebnisbauernhof-gertrudenhof.de/ Dominik Lösing, Vreden - Kategorie: Junglandwirt Dominik Lösing stand schon als Jugendlicher Verbrauchern Rede und Antwort darüber, was Landwirtschaft heute auszeichnet. Als Erlebnis-Bauern waren er, seine Eltern und Geschwister über mehrere Jahre hinweg für viele Besucher der Internationalen Grünen Woche in Berlin das authentische Beispiel einer modernen Bauernfamilie. Nach Lehre und Studium der Landwirtschaft sowie der Unternehmensführung ist er heute voll eingebunden in den Familienbetrieb. Künftig will er neben Schweinemast und Bullenmast auch Erneuerbare Energien als neue Einkommensquellen erschließen. Christoph Straeten, Straelen - Kategorie: Ackerbauer Christoph Straeten bezeichnet sich selbst als Gemüsebauer mit Leidenschaft. Zehn verschiedene Freilandgemüsearten sowie Kräuter baut Straeten auf seinem 100-ha Betrieb an. Umweltschutz und eine nachhaltige Produktion bezeichnet der Ackerbauer als wichtige Eckpfeiler seiner Unternehmensphilosophie. Friedrich-Wilhelm Temme, Borgholzhausen - Kategorie: Schweinehalter 29,9 abgesetzte Ferkel pro Sau und Jahr brachten Friedrich-Wilhelm Temme 2010 den Titel „Vermehrer des Jahres“ ein. Jetzt tritt Temme beim CeresAward an. Damals wie heute liegt sein Betriebsschwerpunkt auf der Vermehrung von Jungsauen. Sein Augenmerk hat sich zwischenzeitlich allerdings verschoben. Nicht die meisten Ferkel pro Sau sind für ihn das Maß aller Dinge, heute achtet er besonders auf das Tierwohl. Ein hoher Anteil der eigenen Stammsauen sind Langschwanzsauen; und seit Jahresbeginn können seine Abnehmer ebenfalls Sauen mit Langschwanz bei ihm beziehen. Foto: Martin Wimmer, Gewinner des CeresAward 2015 © Philipp Ledényi für dlz agrarmagazin Hintergrund |