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Immobilien als Anlage immer unattraktiver

m ZEW-Finanzmarkttest vom März 2023 haben sich die Einschätzungen der
Finanzmarktexperten/-innen zu Anlagen in Immobilien erneut deutlich
verschlechtert. Bereits im ZEW-Finanzmarkttest vom September 2022 wurde
diese Anlageklasse sehr negativ beurteilt.

Den Expertinnen und Experten zufolge wird die Attraktivität von Anlagen in
Immobilien aktuell von einer Vielzahl von Faktoren reduziert. Zum einen
belasten die bereits stark gestiegenen Zinsen und der Ausblick auf weitere
Zinserhöhungen. Zum anderen haben sich die Immobilienpreise laut
Einschätzungen der Befragten noch nicht an das veränderte Marktumfeld
angepasst und sind aktuell zu hoch. Mit Blick auf den Euroraum werden
Anlagen in Immobilien zudem durch die politischen Rahmenbedingungen
belastet.

Nach einem außergewöhnlich schlechten Jahr für Staats- und
Unternehmensanleihen gewinnen diese langsam die Gunst der
Finanzmarktexpertinnen und -experten zurück. Gold, Aktien und Rohstoffe
werden überwiegend positiv beurteilt, während Anlagen in Immobilien und
Kryptowährungen überwiegend negativ beurteilt werden. Das sind die
Ergebnisse der Sonderfrage zum ZEW-Finanzmarkttest im März 2023, bei der
die Finanzmarktexpertinnen und -experten zur Einschätzung von
verschiedenen Anlageklassen befragt wurden.

„Aktien aus dem Euroraum werden im März 2023 mit Blick auf das Rendite-
Risiko-Profil insgesamt besser beurteilt als im September 2022, was die
Befragten hauptsächlich mit dem verbesserten gesamtwirtschaftlichen
Ausblick für den Euroraum begründen. Anlagen in breit gestreute, globale
Aktienindizes werden dagegen leicht schlechter beurteilt“, kommentiert Dr.
Frank Brückbauer, Advanced Researcher im ZEW-Forschungsbereich
„Altersvorsorge und nachhaltige Finanzmärkte" das Ergebnis.

Staats- und Unternehmensanleihen gewinnen an Zuspruch

Gegenüber der Umfrage im September 2022 konnten insbesondere die Staats-
und Unternehmensanleihen an Attraktivität zulegen. Während diese
mittlerweile deutlich höhere Renditen als in den letzten Jahren
versprechen, wird der Enthusiasmus der Finanzmarktexperten/-innen für
diese Anlageformen durch den unsicheren Ausblick auf die weitere
Entwicklung der Inflation und damit die Entwicklung der Geldpolitik
gebremst. Die anhaltend positive Einschätzung von Gold und Rohstoffen
lässt sich auf den Inflationsausblick der Finanzmarktexperten/-innen
schließen. Während der Anteil derer, die Gold insgesamt positiv beurteilen
leicht höher ausfällt gegenüber September 2022, werden Rohstoffe aktuell
insgesamt leicht schlechter beurteilt.

Die Befragung fand im Zeitraum vom 13. bis 20. März 2023 statt, geprägt
von den Turbulenzen auf den Finanzmärkten um die US-amerikanische Silicon
Valley Bank und die Schweizer Credit Suisse. Mit Blick auf die
Unternehmensanleihen überwiegen insgesamt die negativen Einschätzungen nur
knapp den positiven Einschätzungen. Bei den Staatsanleihen tritt der
umgekehrte Fall ein, denn nur eine kleine Mehrheit betrachtet diese
Anlageklasse als positiv. Von den abgefragten Anlageklassen wird Gold
aktuell am besten beurteilt, gefolgt von Aktien und Rohstoffen.

Über die Befragung

Der ZEW-Finanzmarkttest ist eine seit Dezember 1991 durchgeführte Umfrage,
in der monatlich die Erwartungen über die Entwicklung wichtiger
internationaler Volkswirtschaften erhoben werden. Derzeit sind dies
Deutschland, das Eurogebiet, die Vereinigten Staaten von Amerika sowie
China. Insgesamt besteht das Panel aus etwa 350 Finanzanalysten aus
Banken, Versicherungen und großen Industrieunternehmen. Angesprochen
werden die Experten/-innen der Finanz-, Research- und
volkswirtschaftlichen Abteilungen sowie der Anlage- und
Wertpapierabteilungen dieser Unternehmen. Die meisten Teilnehmer/innen
kommen aus Deutschland.

Die Finanzexpertinnen und -experten werden nach ihren Erwartungen gefragt,
die sie auf einen Horizont von 6 Monaten hinsichtlich der Entwicklung der
Konjunktur, der Inflationsrate, der kurz- und langfristigen Zinsen, der
Aktienkurse und der Wechselkurse haben. Zusätzlich werden sie um eine
Einschätzung der Ertragslage in 13 deutschen Branchen gebeten. Neben einem
festen Umfrageteil werden laufend zu aktuellen Themen Sonderumfragen
durchgeführt. Aus den Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen zur
Entwicklung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland werden die ZEW-
Konjunkturerwartungen berechnet, die sich als Frühindikator für die
Konjunkturentwicklung („ZEW-Index“) etabliert haben. Das ZEW kommuniziert
die Ergebnisse des Finanzmarkttests darüber hinaus ausführlich im
monatlich erscheinenden ZEW-Finanzmarktreport.

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Entfalten Sie das Potenzial Ihres Zuhauses mit maßgeschneiderten Möbeln

Maßgeschneiderte Möbel Symbolbild
Maßgeschneiderte Möbel Symbolbild

Haben Sie genug von den immergleichen alten Möbeln, die alle anderen auch haben und die nie so richtig passen? Dann können Sie Ihr Zuhause mit Hilfe von maßgefertigten Möbeln in einen einzigartigen Wohlfühl-Ort verwandeln, der ganz Ihren Vorstellungen entspricht. Durch die individuell gestaltbaren Möbelstücke können Sie nicht nur einen Look kreieren, der zu Ihrer Persönlichkeit passt, sondern auch Möbelstücke schaffen, die den nutzbaren Raum maximieren. In diesem Blogbeitrag finden Sie alle Informationen, die Sie für den Anfang benötigen. 


So schaffen Sie gekonnt Platz in Ihrem Zuhause

Wenn Sie den Platz in Ihrem Zuhause mit maßgefertigten Möbeln und Einbauschränken maximal ausnutzen möchten, können Sie bei der Planung der einzelnen Räume einige nützliche Designtipps beachten. Es ist immer eine gute Idee, sich für multifunktionale Möbel wie Schrankbetten zu entscheiden. Ebenso kann die Wahl von an der Wand montierten Versionen traditioneller Möbel (wie Schreibtische) dazu beitragen, Platz auf dem Boden zu schaffen und trotzdem ausreichend Arbeitsfläche zu bieten. Erwägen Sie auch den Einbau von Regalen direkt in die Wände - diese bieten viel zusätzlichen Stauraum, ohne wertvolle Fläche zu beanspruchen! Lassen Sie sich dabei am besten vom Fachmann, einem Tischler in der Nähe beraten, der sich mit diesen Details gut auskennt und gute Ideen mitbringt, wie Sie den verfügbaren Platz optimal nutzen können.


Der Klassiker: Einbauschränke 

Einbauschränke sind eine der beliebtesten Arten von maßgefertigten Möbeln für Wohnungen. Sie bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen, freistehenden Schränken, wie z. B. mehr Organisation und Stauraum sowie eine bessere Ästhetik. Einbauschränke eignen sich auch hervorragend für kleinere Räume, da sie sich perfekt an jede Ecke anpassen lassen. Da wird kein Platz verschwendet und alles ist wunderbar aufgeräumt! Außerdem lassen sich Einbauschränke bei einem eventuellen Umzug leicht demontieren und ohne großen Aufwand transportieren. 


Wie Sie die richtigen Möbel nach Maß auswählen 

Bei der Auswahl von maßgefertigten Möbeln für Ihr Zuhause sollten Sie einige Dinge beachten. In erster Linie sollten Sie sich vergewissern, dass das Möbelstück in das Gesamtdesign Ihrer Wohnung passt. Messen Sie den verfügbaren Platz aus, an dem das Möbelstück aufgestellt werden soll, und achten Sie auf eventuelle Hindernisse wie Fenster oder Türöffnungen, die die Größe oder Form beeinflussen könnten.


Überlegen Sie auch, wie oft Sie das Möbelstück benutzen werden. Wenn es ein Stück ist, was täglich benutzt wird, sollten Sie sich für ein robustes Material entscheiden. Und schließlich sollten Sie auch die Ästhetik nicht vergessen. Wählen Sie ein Stück, das zu Ihrer restlichen Einrichtung und Ihrem Stil passt. So ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild, in dem Sie sich rundum wohl fühlen können.                                   


Schlussfolgerung:

Maßgeschneiderte Möbel bieten Ihnen ein Vielzahl an Möglichkeiten, wie Sie nicht nur einen Look kreieren, der zu Ihrer Persönlichkeit passt, sondern auch Möbelstücke schaffen, die den nutzbaren Raum maximieren. Mit einer durchdachten Auswahl auf der Grundlage von Größenbeschränkungen und der gewünschten Ästhetik in Kombination mit cleveren Designtipps, die speziell auf die Maximierung des Raums ausgerichtet sind, können Sie das ganze Potenzial Ihres Zuhauses freisetzen und sich viel Freiraum schaffen. Wir wünschen Ihnen viel Freude dabei.


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Klimaneutral heizen: VDI spricht sich für schrittweise Einführung statt hartes Nutzungsverbot aus

Heizungsverbot für Gas und Öl ab 2024: Ja oder Nein? Ergebnisse des Ampel-
Gipfels liegen vor. Der VDI spricht sich für eine schrittweise Einführung
von klimaneutralen Wärmelösungen statt eines harten Nutzungsverbots aus.

Die aktuelle Ausbaugeschwindigkeit der erneuerbaren Energien ist weder im
Strom- noch im Wärmesektor ausreichend, um die politischen Zielsetzungen
zu erreichen. Es sind somit die gesetzlichen, regulativen und ökonomischen
Rahmenbedingungen zu schaffen, um einen ausreichenden Ausbau der
verschiedenen erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Als Instrumente
kommen beispielsweise die Verteuerung von fossilen Energien durch eine EU-
weit abgestimmte deutliche Erhöhung der CO₂-Abgabe und die Erhöhung der
Quote für erneuerbare Energien zur Wärmeerzeugung im GEG infrage. “Damit
würden der Ersatz fossiler Wärmeerzeuger oder die Installation von
Solaranlagen bei Neubauten indirekt forciert”, sagt Jochen Theloke,
Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt.

VDI-Empfehlung: Spätestens ab 2025 keine Wärmeerzeuger mit fossilen
Brennstoffen installieren

Zur Erreichung des Ziels der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 sollten
unter Berücksichtigung einer typischen Anlagenlebensdauer von etwa 20
Jahren spätestens ab 2025 Wärmeerzeuger, die fossile Brennstoffe nutzen,
möglichst nicht mehr installiert werden. Für bestehende Anlagen ist ein
verbindlicher Ausbaupfad, z. B. mittels schrittweiser Ergänzung der
Wärmebereitstellung durch erneuerbare Energien, vorzusehen, der eine bis
spätestens 2045 zu erreichende Klimaneutralität für die Anlage beschreibt.
Dies gilt für Ölheizungen bereits ab 2026.

Eine Wärmeerzeugung auf Basis grüner Gase oder Biokraftstoffe ist dann
denkbar, wenn die ausreichende und nachhaltige Versorgung mit diesen
grünen Brennstoffen nachgewiesen wird, oder diese regional zur Verfügung
stehen, z. B. aus Biogasanlagen. Diese sollten dann bevorzugt im Bereich
von Hochtemperaturanwendungen oder für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen mit
gezielter Unterstützung der Versorgungssicherheit zum Einsatz kommen.

Frühzeitiger Einstieg in klimaneutrale Wärmelösungen ermöglichen

Statt eines Verbots von Wärmeerzeugern mit fossilen Brennstoffen zu einem
fixen Zeitpunkt ist eine Verordnung zu entwickeln, die frühzeitig den
Einstieg in klimaneutrale Wärmelösungen erleichtert und unterstützt und
stufenweise deren Verbreitung forciert und erzwingt. Eine schrittweise
Einführung statt eines harten Nutzungsverbots ist auch sinnvoll, um die
Transformation sozialverträglich zu gestalten.

Bis 2045 soll in Deutschland die Wärmewende eingeleitet werden. Die
Bundesregierung sieht weiterhin feste Fristen vor, bis wann alte Gas- und
Ölheizungen in Deutschland nachgerüstet oder ausgetauscht werden müssen.
Ab dem 1. Januar 2024 soll jede neu eingebaute Heizung möglichst zu 65
Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Bundesregierung
stellt dafür Fördermittel zur Verfügung.

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DEN auf 26. Internationaler Passivhaustagung: Deutsche Energieberater treffen europäische Kollegen zum Erfahrungsaustausch

Es war eine willkommene Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch über die Landesgrenzen hinweg: Der Vorsitzende des Deutschen Energieberater-Netzwerks DEN e.V., Dipl.-Ing. Hermann Dannecker, und die Vorstandssprecherin der Organisation, Dipl.-Ing. Stefanie Koepsell, trafen sich in Wiesbaden im Rahmen der 26. Internationalen Passivhaustagung mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen europäischen Ländern. Bei ihren Gesprächen ging es mit Blick auf die europäischen Regelungen zur Energieeffizienz und zum Klimaschutz vor allem um den Austausch von Best-Practice-Beispielen.

 

„Das Deutsche Energieberater-Netzwerk verfolgt seit Jahren schon das Ziel, den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen europäischen Ländern zu suchen und zu intensivieren“ sagt der DEN-Vorsitzende Dannecker. „Wir denken, dass es trotz aller klimatischen und regionalen Unterschiede wichtig ist, die gemeinsamen europäischen Klimaziele durch abgestimmte Energieeffizienzmaßnahmen zu verfolgen. Mit Sicherheit können wir viel voneinander lernen.“ […]

 

Weiterlesen unter https://www.deutsches-energieberaternetzwerk.de/den-pm-06-2023/

 

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