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Neuer Guinness Weltrekord Berliner Imbiss-Verkäufer mit weltweit schnellster Steuererklärung

Verleihung Rekordurkunde am 28.03.18: Eylül & Vergi Beyannamesi, Clara de la Renta, Steffen Harting
Verleihung Rekordurkunde am 28.03.18: Eylül & Vergi Beyannamesi, Clara de la Renta, Steffen Harting

Neuer Guinness Weltrekord
Berliner Imbiss-Verkäufer mit weltweit schnellster Steuererklärung
• Kreuzberger Fastfood-Verkäufer braucht für Steuererklärung nur 5 Minuten
• Hierfür wurde er mit dem Guinness World Record ausgezeichnet
Berlin, 01.04.2018 - Kein Mensch auf der Welt hat jemals schneller eine Steuererklärung erstellt als er: Vergi Beyannamesi aus Berlin-Kreuzberg brauchte nur sensationelle 5:23 Minuten, um seine Einkommensteuererklärung für das Jahr 2017 zu machen. Damit ist der Dönerverkäufer neuer Guinness Weltrekordhalter für die schnellste Steuererklärung.
„Eine Steuererklärung ist für gewöhnlich sehr kompliziert und zeitaufwändig. Unter einer Stunde ist da eigentlich nichts zu machen. Deshalb sind wir sofort hellhörig geworden, als wir von Herrn Vergi Beyannamesi erfahren haben. Nach sorgfältiger Prüfung sind wir nun erfreut, dass wir Herrn Vergi Beyannamesi offiziell den Guinness World Record für die am schnellsten erstellte Steuererklärung verleihen können”, sagt Clara de la Renta, Notarin und Rekordrichterin bei Guinness World Records (GWR) in London.
Täglich gehen über tausend Bewerbungen für neue Rekorde bei GWR ein. Die Bewerbung für die schnellste Steuererklärung reichte Vergis Frau Eylül zusammen mit dem Berliner Unternehmen wundertax ein. „Mein Mann macht immer die Steuererklärung für uns beide. In den letzten Jahren hat er dafür meist mehrere Stunden gebraucht. In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal eine Online-Steuererklärung abgegeben. Ich habe schon gehört, dass das schneller gehen soll, dass mein Mann unsere Steuer aber in gut fünf Minuten machen kann, hätte ich niemals erwartet”, sagt die 29-jährige Eylül.
Auch bei wundertax zeigte man sich zunächst überrascht darüber, dass ein Kunde offenbar in Rekordzeit die Steuererklärung abgegeben hat. „Dass wir mit unserer Software eine schnelle und unkomplizierte Lösung zum Erstellen einer Steuererklärung anbieten, ist uns natürlich bewusst”, sagt Steffen Harting, Geschäftsführer von wundertax. „Dass man es offensichtlich schaffen kann, in weniger als zehn Minuten seine Steuer zu machen, habe ich bis vor kurzem aber noch für unmöglich gehalten. Als uns Frau Beyannamesi angerufen und von der rasanten Steuererklärung ihres Mannes erzählt hat, haben wir natürlich sofort geprüft, ob das auch stimmt.”
Laut wundertax hat Vergi Beyannamesi tatsächlich nur exakt 5:23 Minuten für seine Steuererklärung gebraucht. Im Durchschnitt braucht ein Nutzer von wundertax 54 Minuten, um eine Steuererklärung zu erstellen. „Als wir den Rekord von Herrn Beyannamesi bestätigen konnten, haben wir uns gedacht, dass es auch schön wäre, wenn wir diesen Rekord offiziell bestätigt bekommen. Da haben wir einfach zusammen mit Frau Beyannamesi eine Bewerbung bei Guinness World Records eingereicht. Dass die Bewerbung letztlich erfolgreich war, freut uns sehr”, betont Harting.
Auch Vergi Beyannamesi ist stolz auf seinen Weltrekord: „Ich habe noch nie etwas Bedeutendes gewonnen in meinem Leben. Der Weltrekord für die schnellste Steuererklärung bedeutet mir wirklich sehr viel“, schmunzelt der 38-Jährige, dessen Familie in den 1960er Jahren aus Izmir nach Berlin kam. „Vor allem deshalb, weil ich bis vor kurzem noch gar nicht wusste, wie man eine Steuererklärung online macht. Dass eine Steuererklärung so einfach und schnell fertig sein kann, hätte ich echt nicht gedacht.”
Der Erfolg von Vergi Beyannamesi könnte jetzt auch für viele andere Menschen Motivation sein, zukünftig eine Steuererklärung abzugeben. Rund elf Millionen Arbeitnehmer in Deutschland geben bis dato keine Steuererklärung ab und verschenken dadurch durchschnittlich 935 Euro pro Jahr. Dass eine Steuererklärung keine komplizierte Angelegenheit sein muss und zudem auch noch sehr schnell gehen kann, hat Vergi Beyannamesi eindrucksvoll bewiesen.

Loveball Frankfurt im Palmengarten: 24.600 Euro gesammelt I mit Megastar Kim Wilde I Skurrile Stunden im Zeichen der Liebe

Loveball Frankfurt: Skurrile Stunden im Zeichen der Liebe

+ 24.600 Euro wurden auf der Charity Walking Party zu Gunsten der Aidshilfe Frankfurt im Gesellschaftshaus Palmengarten gesammelt

+ Mega-Star Kim Wilde sorgte für Stimmung I Superstar Marlon Roudette trat auf

+ Unter der Regie von 2-Sternekoch und vom Gault & Millau prämierten „Koch des Jahres 2017“ Andreas Krolik

Von Jane Uhlig

So bizarr. So farbenreich. So glitzernd. Während auf anderen Bällen viel Wert auf Promis und Sitzplätze erster, zweiter und dritter Klasse gelegt wird, wurde der LOVEBALL-Frankfurt, eine Charity Walking Party zur Gunsten der Aidshilfe Frankfurt, im historischen Festsaal des Gesellschaftshauses Palmengarten, ganz ohne Klassen im Zeichen der Liebe gefeiert. Auf langwierige Menüs an gedeckten Tischen wurde verzichtet. Von Anfang an war Bewegung angesagt und rund 1.000 Gäste flanierten durch das gesamte Haus. Unterhaltsam war jeder Schritt, der getätigt wurde, denn zu sehen waren schrille Personen mit Federboa und Glitzerkleidern, kuriose, vornehme und schicke Gäste, journalistische Promi-Jäger und vor allem Männer in Frauenkleidern. Ja, ein transvestiter Himmel, der sich ganz gut anfühlte. Einen schönen Transvestiten an diesem Abend anzusehen und anzusprechen, bedeutete sofort Liebe, Wärme und Sympathie. Denn das macht einen Transvestiten aus: Echtheit zu sich und zu anderen Menschen, etwas, was manchmal in unserer Gesellschaft so fehlt. Mit ihnen wurde alles gleich und immer gleicher, denn selbst auf den Frauentoiletten traf man schick gestylte Transvestiten, die an diesem Abend in großer Anzahl unterwegs waren. Übrigens: Wenn sich Männer als Frauen verkleiden, werden sie Cross-Dresser genannt; sie sind keine gesellschaftlichen Außenseiter, sondern haben Berufe, sind oft verheiratet und ganz normale Familienväter. Und die so genannten Drag Queen’s gab‘s auch noch nett anzuschauen, so nennen sich schwule oder bisexuelle Männer, die in übertrieben weiblicher Aufmachung, mit Perücken und hohen Stöckelschuhen die Blicke auf sich ziehen.

Aber nicht nur Transvestiten traf man an diesem Abend, sondern auch zahlreiche „Normalos“, die mit Ihrer Eintrittskarte, die Aidshilfe unterstützten. Denn gesammelt wurden insgesamt 23.400 Euro zu Gunsten der Aidshilfe. Na klar, für die Deutsche Aidsstiftung zu sammeln ist ja nichts Neues, aber Aufklärung über Aids kann es nicht oft genug geben. Denn noch immer herrscht Unwissenheit in der Gesellschaft über die tödliche Virusinfektion, eine der größten medizinischen Herausforderungen unserer Zeit: Etwa 37 Millionen Menschen sind laut UNAIDAS infiziert, eine Million stirbt jedes Jahr. Gegenwärtig infizieren sich jährlich rund 2,1 Millionen Menschen mit dem HI-Virus. Weltweit sterben jedes Jahr etwa 1,1 Millionen Menschen an den Folgen von Aids, zumeist in Afrika. Hierzulande scheint die Situation im Griff. Doch trotz erfolgreicher Kampagnen gibt es immer noch viele Gerüchte und Irrtümer. (Quelle: UNAIDS, 2015 World AIDS Day Report).

Aufmerksamen Schlemmergästen dürfte auch nicht das Speiseangebot entgangen sein. Unter der Regie von 2-Sternekoch und vom Gault&Millau prämierten „Koch des Jahres 2017“, Andreas Krolik und Steffen Haase, Küchenchef im Gesellschaftshaus, konnten alle Gäste von Anfang an köstliche Kreationen u.a. Austern, Sushi, Maishähnchen oder Lachstartar genießen, begleitet von einer Vielfalt an Getränken und schmackhaften Weinen.

Und der Höhepunkt des Abends ließ auch nicht lange auf sich warten. Es war mal wieder höchste Zeit für die 80er Jahre Ikone Kim Wilde, die mit Ihrer Stimme und Persönlichkeit, zwei Gitarristen und einer Backgroundsängerin, stark und immer stärker für Stimmung sorgte; für das Publikum wie gehabt eine Schönheit im Spirit der New Romantics. Mit dem Song „Kids in Amerika“ verabschiedete sie sich schließlich – nur schade, dass es an diesem Abend keine CD’s von ihr zu kaufen gab.

Anschließend trat noch ein Superstar Marlon Roudette auf, der in diesem Sommer seine neueste Single „Ultra Love“ herausbrachte. Der Londoner mit karibischen Wurzeln hat ein Händchen für große Songs. Mit seinen Nr.1-Smashern „New Age“ und „When The Beat Drops Out“ konnte Marlon Roudette alle Rekorde brechen, aber auch die jeweiligen Nachfolgesingles „Anti Hero“ oder „Everybody‘ Feeling Something“ waren absolute Chart-Hits.

Aber auch für Bühnengespräche gab’s noch Zeit. Zwischendurch interviewte Moderator Marco Schreyl Promi-Botschafterin Susanne Fröhlich, Tourismus & Congress-Geschäftsführer Thomas Feda, hr-Moderatorin Claudia Schick, DJ Julian Smith und hr-Moderator Mathias Münch.

Und ein großes Kompliment an die Initiatoren des Abends, Robert Mangold, geschäftsführender Gesellschafter der Palmengarten-Gastronomie, und Christian Setzepfandt vom Vorstand der Frankfurter Aids-Hilfe, denn der Abend war mehr als gelungen.

Der LOVEBALL-Frankfurt fand am Montag zum zweiten Mal zu Gunsten der AIDS-Hilfe statt. Die Künstler verzichteten zu großen Teilen auf ihre Gagen und unterstützten über Aufwandsentschädigungen die Aidshilfe Frankfurt.

Sponsoren des Abends

Das Gesellschaftshaus Palmengarten ist der größte Sponsor des Abends, da es neben den Räumlichkeiten den gesamten Ball über Personal, Essen, Getränke, Werbung, Flüge und Transport der Künstler sowie den Ticketverkauf organisiert und durchführt.

Namhafte Weingüter unterstützten den LOVEBALL-Frankfurt mit 1.500 Flaschen Wein: Obstkelterei von Namen GmbH & Co, Weingut J.B. Becker, Weingut Robert Weil, Weingut Reichsrat von Buhl, Weingut Rudolf Fürst, Weingut Dönnhoff, Laurent-Perrier.

Die Brauerei Radeberger unterstütze den LOVEBALL-Frankfurt mit Bieren und Selters.

Coca Cola unterstütze den LOVEBALL-Frankfurt mit Erfrischungsgetränken.

Food/Ware stellten zur Verfügung: Georg Neitzer GmbH, Zeit für Brot GmbH, Maurer Gastroservice, Ecolab Deutschland GmbH, BeamSuntory, Grob Floral Design, T-Shirtstar, Deutsche See, Frische Paradies Frankfurt, Palmengarten Frankfurt, Karl Eidmann GmbH & Co. Kg.

Der Personaleinsatz wurde gespendet von: Tischszene, Deutsche Bank, Cafehaus Siesmayer, Tigerpalast, Aidshilfe Frankfurt, Gesellschaftshaus Palmengarten, T&S & Mulitsound.

Mediale Unterstützung wurde gestellt durch den Hessischen Rundfunk über hr1 und weiteren Sendern, RheinMainMedia, Journal Frankfurt sowie der Zeitschrift GAP.

 

AIDS-Hilfe Frankfurt e.V.

Die AIDS-Hilfe Frankfurt e.V. ist ein gemeinnütziger und mildtätiger Verein, der 1985 als unabhängige, aber für die Interessen der Betroffenen parteiische Organisation gegründet wurde. Heute ist sie mit haupt- und ehrenamtlichen Teams für alle Menschen da, die von HIV und AIDS betroffen oder aus den unterschiedlichsten Gründen mit dem Thema HIV und AIDS konfrontiert sind. Die AIDS-Hilfe Frankfurt bietet Information, Beratung, Hilfe und Vermittlung – vertraulich, anonym und kostenlos.

Der Verein erhält für viele seiner Angebote Förderungen durch die öffentliche Hand. Allerdings reichen diese Mittel in keinem der Projekte aus, um die Arbeit zu finanzieren.

Der Förderverein der AIDS-Hilfe Frankfurt e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Charity-Veranstaltungen wie den LAUF FÜR MEHR ZEIT und den LOVEBALL Frankfurt die AIDS-Hilfe finanziell zu unterstützen und somit maßgeblich dazu beizutragen, dass die Angebote der AIDS-Hilfe Frankfurt verlässlich fortgeführt werden können. Weitere Informationen finden Sie unter www.frankfurt-aidshilfe.de

 

Das Gesellschaftshaus Palmengarten

Das Gesellschaftshaus Palmengarten ist der ideale Ort für Veranstaltungen jeder Art. Einerseits sehr zentral und verkehrsgünstig in der Finanz- und Wirtschaftsmetropole Frankfurt, andererseits frei zugänglich am Rande des Palmengartens – des grünen Herzens der Stadt – gelegen, bietet das Gesellschaftshaus die perfekte Kombination. Der historische Festsaal, bietet Platz für bis zu 1800 Personen.

Besonders reizvoll ist der gelungene Kontrast zwischen der spätklassizistischen Architektur des historischen Festsaals und der modernen Sachlichkeit der Veranstaltungsräume. Weitere Informationen finden Sie unter www.palmengarten-gastronomie.de.

Miss Germany beim ARD „Quizduell“

Miss Germany Lena Bröder in der ARD Fernsehsendung Nach einer kurzen Sommerpause startet die ARD-Sendung “Quizduell” in eine neue Runde. Die Zuschauer werden von Fernsehmoderator Jörg Pilawa durch den Abend geführt.

Gleiche Show – aber neue Gäste ! Als Teamkapitän für Deutschland geht unsere amtierende Miss Germany Lena Bröder ins Rennen.

Lena wird an diesem Abend mit ihrer Ausstrahlung und Köpfchen ihr Bestes geben.

Die Sendung wird am 04. Oktober in der ARD ab 18:00 Uhr ausgestrahlt. Sie dürfen nicht nur Zuschauer sein – Sie können auch mitspielen ! Laden Sie sich die Quizduell-App herunter und spielen Sie mit.

 

Aktuelle Studiendaten: Rationaler Umgang bei Bluttransfusionen erhöht die Patientensicherheit

Hauptstadtkongress der DGAI vom 15. bis 17. September 2016

Die Entschlüsselung der Blutgruppen und der sichere Transfer von Blut revolutionierte die Medizin. Bis heute sind Transfusionen eine der wichtigsten lebensrettenden Maßnahmen im OP. Sie können jedoch auch Risiken bergen. So kann nach der Gabe von Spenderblut die Wahrscheinlichkeit einer Infektion ansteigen. Aktuellen Studien zufolge kann dies durch Patient Blood Management (PBM) reduziert werden. [1,2,3]


Dabei handelt es sich um ein multidisziplinäres Behandlungskonzept zur Vorbeugung und Therapie von Blutarmut bei Operationen, welches den verantwortungsbewussten Umgang mit Fremdblut miteinschließt. Wie das möglich ist, diskutierten Experten im Rahmen des diesjährigen HAI, dem Hauptstadtkongress der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) in Berlin. Seit 2016 stellt PBM eine der zehn Qualitätsindikatoren für die Anästhesiologie dar. [4]

Obwohl der Bedarf an Bluttransfusionen durch die moderne Medizin weiter steigt, sinkt die Spendebereitschaft seit Jahren. Gleichzeitig kann Spenderblut ein Risiko für Patienten sein. Das Immunsystem des Empfängers kann geschwächt werden und auch bei exakt passender Blutgruppe können neue Infektionen auftreten. [5] Aktuelle Studiendaten zeigen, dass durch PBM die Anzahl der Bluttransfusionen um ca. 20 Prozent verringert werden kann. [2] Das schont nicht nur die kostbaren Blutreserven [6], sondern erhöht ebenso die Patientensicherheit. [3] „Mit PBM stehen neue Möglichkeiten zur Verfügung, um das Risiko einer Blutarmut, auch Anämie genannt, deutlich zu verringern“, berichtete Professor Dr. Dr. Kai Zacharowski. „Die aktuellen Studien belegen vor allem einen Nutzen für den Patienten“, fährt der Kongresspräsident des HAI 2016 fort.

Operationsvorbereitung mit Patient Blood Management

Durch die drei Säulen des PBM wird – auch ohne Bluttransfusion – eine bestmögliche Versorgung der Patienten gewährleistet: Zum einen kann die körpereigene Blutbildung durch bestimmte Medikamente angeregt werden. So kann der Patient eine operationsbedingte Blutarmut besser kompensieren. Zum anderen benötigen heutige Geräte nur noch minimale Mengen an Blut für Untersuchungen, wodurch das Blutvolumen der Patienten geschont werden kann. Ebenso beinhaltet PBM eine individuelle Betreuung des Patienten, um dessen spezifische Anämietoleranz zu erhöhen. Dazu können zum Beispiel Blutersatzstoffe gegeben werden, die das Volumen aufrechterhalten. Auch kann eigenes Wundblut von Patienten gereinigt und wiederverabreicht werden. [6]

Patient Blood Management ist ein Qualitätsindikator

Die Anästhesiologie zielt sowohl bei stationären als auch bei ambulanten Operationen auf eine bestmögliche Behandlungsqualität ab, um letztlich die Patientenversorgung immer weiter zu optimieren. Daher befindet sich PBM unter den zehn Qualitätsindikatoren für die Anästhesiologie, die durch das Forum für Qualitätsmanagement und Ökonomie, beauftragt durch die DGAI, erarbeitet wurden. Ziel dieser Indikatoren ist es, relevante, verständliche, messbare, und erreichbare Qualitätskriterien zu definieren. [4] „PBM ist unverzichtbar in der Anästhesie“, berichtete Professorin Dr. Thea Koch, Präsidentin der DGAI. „Zusammen mit der präoperativen Risikoevaluation des Patienten und der optimalen Behandlung der Begleiterkrankungen hilft PBM wesentlich die Patientensicherheit weiter zu erhöhen.“

Weitere Informationen im Internet:
Hauptstadtkongress für Anästhesiologie und Intensivtherapie (HAI) 2016, Berlin
http://www.hai2016.de.
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und lntensivmedizin e. V. (DGAI) http://www.dgai.de.

Veranstaltung zum Thema am HAI 2016:
Hauptsitzung: Patient Blood Management means the management of acute anemia during the …

Vorträge:
Prof. Dr. Donat R. Spahn, Zürich (Schweiz)
Dr. Aryeh Shander, Englewood (USA)
Prof. Dr. Toby Richards, London (UK)

Vorsitz:
Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski, Frankfurt am Main
Prof. Dr. Thea Koch, Dresden

Termin:
Donnerstag, 15. September 2016, 14.45 bis 16.15 Uhr

Ort:
Estrel Convention Center Berlin, Saal D (2. EG)
Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Über die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI):
Die im April 1953 gegründete Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und lntensivmedizin e. V. (DGAI) vereinigt über 15.038 Mitglieder und ist damit die drittgrößte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft Deutschlands. Nach ihrer Satzung hat sie die Aufgabe, „Ärzte zur gemeinsamen Arbeit am Ausbau und Fortschritt der Anästhesiologie, lntensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie zu vereinen und auf diesen Gebieten die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen“. Gemeinsam mit dem Berufsverband Deutscher Anästhesisten e. V. (BDA) trägt die DGAI die Deutsche Akademie für Anästhesiologische Fortbildung e. V. (DAAF), die regelmäßig Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen für Anästhesisten durchführt. Die DGAI veranstaltet jährlich den Deutschen Anästhesiecongress (DAC), den Hauptstadtkongress der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (HAI) und richtet darüber hinaus internationale Anästhesiekongresse aus. Präsidentin der DGAI ist Prof. Dr. med. Thea Koch, Dresden.

Quellen:
[1] Gross I et al.: Patient blood management in cardiac surgery results in fewer transfusions and better outcome. Transfusion. 2015 May; 55(5):1075-81.
[2] Meybohm P et al.: Patient Blood Management is Associated With a Substantial Reduction of Red Blood Cell Utilization and Safe for Patient's Outcome: A Prospective, Multicenter Cohort Study With a Noninferiority Design. Ann Surg. 2016 Aug; 264(2):203-11.
[3] Kotze A, Carter LA, Scally AJ. Effect of a patient blood management programme on preoperative anaemia, transfusion rate, and outcome after primary hip or knee arthroplasty: a quality improvement cycle. Br J Anaesth. 2012 June; 108(6):943-52.
[4] Coburn M et al.: Qualitätsindikatoren Anästhesiologie 2015. Anästh Intensivmed. 2016; 2016(57):219-30.
[5] Rohde JM et al.: Health care-associated infection after red blood cell transfusion: a systematic review and meta-analysis. JAMA. 2014 Apr; 311(13):1317-26.
[6] Meybohm P et al.: Patient Blood Management Bundles to Facilitate Implementation. Transfus Med Rev. 2016 May [Epub ahead of print].