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Forschung der Uni Magdeburg rollt elektromobil über die Alpen Zwei Teams der Uni Magdeburg starten bei größter E-Mobil-Rallye Europas

Die Magdeburger Teams der WAVE Austria: Im VW e-Golf sind Sebastian Waldleben (li.) und Dr. Ulf Bergmann (2.v.li.) unterwegs und im eZTR fahren Stefan Lüdecke (2.v.re.) und Kai Seidensticker (re.).  Foto: Harald Krieg/Universität Magdeburg
Die Magdeburger Teams der WAVE Austria: Im VW e-Golf sind Sebastian Waldleben (li.) und Dr. Ulf Bergmann (2.v.li.) unterwegs und im eZTR fahren Stefan Lüdecke (2.v.re.) und Kai Seidensticker (re.). Foto: Harald Krieg/Universität Magdeburg
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Die Magdeburger Teams der WAVE Austria: Im VW e-Golf sind Sebastian Waldleben (li.) und Dr. Ulf Bergmann (2.v.li.) unterwegs und im eZTR fahren Stefan Lüdecke (2.v.re.) und Kai Seidensticker (re.).  Foto: Harald Krieg/Universität Magdeburg
Die Magdeburger Teams der WAVE Austria: Im VW e-Golf sind Sebastian Waldleben (li.) und Dr. Ulf Bergmann (2.v.li.) unterwegs und im eZTR fahren Stefan Lüdecke (2.v.re.) und Kai Seidensticker (re.). Foto: Harald Krieg/Universität Magdeburg

Elektromobile Fahrzeuge der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg rollen
derzeit emissionsfrei über die österreichischen Alpen: Mit zwei Teams sind
Ingenieure der Fakultät für Maschinenbau am Wochenende bei der WAVE
Austria gestartet, der größten E-Mobil-Rallye Europas. Noch bis zum 29.
September 2018 navigiert das Team „Editha“ das selbst entwickelte
Forschungs- und Erprobungsfahrzeug eZTR, ein Leichtkraftfahrzeug auf drei
Rädern, durch die Hochalpen. Das Team „Otto“ ist mit einem Serienprodukt
eines großen deutschen Autobauers, dem e-Golf, unterwegs.

Der eZTR ist ein Roadster, der seit Anfang des Jahres straßenzugelassen
ist. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 110 Kilometern pro
Stunde und hat eine Reichweite von ungefähr 150 Kilometern. Die
Entwicklung wurde im Rahmen des Projektes COmpetence in MObility vom Land
und vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die
Ingenieure der Otto-von-Guericke-Universität erproben mit diesem
Prototypen die Leistungsfähigkeit der Antriebskomponenten und das
Gesamtverhalten des Antriebsstranges unter Alltagsbedingungen.

Die WAVE Austria ist eine Rallye für elektrisch betriebene Fahrzeuge wie
S-Pedelecs, Elektroroller oder E-Autos. Von Wangen im Allgäu führt die
Gesamtstrecke von 1.600 km über Klagenfurt, Graz und Wien nach Werfenweng.
100 bis 250 Kilometer müssen die Magdeburger Teams pro Tag fahren. „Ganz
spannend ist für uns, inwieweit unsere technischen Entwicklungen der
letzten Jahre den Anforderungen der österreichischen Bergwelt
entsprechen“, sagt Dipl.-Ing. Gerd Wagenhaus, der die Forschergruppe zur
Entwicklung energieeffizienter Antriebs- und Speichersysteme der Fakultät
für Maschinenbau leitet und den Roadster eZTR mit entwickelt und
konstruiert hat. „Die Erfahrungen, die wir auf der Rallye sammeln, wollen
wir nutzen, um unsere E-Mobility-Fahrzeugtechnik weiterzuentwickeln“,
erklärt der Ingenieur weiter.

Dipl.-Ing. Stefan Lüdecke, Pilot und verantwortlicher Testfahrer des eZTR
für die Alpenrallye: „Die Berg- und Talfahrten werden sehr anspruchsvoll,
es wird für das Fahrzeug eine harte Belastung mit extremen Anforderungen.
Wir wollen vor allem die Steuerung rund um die Batterietechnologie und das
Motormanagement bei Extrembelastungen austesten.“

Mit der Teilnahme an der Rallye wollen die Ingenieure zeigen, dass
elektrisch betriebene Fahrzeuge alltagstauglich und zukunftsfähig sind.
Über die Präsentation und Erprobung ihrer Forschung hinaus stehen die
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Ansprechpartner für den
erstmals in diesem Herbst an der Uni Magdeburg angebotenen
Bachelorstudiengang „Elektromobilität“ zur Verfügung.

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