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DVR begrüßt Tempobegrenzung in Frankreich Präsident fordert Diskussion über Geschwindigkeit auf Landstraßen in Deutschland

Deutscher Verkehrssicherheitsrat
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Deutlich weniger Tote im Straßenverkehr - das ist Frankreichs Ziel. Daher soll ab 1. Juli 2018 die Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen von bislang 90 km/h auf 80 km/h gesenkt werden. Das Nachbarland beklagte in den vergangenen Jahren auf Landstraßen die meisten Verkehrsopfer. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) begrüßt diese Regelung. „Auch in Deutschland kommen die meisten Verkehrsteilnehmer bei Unfällen auf Landstraßen ums Leben", sagt DVR-Präsident Dr. Walter Eichendorf. Im Jahr 2016 waren es 1.853 und damit mehr als die Hälfte aller im Straßenverkehr Getöteten. Typische Ursache: überhöhte Geschwindigkeit. „Wenn die Zahl der Todesfälle im Straßenverkehr in Deutschland weiter sinken soll, dann müssen wir über angemessene Geschwindigkeiten auf Landstraßen reden", so Dr. Walter Eichendorf weiter.

DVR-Beschluss zur Senkung der Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen

Aufgrund der hohen Anzahl an Verkehrsopfern auf Landstraßen hat der Vorstand des DVR bereits 2014 einstimmig die Forderung beschlossen, die Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen mit einer Fahrbahnbreite von bis zu sechs Metern auf 80 km/h zu senken (https://www.dvr.de/download/beschluesse/2014-hoechstgeschwindigkeiten-auf-landstrassen-und-ueberholverbote.pdf). Kurz danach empfahl auch der 53. Deutsche Verkehrsgerichtstag 2015, die Regelgeschwindigkeit auf Landstraßen für Pkw und Lkw auf Tempo 80 zu reduzieren, um die Zahl der Unfälle auf Landstraßen zu senken (http://www.deutscher-verkehrsgerichtstag.de/images/empfehlungen_pdf/empfehlungen_53_vgt.pdf).

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