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Mindestlohn: Bürokratieaufwand für die Arbeitgeber hält sich in Grenzen

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Mindestlohn Probleme blieben ausZwei Monate nach der Einführung des Mindestlohns hat der Wirtschaftsexperte der Gewerkschaft ver.di, Dierk Hirschel, das Gesetz als Erfolg bezeichnet. Sämtliche Beschäftigungs-Statistiken belegten, dass die Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland nicht zurückgehe, sondern sogar steige, sagte Hirschel am Mittwoch dem rbb-Inforadio.

"Ich freue mich schon, wenn wir am Ende des Jahres die ganzen Schreckensbilanzen von Deutschlands führenden Ökonomen empirisch evaluieren können. Da wird nämlich herauskommen, dass der Mindestlohn in keinster Weise Arbeitsplätze gekostet hat. Der Mindestlohn schafft auch Nachfrage in diesem Land und stimuliert dadurch das Wachstum und die Beschäftigungsentwicklung."

Auch der Bürokratieaufwand für die Arbeitgeber halte sich in Grenzen, sagte Hirschel weiter. Zur Dokumentation der Arbeitszeit seien die Arbeitgeber auch vor dem Mindestlohn schon gesetzlich verpflichtet gewesen.

"Es geht faktisch nur darum, den Beginn und das Ende der Arbeitszeit zu erfassen und dadurch die Dauer der Arbeitszeit zu dokumentieren. Bestimmte Unternehmer wollen den Mindestlohn durch unbezahlte Mehrarbeit unterwandern.Dem muss ein Riegel vorgeschoben werden. Das geht nur über die Dokumentationspflicht."

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(ots) / Bild: barockschloss (CC BY 2.0)

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