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BDL: In Deutschland und Europa wird der Luftverkehr politisch gebremst

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LuftfahrtbrancheDer Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Klaus-Peter Siegloch, fordert von der Bundesregierung mehr Unterstützung für die Luftfahrtbranche. "Die große Koalition muss mindestens das umsetzen, was sie im Koalitionsvertrag versprochen hat, nämlich dass sie die Wettbewerbssituation für die deutschen Fluggesellschaften verbessert", sagte Siegloch in einem Interview der "Saarbrücker Zeitung". Die deutsche Luftverkehrswirtschaft nehme am Zuwachs des globalen Luftverkehrs nicht in gleichem Maße teil, die Gewinnmarge betrage nur 1,1 Prozent. "In Europa, aber auch in Deutschland wird der Luftverkehr politisch gebremst", kritisierte Siegloch.

Er forderte für 2015, dass die Luftverkehrssteuer abgeschafft wird und dass die bestehenden Betriebszeiten der Flughäfen garantiert werden. "Wir wollen keine Ausweitung, aber wir wollen, dass die Nachtflugmöglichkeiten da, wo es sie gibt, erhalten bleiben." Außerdem dürfe der Luftverkehr in Europa nicht einseitig in den Emissionshandel einbezogen und dadurch zusätzlich belastet werden. Stattdessen müsse es einen weltweiten Klimaschutzbeitrag der Luftfahrt geben. Siegloch sagte, Verkehrsminister Dobrindt habe zugesagt, dass es bis zum Sommer eine umfassende Markt- und Wettbewerbsanalyse der Luftfahrt geben werde, und dass daraus politische Konsequenzen gezogen würden. "Dann reden wir über Fakten. Darauf setzen wir sehr stark."

(ots) / Bild: Condor.com (CC BY-SA 2.0)

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