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Steuer-Gewerkschaft fordert verstärkten Kampf gegen Steuerflucht

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DatenaustauschDie Deutsche Steuer-Gewerkschaft (DSTG) hat das internationale Abkommen gegen Steuerflucht gelobt, das an diesem Mittwoch in Berlin von rund 50 Staaten unterzeichnet wird. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Bundesvorsitzende Thomas Eigenthaler, der Kampf gegen Steueroasen sei "eine Sysiphos-Aufgabe". "Allerdings ist es ein wichtiger Baustein, wenn 50 Staaten versprechen, sich nicht mehr an dubiosen Strukturen zu beteiligen", fügte Eigenthaler hinzu.

Zugleich rief er die Politik zu weiteren Anstrengungen im Kampf gegen Steuerflucht auf. Sie müsse Steuerspar-Praktiken internationaler Konzerne unterbinden. Das "Verschieben von Gewinnen" müsse verhindert werden, so Eigenthaler.

Mit dem Berliner Abkommen verpflichten sich die Teilnehmerstaaten, ab September 2017 automatisch Informationen über Geldanlagen von Ausländern auszutauschen. Die Schweiz wird das Abkommen vorerst nicht unterzeichnen. "Als Hauptsteuerfluchtland in Europa muss die Schweiz zwingend in diesen Prozess aufgenommen werden", betonte der Chef der DSTG.

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(ots) / Bild: Last Hero (CC BY-SA 2.0)

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