DIHK unterstützt Vorstoß aus der Union für Abbau der kalten Progression
Der Deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK) hat den aktuellen Vorstoß von Wirtschafts- und Arbeitnehmerflügel der Union für den Abbau der sogenannten kalten Progression unterstützt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" kritisierte es Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben als einen "strukturellen Webfehler des Steuersystems", dass inflationsbedingte Lohnsteigerungen vom Staat abgeschöpft würden. Es sei richtig, dies abzuschaffen. Auf die steuerpolitische Agenda der Bundesregierungen gehört nach Auffassung des DIHK in der bis 2017 laufenden Wahlperiode auch, den reibungslosen Generationswechsel in Unternehmen zu ermöglichen. Dringend nötig seien ferner mehr Investitionen am Standort Deutschland.
"Deshalb sollten die Abschreibungsbedingungen und die Verrechnungen von Verlusten verbessert und Bürokratie abgebaut werden", sagte Wansleben.
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