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Banken sollen ihre Dispozinsen im Internet zu veröffentlichen

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Dispo-ZinsenAppelle und Mahnungen von Verbraucherschützern blieben bislang weitgehend ohne Wirkung: Viele Banken langen bei den Dispozinsen aktuell ordentlich hin. Oft wissen die Kunden gar nicht, wie hoch die Strafe beim Überziehen des Girokontos überhaupt ist, weil einige Institute das Transparenzgebot nicht allzu ernst nehmen. Nun droht Justizminister Maas mit der gesetzlichen Keule. Banken sollen verpflichtet werden, ihre Disposätze im Internet zu veröffentlichen und Kontoüberzieher zu Beratungsgesprächen einzuladen. Ähnliche Absichtserklärungen stehen im Koalitionsvertrag von Union und SPD.

Der Bankenverband hatte bislang solche geplanten Verpflichtungen vehement abgelehnt. Der von Maas angekündigte Gesetzgebungsprozess dürfte also spannend werden. Auf der anderen Seite ist es fraglich, was betroffene Verbraucher zumindest von der Veröffentlichungspflicht haben. Irgendwo im Kleingedruckten weist schon jetzt jede Bank die Dispogebühren aus. Wer dazu neigt, sein Konto zu überziehen, lässt sich davon nicht abschrecken. Ein Mahnanruf der Bank ist da schon effektiver.

Quellen: ots / WAZ / Frank Meßing / Bild: Rosel Eckstein / pixelio.de

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