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Stabilitätspakt: Führende Wirtschaftsinstitute lehnen Gabriel-Vorschlag ab

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EuropaFührende Wirtschaftsinstitute sehen den Vorschlag von Sigmar Gabriel kritisch, den Krisenländern mehr Zeit für den Schulden-Abbau zu geben. Gegenüber heute.de, dem Nachrichtenportal des ZDF, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, die Regierungen müssten sich nicht nur zu Reformen verpflichten, sondern auch einen konkreten Plan vorlegen, wie sie langfristig Schulden abbauen wollen. Fehle dieses Element, wie jetzt in Frankreich, dann "erhöht sich das Risiko und die Gefahr einer erneuten Krise".

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim sieht ein Kompromissangebot an Frankreich als zu früh an. Denkbar sei "ein echtes Tauschgeschäft Strukturreform gegen mehr Zeit bei der Konsolidierung". Frankreich müsse erstmal liefern. Das Mannheimer Institut hält die Debatte über Änderungen des Stabilitätspaktes jedoch für legitim.

Das Institut für Weltwirtschaft Kiel sorgt sich um die Stabilisierung der Staatsfinanzen. "Sehr dramatisch wird es, wenn die gewonnene fiskalische Luft nicht für Reformen genutzt wird."

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(ots) / Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de

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