Mindestlohn und Rentenpaket machen Handwerksbetrieben das Leben schwer
Handwerks-Präsident Hans Peter Wollseifer glaubt nicht mehr an die ursprüngliche Prognose von 25000 neue Stellen in seiner Branche. "Dieses Ziel ist in Gefahr", sagte Wollseifer dem "Tagesspiegel". "Wenn die Beschäftigung steigen soll, müssen die politischen Rahmenbedingungen stimmen. Davon kann aber nicht die Rede sein", urteilte er mit Blick auf die Regierungspolitik. "Angesichts der steigenden Belastungen werden sich viele Meister überlegen, ob sie sich neues Personal leisten können."
Vor allem Mindestlohn und Rentenpaket würden den Betrieben das Leben schwer machen. Die Rente mit 63 sei "eine ungerechte Klientelpolitik", da nur wenige Jahrgänge begünstigt würden, andere aber zusätzlich zahlten.
(ots) / Bild: Rainer Sturm / pixelio.de