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Freihandelsabkommen: Industrie will Vereinbarung mit hohen Standards

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WirtschaftUnmittelbar vor dem Spitzentreffen zwischen EU-Kommission und US-Regierung zum Wochenanfang hat der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) konkrete Fortschritte in den Verhandlungen über ein transatlantisches Freihandelsabkommen gefordert. "Europäische Unternehmen könnten ihre Waren auf dem attraktiven und großen US-Markt preiswerter anbieten und damit neue Arbeitsplätze schaffen", sagte Stefan Mair, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, am Sonntag in Berlin anlässlich des bevorstehenden Treffens von EU-Handelskommissar Karel De Gucht und dem US-Handelsbeauftragten Michael Froman.

Bedeutsam für die deutsche Industrie ist laut BDI, dass die aktuellen, hohen Standards für Verbraucher, Sicherheit und Umweltschutz aufrechterhalten werden. "Ein Abkommen, das den Marktzugang erleichtert und hohe gemeinsame Standards schafft, nutzt nicht nur der Industrie, sondern auch Arbeitnehmern und Verbrauchern", unterstrich Mair.

Die Industrie fordert insbesondere einen besseren Zugang zu den amerikanischen Vergabemärkten. Hierbei geht es um Aufträge der Regierungen auf nationaler Ebene und aus den Bundesstaaten an die private Wirtschaft. Ein weiterer Schwerpunkt sind Regulierungen und Standards. Mair: "Durch gegenseitige Anerkennung oder auch gemeinsame Entwicklung von Standards können Kosten für die Zulassung von Produkten auf dem US-Markt deutlich gesenkt werden."

(wts) / Bild: berlin-pics / pixelio.de

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