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BIÖG: Neue Marke für den ÖGD „Der ÖGD – Schützt. Hilft. Klärt auf.“

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Unter dem Motto „Der ÖGD – Schützt. Hilft. Klärt auf.“ fällt heute der
Startschuss für die länderübergreifende Kommunikationsinitiative, die von
den 16 Landesgesundheitsministerien gemeinsam mit dem Bundesinstitut für
Öffentliche Gesundheit (BIÖG) entwickelt wurde.


Neben einem länderübergreifenden Internetauftritt wurde ein Werbespot mit
Schauspieler Simon Gosejohann produziert, um die vielfältigen Aufgaben des
ÖGD sichtbar zu machen. In allen 16 Bundesländern werden eine Vielzahl von
unterschiedlichen Werbemaßnahmen umgesetzt.

Heute fällt der Startschuss für die neugeschaffene Marke des Öffentlichen
Gesundheitsdienstes (ÖGD). Sie wurde von den 16
Landesgesundheitsministerien gemeinsam mit dem Bundesinstitut für
Öffentliche Gesundheit (BIÖG) entwickelt. Unter dem Motto „Der ÖGD –
Schützt. Hilft. Klärt auf.“ macht die Kommunikationsinitiative die
vielfältigen Aufgaben des ÖGD bekannter und verdeutlicht seine Bedeutung
im Alltag der Bürgerinnen und Bürger. Die neue Marke geht aus dem 2020
zwischen Bund und Ländern geschlossenen „Pakt für den Öffentlichen
Gesundheitsdienst“ hervor.

Rund 380 Gesundheitsämter stehen den Menschen in Deutschland tagtäglich
mit Rat und Tat zur Seite und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag
für die Gesundheit der Bevölkerung. Um die Aufgaben der Gesundheitsämter
sichtbarer zu machen, wurde ergänzend zur Marke ÖGD ein
länderübergreifender Internetauftritt als „Schaufenster des ÖGD“
umgesetzt. Unter https://www.oeffentlichergesundheitsdienst.de finden
Bürgerinnen und Bürger künftig Informationen, in welchen Fällen sie sich
an ihr Gesundheitsamt wenden können. Eine integrierte Postleitzahlen-Suche
zeigt zudem direkt das jeweils zuständige Amt. Gleichzeitig macht die
Webseite die Aufgaben und Themen der Gesundheitsämter transparenter.

Um auf die Kommunikationsinitiative „Der ÖGD – Schützt. Hilft. Klärt auf.“
aufmerksam zu machen, wurde zudem mit Schauspieler Simon Gosejohann ein
Werbespot produziert, der auf humorvolle Weise den ÖGD in den Alltag der
Menschen bringt: https://youtu.be/Q8sh1vsEwmc.
In allen 16 Bundesländern werden eine Vielzahl von unterschiedlichen
Werbemaßnahmen umgesetzt, von Social Media Kampagnen über Plakataktionen
bis hin zu Erklärfilmen. Die Werbemaßnahmen in den einzelnen Bundesländern
starten zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Ziel der Länder ist eine
größtmögliche Reichweite und Sichtbarkeit des ÖGD in ganz Deutschland.

Katharina Schenk, Thüringens Gesundheitsministerin und Vorsitzende der
Gesundheitsministerkonferenz: „Mit dieser länderübergreifenden
Kommunikationsinitiative schaffen wir erstmals einen bundesweit
einheitlichen Auftritt des Öffentlichen Gesundheitsdienstes – klar, nahbar
und verständlich. So geben wir den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur
schnellen Zugang zu verlässlichen Informationen und direkten
Kontaktmöglichkeiten zu ihrem Gesundheitsamt, sondern machen auch
sichtbar, welch unverzichtbare Arbeit der ÖGD Tag für Tag leistet. Wir
wollen damit das Vertrauen in den ÖGD stärken, seine enorme
gesellschaftliche Bedeutung ins Bewusstsein rücken und die Menschen hinter
dieser Arbeit würdigen.“

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für
Öffentliche Gesundheit (BIÖG): „Aus meiner Zeit als Leiter des größten
Gesundheitsamtes in Deutschland kenne ich die Herausforderungen des ÖGD
sehr genau. Die länderübergreifende Kommunikationskampagne zeigt auf, in
wie vielen Bereichen der ÖGD tätig ist – von Infektionsschutz, Hygiene und
Umweltmedizin bis zu Schuleingangsuntersuchungen und Netzwerkarbeit vor
Ort. Der ÖGD ist ganz nah an den Menschen – genau das macht die neue Marke
sichtbar.“

Die Gesundheitsämter – das Gesicht des ÖGD
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) ist neben der ambulanten und
stationären Versorgung ein zentraler Pfeiler der gesundheitlichen
Daseinsvorsorge in Deutschland. Er umfasst Einrichtungen der
Gesundheitsverwaltung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Die
Aufgaben reichen vom Gesundheitsschutz über Beratung bis hin zur
Gesundheitsförderung, wobei manche Aufgaben in einzelnen Bundesländern von
anderen Stellen wahrgenommen werden. Nachfolgend ist eine nicht
abschließende Auflistung der ÖGD-Aufgabenbereiche aufgeführt:

•               Infektionsschutz – z. B. Meldewesen,
Ausbruchsuntersuchungen, Kontaktpersonenmanagement
•               Hygiene – z. B. Hygiene in medizinischen Einrichtungen
•               Kinder- und Jugendgesundheitsdienst – z. B.
Schuleingangsuntersuchungen
•               Zahnärztlicher Dienst – Reihenuntersuchungen und
Prophylaxe-Maßnahmen
•               subsidiäre Impfangebote, unterstützend zum ambulanten
Regelsystem
•               Beratung und Unterstützung – z. B. zu Kindergesundheit,
Suchtprävention, psychischer Gesundheit oder sexuell übertragbaren
Infektionen wie HIV
•               Begutachtungen
•               Projekte und Aktionen vor Ort – z. B. Schulprojekte oder
Gesundheitstage
•               Gesundheitsberichterstattung
•               Umweltbezogener Gesundheitsschutz – z. B. Auswirkungen des
Klimawandels, Trinkwasser- und Badewasserschutz

Hintergrund:
Zu Beginn der Corona-Pandemie verständigten sich Bund und Länder im Jahr
2020 auf den Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (Pakt für den
ÖGD)
(https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/O/OEGD/Pakt_fuer_den_OEGD.pdf),
um den ÖGD in Bund, Ländern und Kommunen zu stärken. Der Bund stellt dafür
bis zum 31.12.2026 insgesamt vier Mrd. Euro bereit. Die Mittel werden für
die Schaffung von zusätzlichem Personal in den Gesundheitsämtern
eingesetzt, außerdem unter anderem für die Digitalisierung, die
Attraktivitätssteigerung und die Schaffung zukunftsfähiger Strukturen des
ÖGD. Im Aufgabenfeld Attraktivitätssteigerung gilt es unter anderem eine
länderübergreifende Kommunikationsinitiative umzusetzen, die sich an die
Bürgerinnen und Bürger mit dem Ziel wendet, den ÖGD in seiner ganzen
Aufgabenbreite und Bedeutung für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung
sichtbar und verständlicher zu machen.

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