Kosmos-Vorlesung beim Spätsommerempfang der Humboldt-Stiftung
Vânia Zuin Zeidler spricht am 16.9. in Berlin über das Recht auf
hochwertige und nachhaltige Ernährung für alle.
Rund 250 internationale Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft
sowie Humboldtianer*innen, die zurzeit in Deutschland forschen, treffen
sich beim Spätsommerempfang der Alexander von Humboldt-Stiftung in der
Villa Elisabeth in Berlin.
Der Empfang bietet Raum für den Austausch
persönlicher Erfahrungen und soll neue Wissenschaftskooperationen
anstoßen.
In Anlehnung an Alexander von Humboldts Berliner Kosmos-Vorlesungen, die
ihr Publikum vor knapp 200 Jahren über neueste wissenschaftliche
Erkenntnisse informierte, lädt die Humboldt-Stiftung jedes Jahr um
Humboldts Geburtstag herum zu einem Vortrag über ein aktuelles Thema ein.
Am 16. September hält Vânia Zuin Zeidler, Leiterin der diesjährigen Gruppe
des Humboldt Residency-Programms, die Kosmos-Vorlesung „Guaranteeing the
Right to Food and the Right Food For a Better World“. Ihr Vortrag stellt
erste Ergebnisse des Humboldt Residency-Programms „The Future of Food“
vor, bei dem die Teilnehmer*innen über Herausforderungen der globalen
Ernährung diskutieren.
Vânia Zuin Zeidler ist Professorin am Institut für Nachhaltige Chemie der
Leuphana Universität Lüneburg, Prodekanin für Gender und Diversität sowie
Koordinatorin des Masterstudiengangs „Nachhaltigkeitswissenschaften
Ressourcen, Materialien und Chemie“. Ihr Forschungsinteresse gilt der
Entwicklung analytischer Methoden zur Bestimmung erneuerbarer und
bioaktiver hochwertiger organischer Substanzen, die aus agroindustriellen
Rückständen gewonnen werden. Sie ist Gründungsdirektorin des Field & Food
Tech Hub (Universidad Federal de São Carlos, Brasilien), einer Plattform
für grüne Technologien und Nachhaltigkeit.
Im Anschluss an die Kosmos-Vorlesung findet eine Paneldiskussion mit Vânia
Zuin Zeidler sowie dem Wissenschaftsjournalisten Carl Smith und Kira
Vinke, Leiterin des Zentrums für Klima und Außenpolitik der Deutschen
Gesellschaft für Auswärtige Politik, statt. Das Humboldt Residency-
Programm ermöglicht Humboldtianer*innen und anderen Wissenschaftler*innen,
zusammen mit Akteur*innen aus Kunst, Medien und Gesellschaft an einem
jährlich wechselnden Thema zu arbeiten. Es wird vom Auswärtigen Amt
gefördert. Eine sechswöchige Residenzphase in Brandenburg und Berlin
fördert den intensiven interdisziplinären Austausch und den Dialog mit der
Öffentlichkeit.
Journalist*innen sind herzlich eingeladen.
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis zum 15. September 2025 per Mail bei
Zeit: Dienstag, 16.9.2025, 18:00 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr)
Ort: Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3, 10115 Berlin
Programm
Begrüßung:
Robert Schlögl, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung
Kosmos-Vorlesung:
„Guaranteeing the Right to Food and the Right Food For a Better World“
Vânia Zuin Zeidler, Professorin für Nachhaltige Chemie der erneuerbaren
organischen Ressourcen, Leuphana Universität Lüneburg, und kreative
Leiterin des Humboldt Residency-Programms 2025. Es wird eine
Simultanübersetzung angeboten.
Paneldiskussion:
Vânia Zuin Zeidler
Kira Vinke, Leiterin des Zentrums für Klima und Außenpolitik, Deutsche
Gesellschaft für Auswärtige Politik
Carl Smith, Wissenschaftsjournalist (Australian Broadcasting Corporation)
und Teilnehmer des Residency-Programms 2025
Empfang:
ab 19:30 Uhr