Die Landwirtschaft von morgen auf der Internationalen Gartenausstellung entdecken
Die „Agrarsysteme der Zukunft“ sind eines von 30 Zukunftsprojekten, die
während einer Ausstellung in den Zukunftsgärten zur Internationalen
Gartenausstellung (IGA) 2027 im Ruhrgebiet vorgestellt werden. Diese
Entscheidung wurde am vergangenen Donnerstag (28. August) beim Regionalen
Forum der IGA im Deutschen Bergbaumuseum Bochum bekannt gegeben.
Eine Jury wählte aus den eingereichten Vorschlägen die 30 Projekte aus.
Das Gremium würdigt „Agrarsysteme der Zukunft“ in seiner Laudatio als
„zukunftsweisendes modellhaftes Vorhaben mit stark interdisziplinärem
Charakter, indem es eine spannende Verbindung von Teilhabe und
Nahrungsmittelproduktion/Kreis
„Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit die Agrarsysteme der Zukunft
einem breiten Publikum bei der IGA zu zeigen“, so Prof. Dr. Thomas Weith,
der die Koordinierungsstelle am ILS – Institut für Landes- und
Stadtentwicklungsforschung leitet. „Unser Ziel ist es, Forschung und
Praxis zu verbinden und gemeinsam Lösungen für die Landwirtschaft von
morgen zu diskutieren.“
„Wie wollen wir morgen leben?“ Auf diese Frage wird die Internationale
Gartenausstellung 2027 vielfältige Antworten liefern. Dazu gehört auch ein
Ausblick auf visionäre und innovative Projekte des Städtebaus und der
Architektur, der Landschaftsentwicklung, des Tourismus oder aus den
Bereichen Mobilität und Energie. In einer großen Ausstellung in einem der
Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund wird die IGA 2027
die 30 ausgewählten Zukunftsprojekte den erwarteten 2,6 Millionen
Besucher*innen vorstellen.
Die Forschungsprojekte der „Agrarsysteme der Zukunft“ erforschen und
erproben mögliche Szenarien für eine nachhaltige Agrar- und
Ernährungswirtschaft - unter anderem auch im Ruhrgebiet. Die unter dem
Dach der Agrarsysteme der Zukunft vom Bundesministerium für Forschung,
Technologie und Raumfahrt (BMFTR) geförderten Forschungsprojekte werden
von der Koordinierungsstelle Agrarsysteme der Zukunft, welche am Leibniz
Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) und am Institut für Landes-
und Stadtentwicklungsforschung (ILS) angesiedelt ist, wissenschaftlich
begleitet.