Neue, innovative Studiengänge zur biobasierten Wirtschaft an der Hochschule Hannover

Seit über 60 Jahren bildet der Campus Ahlem der Hochschule Hannover
erfolgreich Ingenieur*innen aus. Zum kommenden Wintersemester starten dort
zwei neue Bachelorstudiengänge: „Biotechnologie und Umwelttechnik“ sowie
„Future Food Systems – Lebensmittel- und Verpackungstechnologie“.
Studierende erwartet ein praxisnahes Studium mit ausgezeichneten
Berufsperspektiven in zukunftsorientierten Bereichen wie Umwelttechnik,
Bioökonomie, Lebensmittelindustrie und Verpackungsentwicklung. Bewerbungen
für beide zulassungsfreien Studiengänge sind noch bis zum 31. August
möglich.
Die Fakultät II der Hochschule Hannover startet am Campus Ahlem zum
kommenden Wintersemester mit zwei neuen, zukunftsweisenden
Bachelorstudiengängen: „Biotechnologie und Umwelttechnik (B.Eng.)“ sowie
„Future Food Systems – Lebensmitteltechnologie und Verpackungstechnologie
(B.Eng.)“. Beide Angebote richten sich an junge Menschen, die sich für
Nachhaltigkeit, Naturwissenschaften, Technik und gesellschaftlich
relevante Themen begeistern – und ihre Zukunft aktiv mitgestalten möchten.
Schlüsseltechnologien der Zukunft
Der Studiengang Biotechnologie und Umwelttechnik beschäftigt sich mit
aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit,
Bioökonomie, Lebensmittel, Umwelt- und Ressourcenschutz, Produktqualität
und -sicherheit sowie digitaler Transformation. Dabei werden
technologische und naturwissenschaftliche Grundlagen sowie spezifische
Kenntnisse in Bioverfahrenstechnik und Umwelttechnik vermittelt, die als
Schlüsseltechnologien für die Zukunft angesehen werden. Biotechnologische
Methoden ermöglichen die Herstellung von Stoffen, die durch chemisch-
synthetische Verfahren nur schwer oder gar nicht herzustellen sind. Diese
werden für Medikamente, Lebens- und Futtermittel, Kosmetika oder im
Umweltbereich, bei der Abwasserreinigung oder beim biologischen Abbau von
Materialien genutzt.
Berufliche Perspektiven bieten sich bundesweit in der chemischen
Industrie, der Ernährungswirtschaft sowie in der Pharma- und
Kosmetikbranche. Besonders gefragt sind dabei Kompetenzen in der
Kreislaufwirtschaft, in nachhaltigen biotechnologischen Prozessen, im
Produktrecycling, in der Nutzung und Aufbereitung von Abfallströmen sowie
in der Entwicklung umwelttechnischer Lösungen für Produktionsprozesse.
„Studierenden werden bei uns die idealen Voraussetzungen geboten, um neue
Technologien, Verfahren und Produkte zu entwickeln und umzusetzen. So
leisten sie einen wichtigen Beitrag, um die Grundversorgung nachhaltig zu
sichern und zu einem Gleichgewicht zwischen ökologischen und ökonomischen
Herausforderungen beizutragen“, erklärt Prof. Dr. Bettina Biskupek-Korell,
Studiengangsverantwortliche des Studiengangs Biotechnologie und
Umwelttechnik.
Nachhaltige Transformation mitgestalten
Der neue Bachelorstudiengang Future Food Systems – Lebensmitteltechnologie
und Verpackungstechnologie greift derweil die Herausforderungen rund um
die Lebensmittelproduktion, Ernährungssicherheit, nachhaltige
Verpackungssysteme und Ressourcenverbrauch auf. Ein Alleinstellungsmerkmal
des Studiengangs ist die integrierte Betrachtung von Lebensmitteln und
ihrer Verpackung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg – vom
Rohstoff über Verarbeitung, Handel und Konsum bis zur Wiederverwertung.
Studierende erwerben ingenieurwissenschaftliches, technologisches,
ökologisches und ökonomisches Know-how und werden praxisnah auf
Tätigkeiten in Produktion, Technik, Entwicklung, Qualitätsmanagement oder
Vermarktung vorbereitet. Einsatzbereiche finden sich vor allem in der
Lebensmittelindustrie, bei Verpackungsherstellern, im Anlagenbau oder bei
Behörden und Verbänden.
„Wir haben uns mit der Fragestellung auseinandergesetzt, wie ein
Studiengang zu gestalten ist, der den gewandelten Interessen und
Motivationen der Studierenden ebenso gerecht wird wie den steigenden
fachlichen und persönlichen Anforderungen aus der Industrie“, erklärt
Prof. Dr. Corina Jantke, Vertreterin der Wirtschaftswissenschaften in
beiden Studiengängen. Das komplexe Thema Nachhaltigkeit wird deshalb dabei
nicht nur stärker in den einzelnen Modulen fachspezifisch aufgegriffen,
sondern in einem eigenen Pflichtmodul fachübergreifend aufbereitet. „Gemäß
der Maxime der Hochschule ‚Wir qualifizieren für die Arbeitswelten von
morgen!‘ befähigt der Studiengang Studierende dazu, die nachhaltige
Transformation der deutschen Lebensmittel- und Verpackungsindustrie sowie
der Wirtschaft und Gesellschaft mitzugestalten“, so Prof. Dr. Jantke.
Langjährige Expertise unterstützt praxisnahes Studium
Beide Studiengänge zeichnen sich durch eine starke Verbindung von Theorie
und Praxis aus. Umfangreiche Praktika, moderne Labore, interdisziplinäre
Projektarbeiten und enge Kontakte zur Industrie schaffen ein
abwechslungsreiches, anwendungsbezogenes Studium. Dabei profitieren die
Studierenden auch von der langjährigen Expertise der Hochschule Hannover
in den Bereichen Milchtechnologie, Verpackungstechnologie und
Bioverfahrenstechnik – insbesondere am Standort Hannover-Ahlem – die auf
Hochschulebene in Norddeutschland einzigartig ist.
Beide Studiengänge sind zulassungsfrei, Bewerbungen sind noch bis zum
31.08.2025 unter https://www.hs-hannover.de/ueb
/akademische-angelegenheiten/s
Studieninteressierte können sich unter https://f2.hs-hannover.de/stud
/bachelor-studiengaenge
Hochschule Hannover informieren.