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WBNK übergibt Stellungnahme an den Bundesumweltminister

Die Vorsitzenden Anke Herold und Prof. Dr. Matthias Drösler übergeben die Stellungnahme an Bundesumweltminister Carsten Schneider im Beisein weiterer WBNK-Mitglieder.  Quelle: Sascha Hilgers  Copyright: © BMUKN
Die Vorsitzenden Anke Herold und Prof. Dr. Matthias Drösler übergeben die Stellungnahme an Bundesumweltminister Carsten Schneider im Beisein weiterer WBNK-Mitglieder. Quelle: Sascha Hilgers Copyright: © BMUKN
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Der Wissenschaftliche Beirat für Natürlichen Klimaschutz (WBNK)
überreichte am 30. Juli die Stellungnahme „Optionen zur Weiterentwicklung
des ANK“ an den Bundesumweltminister Carsten Schneider.



Die Vorsitzenden Anke Herold https://www.oeko.de/das-institut/team/team-
detail/anke-herold/
und Prof. Dr. Matthias Drösler https://www.hswt.de
/matthias-droesler betonten bei der Übergabe das große Potenzial von
Mooren, Wäldern und der Agrarlandschaft für die Minderung von
Treibhausgasemissionen und die CO₂-Speicherung. Daneben bieten auch Auen,
Küsten und Meere sowie Siedlungen und Schutzgebiete Potenziale für
Klimaschutz, Klimaanpassung und Erhalt der Biodiversität. Die Inhalte der
Stellungnahme unterstützen die Weiterentwicklung des Aktionsprogramms
Natürlicher Klimaschutz (ANK).

Wichtige Rahmenbedingungen für den Natürlichen Klimaschutz

„Der Natürliche Klimaschutz ist ein zentrales Instrument, um die
Klimaziele Deutschlands zu erreichen. Unsere Empfehlungen zeigen, wo
kurzfristig und mit hoher Wirksamkeit Emissionen reduziert und CO₂
gebunden werden kann“, erklärt Anke Herold, Co-Vorsitzende des WBNK.
„Wiedervernässte Moore, naturnahe Wälder und Bäume in der Agrarlandschaft
haben immenses Klimaschutzpotenzial. Mit ambitionierten Zielen und den
richtigen Anreizen können wir dieses Potenzial nutzen“, ergänzt Prof. Dr.
Matthias Drösler, ebenfalls Co-Vorsitzender des WBNK. Natürlicher
Klimaschutz stärkt die Klimaschutzwirkung von Ökosystemen und verbessert
die Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel – im Einklang mit dem Schutz
der Biodiversität. Das ANK schafft hierfür notwendige finanzielle und
strukturelle Rahmenbedingungen und soll mit praxisnahen und innovativen
Ansätzen schnelle Umsetzung von Maßnahmen für mehr Natürlichen Klimaschutz
und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.

Engagement für den Klimaschutz

Für Prof. Dr. Matthias Drösler https://www.hswt.de/matthias-droesler, der
gemeinsam mit Anke Herold seit März 2024 den Co-Vorsitz des WBNK innehat,
ist der Natürliche Klimaschutz und die gesellschaftliche Sensibilisierung
dafür sehr wichtig. In seiner Funktion beim WBNK will der Moorforscher
laut eigenen Aussagen unter anderem die Effizienz der Maßnahmen aus
Klimaschutzsicht beurteilen, die Synergien mit weiteren
Ökosystemdienstleistungen identifizieren, sowie die Kompatibilität mit
bestehenden Aktivitäten in den Bundesländern im Blick behalten.

Neben der Leitung des Peatland Science Centre (PSC)
https://www.hswt.de/forschung/forschungseinrichtungen/institut-fuer-
oekologie-und-landschaft/peatland-science-centre
und des Instituts für
Ökologie und Landschaft (IÖL)
https://www.hswt.de/forschung/forschungseinrichtungen/institut-fuer-
oekologie-und-landschaft
an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT),
der Koordination des Masterstudiengangs Climate Change Management
https://www.hswt.de/studium/studienangebot/master/climate-change-
management und seinen Forschungsprojekten zu Klimawandel, nachwachsenden
Rohstoffen und Landnutzung, setzt sich Prof. Drösler auch intensiv für die
Vermittlung der gesellschaftlichen Dimensionen des Themas Klimawandel ein.

Quelle und weitere Informationen zu den Inhalten finden Interessierte in
der Stellungnahme „Optionen zur Weiterentwicklung des ANK“ https://www
.wissenschaftlicher-beirat-fuer-natuerlichen-
klimaschutz.de/veroeffentlichungen/optionen-zur-weiterentwicklung-des-
ank/?mtm_campaign=nl-juli-2025&mtm_kwd=stellungnahme
und der
Pressemitteilung des WBNK https://www.wissenschaftlicher-beirat-fuer-
natuerlichen-klimaschutz.de/service/presse/gesunde-oekosysteme-zentraler-
hebel-fuer-klimaschutz-sicherheit-und-wohlstand/
.

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