Die HfG gratuliert den PreisträgerInnen des Rundgangs 2025
Die HfG Karlsruhe blickt auf einen erfolgreichen Eröffnungsabend des
Rundgangs 2025 zurück. Am 24. Juli 2025 fand im Rahmen der Eröffnung der
viertätigen Jahresausstellung die Preisverleihung der Fördergesellschaft
ZKM/HfG sowie weiterer Stifter statt. Ausgezeichnet wurden besonders
überzeugende Abschluss- und Semesterarbeiten aus den Bereichen Kunst,
Design und Medien. Die Jury zeigte sich beeindruckt von der inhaltlichen
Tiefe und gestalterischen Vielfalt der nominierten Projekte – die Auswahl
der Preisträgerinnen fiel nicht leicht.
Am Donnerstagabend, den 24. Juli 2025, wurden an der HfG Karlsruhe im
Rahmen der Ausstellungseröffnung insgesamt sieben Projekte prämiert, die
sich durch konzeptionelle Stärke, gesellschaftliche Relevanz und
gestalterische Qualität auszeichnen. Die prämierten Projekte wurden zuvor
von ProfessorInnen aller Fachbereiche nominiert. Die Jury unterstützt mit
den Preisen die Weiterentwicklung künstlerischer und gestalterischer
Positionen an der HfG. Zu den Hauptauszeichnungen gehören die drei
Förderpreise der Fördergesellschaft ZKM / HfG, die in diesem Jahr an
Julian Jaffé, Josefine Pilar Scheu und Moritz Konrad vergeben wurden.
Jaffé überzeugte mit seinem Projekt „Emil“, einem typografischen Revival,
das sich kritisch mit historischer Auslöschung auseinandersetzt. Scheu
erhielt die Auszeichnung für ihre Arbeit über „Performende Körper und
militante Accessoires“ zur Materialisierung von Dissens. Konrads Beitrag
„By Users for Users“ analysiert Memes als digitale Folklore und wurde
ebenfalls prämiert.
Der mit 5.000 € dotierte Gunther-Schroff-Preis ging an Emanuel Spiecker
für „Wrapping Waste“, ein Projekt über generative Design-Tools zur
Wiederverwertung von Lederverschnitt. Cornelia Herzog wurde mit dem Preis
der Heinrich-Hertz-Gesellschaft (2.500 €) für ihre schallabsorbierenden
Fliesen „Wavebreaker“ ausgezeichnet. Den Preis der BBBank in Höhe von
1.500 € erhielten Chelsea Kim und Josephine Leicht für ihre politisch-
künstlerische Installation „Known Unknown“.
Darüber hinaus vergab die Riemschneider Stiftung unter Anwesenheit von
Gisela von Renteln ein Förderstipendium über 1.500 € an Pauline Cemeris
für ihren im Frühjahr 2026 zu diplomierenden Abschlussfilm „Bird House“.
Die HfG gratuliert allen GewinnerInnen und auch erneut allen weiteren
Nominierten des diesjährigen Rundgangs. Zu diesen gehören: Finn de Bruyn
(Aqua Logistik), Livia Lazzarini (Shadows of Reflection), Luise Peschko
und Sophie Reißfelder (Manchmal ist Schmerz ganz leise), Laura Haag (Wet
Again), Hoin Ji (Plastic Fugue), Bettina Bessenyei, Birke Beyer, Juhee
Han, Emily Hugger, Luca Ihns, Josephine Leicht, Ewa Wasilewska und Verena
Zenker (Ministry for the Future), Juliana Vargas Zapata (In Defense of Mis
Caprichos), Jesse Schmeller (Big Hat Big Problems) sowie Laura Weser
(TOWER POWER).
Ein besonderer Dank gilt der diesjährigen Fachjury, bestehend aus Dr.
Henning Rickmann (Vorsitzender der Fördergesellschaft), Dr. Marlene
Angermeyer-Deubner (stellvertretende Vorsitzende), Dr. Sebastian Baden
(Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt), Dr. Stefanie Patruno
(Städtische Galerie Karlsruhe), Prof. Mischa Kuball (Konzeptkünstler), Dr.
Margit Rosen (Leiterin der Abteilung Wissen am ZKM) sowie Prof. Dr. Inge
Hinterwaldner (Kunsthistorikerin am KIT).
