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Erfolgreiches 3. Symposium des Instituts für Strömung in additiv gefertigten porösen Strukturen (ISAPS) an der HHN

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 Symposium des Instituts für Strömung in additiv gefertigten
porösen Strukturen (ISAPS) vermittelt neuste Forschungsergebnisse und
vereint fachliche Expertisen aus Wissenschaft und Industrie zu aktuellen
Fragestellungen.

•       Innovative Fachvorträge und Science Slam bereichern das bunte
Vortragsprogramm am TechCampus.



Was haben Filter, Babywindeln, Brennstoffzellen und moderne Medizintechnik
gemeinsam? Sie alle basieren auf porösen Materialien – also Stoffen mit
feinsten Hohlräumen, durch die Flüssigkeiten oder Gase fließen können.
Diese „durchlässigen“ Materialien sind oft unbeachtet, leisten aber einen
entscheidenden Beitrag zu Lösungen für viele Zukunftsfragen. Beim dritten
Symposium des Instituts für Strömung in additiv gefertigten porösen
Strukturen (ISAPS) am TechCampus der Hochschule Heilbronn stand genau
dieses Thema im Mittelpunkt: „Strömung und Transport in porösen Medien –
Highlights aus Forschung und Anwendung“. Teilnehmende aus Wissenschaft,
Industrie und akademischen Umfeld nutzten die Gelegenheit, spannende
Einblicke in die Welt poröser Materialien zu erlangen.

„Poröse Medien sind so wahnsinnig vielseitig. Sie sind in vielen
technischen Anwendungen zentral – in Brennstoffzellen, Filtern, in der
Papier- und Druckindustrie, in Babywindeln, aber auch im
Trinkwasserschutz, der Trinkwassergewinnung und im menschlichen Körper.
Mit dem Symposium bieten wir ein Forum, das einen Austausch zwischen den
verschiedenen Fachdisziplinen bietet – insbesondere im Bereich der porösen
Medien können wir interdisziplinär so viel voneinander lernen“, sagt
Forschungsprofessorin Jennifer Niessner, Institutsleiterin des ISAPS.

Wissenschaft trifft Bühne

Zum feierlichen Auftakt eröffnete Lukas Feierabend vom Zentrum für
BrennstoffzellenTechnik GmbH das Symposium mit einem erkenntnisreichen
Vortrag über Strömungs- und Transportvorgänge in Brennstoff- und
Elektrolysezellen. Professor Markus Scholle und Meriem Al Ahmadi-Hammou
von der Hochschule Heilbronn (HHN) begeisterten das vielfältige Publikum
mit neuartigen, ressourcensparenden Simulationswerkzeugen für
Filmströmungen, inspiriert von häufig vergessenen, aber altbewährten
Methoden. Professor Ralph Wystup von MeiLuft sowie Professor Ingo Kühne
und Nadine Philippin  (HHN) hatten Partikel im Fokus – von hochinnovativen
Detektionsmethoden über die Partikelmanipulation durch elektrische und
magnetische Felder bis hin zur elektrohydrodynamischen Drucktechnologie.
Im Anschluss folgte ein Beitrag von Simon Berger der Hochschule Heilbronn
über die Herausforderung „Energieeffizienz“ im Kontext der
Innenraumluftqualität.

Ein gelungenes Ende fand das Symposium mit der mehrfach preisgekrönten
Slammerin Dr. Anastasia August vom Karlsruher Institut für Technologie.
Sie regte mit ihrem thematisch kohärenten Science Slam „Warm ums Herz –
und im Speicher: mit Kerzenwachs, Eisbären und Metallschäumen“ zum
Nachdenken und Schmunzeln an, was das anschließende Networking vielfach
bereicherte.

Mit dem Symposium unterstreicht das ISAPS seine Rolle als Impulsgeber im
Fachgebiet strömungsmechanischer Forschung in additiv gefertigten porösen
Strukturen – ein Bereich mit wachsender Relevanz für zahlreiche
Zukunftstechnologien, wie die Wasserstoffwirtschaft, smarte Filtersysteme,
moderne Medizintechnik und nachhaltige Produktionsprozesse. Somit leistet
das Institut nicht nur einen bedeutenden Beitrag zur technologischen
Weiterentwicklung der Region Heilbronn durch die enge Verzahnung von
Wissenschaft und Wirtschaft, sondern schafft auch konkrete Verbesserungen
für den Alltag jedes Einzelnen – etwa durch effizientere Energiespeicher,
sauberere Luft und nachhaltige Wasseraufbereitung.

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Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik
Die Hochschule Heilbronn (HHN) ist eine der größten Hochschulen für
Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Ihr Kompetenz-Schwerpunkt
liegt in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. An ihren vier
Standorten in Heilbronn, Heilbronn-Sontheim, Künzelsau und Schwäbisch Hall
bietet die HHN mehr als 60 zukunftsorientierte Bachelor- und
Masterstudiengänge an, darunter auch berufsbegleitende Angebote. Die HHN
bietet daneben noch weitere Studienmodelle an und pflegt enge
Kooperationen mit Unternehmen aus der Region. Sie ist dadurch in Lehre,
Forschung und Praxis sehr gut vernetzt. Das hauseigene Gründungszentrum
unterstützt Studierende sowie Forschende zudem beim Lebensziel
Unternehmertum.


Ansprechperson: Prof. Dr.-Ing. Jennifer Niessner, Leiterin des Instituts
für Strömung in additiv gefertigten porösen Strukturen (ISAPS),
Telefon: 07131-504-308, E-Mail: <jennifer.niessner@hs-heilbronn.de>,
Internet: <https://www.hs-heilbronn.de/de/isaps>

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