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Bundesumweltminister Carsten Schneider besuchte Universität Greifswald

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Bundesumweltminister Carsten Schneider und der Landesumweltminister Dr.
Till Backhaus waren am 3. Juli 2025 zu Gast beim Greifswald Moor Centrum
(GMC) an der Universität Greifswald. Sie informierten sich zum Schutz und
zur Nutzung von Moorgebieten und verschafften sich ein Bild von der
mehrfach ausgezeichneten Greifswalder Moorforschung, die national und
international Vorreiter in den Bereichen Natürlicher Klimaschutz,
Biodiversität und Paludikultur ist.



Anlässlich seines Antrittsbesuchs in Mecklenburg-Vorpommern bekam
Bundesumweltminister Carsten Schneider ein Bild von den Greifswalder
Moorforschungsaktivitäten. Eine Forschungsanlage mit 108 Mini-Mooren, die
globale Moorflächendatenbank, die Moorbibliothek und die Torf- und
Schilfsammlung präsentierte die GMC-Leiterin und Moorforscherin Dr.
Franziska Tanneberger zusammen mit Kolleg*innen.

Beim Termin sagte der Bundesumweltminister Carsten Schneider: „Ich bin
hochbegeistert. Hier findet exzellente Forschung mit Anwendung statt. Ein
Unique Selling Point, den die Universität Greifswald mit der Moorforschung
bietet.“ Und das seit mehreren hundert Jahren, wie Rektorin Prof. Dr.
Katharina Riedel berichtete: „Die Moorforschung hat eine über 200 Jahre
lange Tradition. Im April 2025 startete unser DFG-Sonderforschungsbereich
Transregio WETSCAPES2.0 und wir planen die Moorforschung in Zukunft noch
stärker auszubauen.“ Rund 100 Personen von drei Fakultäten forschen
gegenwärtig zu Mooren. Die bundesweit einzige Professur für Moorforschung
ist an der Universität Greifswald verortet. Sieben weitere Arbeitsgruppen
bieten spezialisierte Lehre in mehreren Studiengängen an und bilden
Expert*innen für die Moorforschung aus.

„Moore sind Schlüsselökosysteme – für den Klimaschutz, für den
Wasserrückhalt, für die Biodiversität. Mecklenburg-Vorpommern hat hier mit
dem GMC eine exzellente Forschungseinrichtung etabliert. Jetzt wäre es ein
starkes Zeichen, wenn der Bund dieses Engagement gemeinsam mit dem Land
auf eine langfristige Basis stellt“, so Dr. Till Backhaus.

An dem Austausch zur Moorforschung und dem Moorschutz nahmen neben
Bundesumweltminister Carsten Schneider und Dr. Till Backhaus, Minister für
Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, des Landes
Mecklenburg-Vorpommerns, ein Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft,
Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, die Rektorin der Universität
Greifswald, Prof. Dr. Katharina Riedel, und weitere Gäste teil. Das GMC
ist eine Kooperation von Universität Greifswald, Michael Succow Stiftung
und DUENE e. V. und Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und
Praxis.

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