Migration: Neues Heft der WZB-Mitteilungen erschienen
Migration ist eines der meistdiskutierten Themen der letzten Jahre, in
Politik, Gesellschaft und den Medien.
„Migration“ ist auch das Thema der aktuellen Ausgabe der WZB-Mitteilungen
(WZB-Mitteilungen Juni 2025). Was bringt Menschen dazu, ihr Land zu
verlassen? Welche Erfahrungen machen sie dabei? Und wie reagieren die
aufnehmenden Gesellschaften? Das Heft versammelt
Perspektiven aus der
Migrationsforschung, der Bildungs-, der Demokratieforschung, es blickt auf
Wirtschaft, Diskurse und Motive.
Sie finden unter anderem diese Texte:
• Ist Zuwanderung überhaupt die größte gesellschaftliche
Herausforderung, wie viele Debatten vermuten lassen? Diese Frage stellen
Heiko Giebler und Karoline Estermann.
• Die politischen Debatten über Migration betrachtet Jeyhun Alizade.
Wie wird das Bedürfnis nach „Sicherheit“ instrumentalisiert?
• Und wie wirken sich Demonstrationen für eine offene Gesellschaft
auf die repräsentative Demokratie, speziell auf Wahlen, aus? Das
untersuchen Meret Stephan und Lennart Schürmann.
• Die Entscheidung auszuwandern ist komplex, es geht bei Weitem
nicht nur um wirtschaftliche Motive. Julia Stier und Irene Pañeda-
Fernandez haben Menschen aus Westafrika dazu befragt, welche
Migrationsgeschichten für sie vorbildhaft sind.
• Die Rolle von sozialen Netzwerken für Migrationsentscheidungen hat
Tamara Bogatzki untersucht.
• Wie verändern sich soziale Normen durch das Leben in einem anderen
Land? Das haben Alessandro Ferrara, Yasemin Soysal und Alicia Vignali am
Beispiel von Haltungen zum Recht auf Abtreibung analysiert.
• Klimabedingte Naturkatastrophen – oder ihre steigende
Wahrscheinlichkeit – sind nicht unbedingt ausschlaggebende Motive für
Migration. Das stellen Daniel Meierrieks und Irene Pañeda-Fernandez fest.
• Digitale Kontrolle: Alissa Theresa Steer beschreibt, wie
Überwachungstechnologien ins Zentrum politischer Steuerung rücken.
Die WZB-Mitteilungen sind das vierteljährlich erscheinende
Forschungsmagazin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung
(WZB). Das Heft kann kostenfrei abonniert werden durch eine formlose Mail
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