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Ethikanträge einfacher stellen und begutachten

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Das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) stellt in Zusammenarbeit mit
der TU Chemnitz ein kostenfreies Webtool für Ethikanträge bereit.Das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) stellt ab sofort das
„Ethiktool“ zur dialogbasierten Erstellung von Ethikanträgen für
humanwissenschaftliche Forschungsprojekte bereit. Die zusammen mit
Mitarbeitenden der Technischen Universität (TU) Chemnitz und der
Universität Bielefeld entwickelte Software beruht auf deren langjähriger
Erfahrung in der Ethikkommissionsarbeit.

Die Antragstellenden werden im
Ethiktool durch eine Reihe von Fragen geleitet, die sich dynamisch
abhängig von den gegebenen Antworten an die spezifischen Punkte der
geplanten Studie anpassen. Aus den Antworten werden dann automatisch
Antragsdokumente und Teilnahmeunterlagen (Information/Aufklärung,
Einwilligung, Datenschutz usw.) nach den örtlichen Vorgaben erstellt. Das
Ethiktool ergänzt passende Standardformulierungen, prüft auf Konsistenz
und erstellt Dokumente. Dadurch können sich Antragstellende und
Ethikkommissionen auf die inhaltlich-ethischen Kernfragen konzentrieren.
Das erleichtert nicht nur die Arbeit, sondern mit einer
Ethikantragstellung bisher wenig erfahrene Forschende werden strukturiert
durch alle für ihr Forschungsvorhaben ethisch relevanten Punkte geführt.

Eine Vorgängersoftware des Ethiktools wurde an der TU Chemnitz entwickelt
und ist dort seit 2021 im Einsatz. Aufbauend auf dieser Erfahrung wurde
unter Leitung von Prof. Alexandra Bendixen, die bereits die Software an
der TU Chemnitz verantwortete, und mit finanzieller Unterstützung der
VolkswagenStiftung das neue, browserbasierte Ethiktool von Mitarbeitenden
der TU Chemnitz, des ZPID und der Universität Bielefeld erstellt. Das
Ethiktool ist ab sofort als Dauer-Angebot des ZPID verfügbar und zeichnet
sich aus durch eine moderne Nutzungsschnittstelle, einen deutlich
erweiterten Funktionsumfang, Anpassungsfähigkeit an lokale Vorgaben und
Prozesse sowie die Möglichkeit, dynamisch zwischen englischen und
deutschen Texten zu wechseln.

Die Nutzung des Ethiktools ist kostenfrei und erfordert von den einzelnen
Antragstellenden keine Registrierung. Bei der Verwendung des
browserbasierten Tools gehen keine Daten an Dritte und es kommt auch keine
Cloud-Technik zum Einsatz. Interessierte Ethikkommissionen und
Einzelpersonen sind eingeladen, sich ein Bild von der Funktionalität der
Software zu machen und bei Interesse Kontakt mit dem Ethiktool-Projektteam
aufzunehmen.

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