KIT Medieneinladung: Gesellschaft der Zukunft: Vortrag anlässlich 30 Jahre ITAS am KIT
Wissen zum Handeln bereitstellen, um den wissenschaftlich-technischen
Fortschritt aktiv zu gestalten – mit diesem Anspruch wendet sich das
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des
Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) seit mittlerweile 30 Jahren an
Akteurinnen und Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Anlässlich seines Jubiläums und eingebettet in 200 Jahre KIT hält die
Nachhaltigkeitsexpertin Professorin Maja Göpel am Montag, 30. Juni 2025,
im Audimax am Campus Süd des KIT einen Vortrag über die Transformation der
Zukunft als Gemeinschaftswerk.
Die Medien sind eingeladen. Anmeldung bis
zum 26. Juni 2025 per E-Mail an
Bei der Veranstaltung spricht Professorin Maja Göpel, Politökonomin sowie
Expertin für Nachhaltigkeitspolitik und Transformationsforschung, in ihrem
Vortrag darüber, wie unsere Gesellschaft trotz Krisen und technologischer
Umbrüche positiv nach vorne blicken kann. „Diesen Ansatz teilt das ITAS“,
sagt Professor Armin Grunwald, langjähriger Leiter des ITAS. „Wir sprechen
gerne von Zukünften im Plural, um deutlich zu machen, dass die Zukunft
nicht durch Technik vorgezeichnet ist, sondern als offener Raum von uns
als Gesellschaft gestaltet werden kann.“
Zur Entwicklung der Technikfolgenabschätzung am KIT
Im Jahr 1995 nahmen rund 30 Mitarbeitende des ITAS ihre Arbeit auf. „Der
Begriff Nachhaltigkeit stieß damals kaum auf Interesse. Zwar beriet die
Technikfolgenabschätzung schon damals den Deutschen Bundestag, galt bei
vielen aber als ‚Bedenkenträgerei‘. Die Zeiten haben sich inzwischen
geändert“, so Grunwald. Insbesondere mit Blick auf die Energiewende und
die Digitalisierung sei der Bedarf nach wissenschaftlicher
Technikfolgenabschätzung und Nachhaltigkeitsforschung mehr als deutlich
geworden. Der Klimawandel, die notwendigen Transformationen und der
wachsende Wunsch nach gesellschaftlicher Teilhabe taten ihr Übriges. Heute
beschäftigt das ITAS über 150 Forschende aus aller Welt und ist eine in
den Wissenschaften, in der Politik, aber auch in Öffentlichkeit und
Zivilgesellschaft anerkannte Einrichtung. (jm)
Vortrag von Maja Göpel im Rahmen der Festveranstaltung zu 30 Jahren
Technikfolgenabschätzung
am Montag, 30. Juni 2025, ab 18:00 Uhr
Ort: Audimax, Campus Süd des KIT, Straße am Forum 1, 76131 Karlsruhe
Programm:
18:00 bis 18:30 Uhr
Empfang
18:30 bis 18:40 Uhr
Begrüßung durch KIT-Vizepräsident Professor Oliver Kraft
18:45 bis 19:30 Uhr
Vortrag von Professorin Maja Göpel „Transformation als Gemeinschaftswerk –
Warum die Multikrise das Wir fordert“
19:30 bis 20:00 Uhr
Diskussion mit ITAS-Leiter Professor Armin Grunwald und Professorin Maja
Göpel
20:00 bis 21:00 Uhr Ausklang mit Snacks und Getränken
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und
vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den
globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie,
Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in
Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften
zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein
forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle
Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die
Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und
Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und
Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der
deutschen Exzellenzuniversitäten.
2025 feiert das KIT als eine der ältesten Technischen Universitäten
Deutschlands einen runden Geburtstag: 200 Jahre sind seit der Gründung der
Polytechnischen Schule Karlsruhe vergangen. Unter dem Motto „Wir gestalten
Zukunft. Forschung | Lehre | Transfer“ lädt das KIT alle Interessierten
das ganze Jahr über zu einem abwechslungsreichen Programm ein.
www.200jahre.kit.edu