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Zwischen Elfenbeinturm und Aktivismus: Leopoldina-Podiumsdiskussion zur Wissenschaft in Zeiten multipler Krisen

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Bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie der Coronavirus-
Pandemie und dem Verlust der Biodiversität treten Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler inzwischen prominent in Erscheinung. Sie vermitteln in den
Medien Erkenntnisse ihrer Forschung und ordnen politische Maßnahmen
wissenschaftsbasiert ein. Manchmal formulieren sie auch deutliche
Forderungen an die Politik oder engagieren sich in NGOs wie „Scientists
for Future“.

Wo dabei die Grenze zwischen neutraler Kommunikation
wissenschaftlicher Ergebnisse und gesellschaftspolitischem Engagement
verläuft, lotet eine Podiumsdiskussion der Nationalen Akademie der
Wissenschaften Leopoldina am Donnerstag, 5. Juni in Halle (Saale) aus.

Podiumsdiskussion
„Elfenbeinturm, Straße oder Talkshow – Gesellschaftliche Räume und Rollen
für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Angesicht globaler Krisen“
Donnerstag, 5. Juni 2025, 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr
Vortragssaal, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale) und online via Zoom

Die Podiumsdiskussion erörtert Fragen nach gesellschaftlichen Räumen und
Rollen wissenschaftlicher Intervention. Am Beispiel der schwindenden
Biodiversität diskutieren Expertinnen und Experten, wie aktivistisch
Wissenschaft sein darf oder sein muss, um wissenschaftsbasierte
Erkenntnisse in der Öffentlichkeit hörbar zu machen. Folgende Podiumsgäste
kommen untereinander und mit dem Publikum über die Grenzen zwischen
Wissenschaftskommunikation, Engagement und Aktivismus ins Gespräch:

• Ass.-Prof. Dr. Helen Ahner, Kulturwissenschaftlerin und Europäische
Ethnologin am Institut für Europäische Ethnologie der Universität
Wien/Österreich
• Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Biodiversitätsforscherin,
Wissenschaftliche Geschäftsführerin des Helmholtz-Zentrums für
Umweltforschung (UFZ) in Leipzig
• Prof. Dr. Jürgen Renn, Wissenschaftshistoriker, Direktor am Max-Planck-
Institut für Geoanthropologie in Jena
• Prof. Dr. Helmuth Trischler, Wissenschafts-, Technik- und
Umwelthistoriker, Gründungs-Kodirektor des Rachel Carson Center for
Environment and Society an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Der Wissenschaftsjournalist Joachim Müller-Jung wird die Veranstaltung
moderieren.

Zur Podiumsdiskussion sind alle Interessierten eingeladen. Der Eintritt
ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine digitale Teilnahme
ist möglich. Zum Link zur digitalen Teilnahme sowie zu weiteren
Informationen zur Veranstaltung:
https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3261/

Bei der Nutzung des Videokonferenzsystems Zoom gelten die
Datenschutzrichtlinien dieses Anbieters:
https://explore.zoom.us/de/privacy/

Journalistinnen und Journalisten, die an der Veranstaltung teilnehmen
möchten, melden sich bitte per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. an.

Die Leopoldina auf Bluesky: https://bsky.app/profile/leopoldina.org

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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina
unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich
relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre
Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In
diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu
entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die
Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten
ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche
Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der
wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat
rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus
nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur
Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die
Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl
verpflichtet.

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