Ausschreibung Sommerschule „Transformation in Motion“
Das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) lädt Forschende, Studierende
sowie Medien- und Kunstschaffende zu einer einwöchigen Zugreise durch
Transformationsregionen in Ostdeutschland und Polen ein. Bewerbungen sind
bis 15. Juni 2025 möglich.
Die mit „Transformation in Motion“ betitelte Sommerschule startet am 22.
August 2025 in Berlin. Die Strecke führt über Węgliniec, Görlitz, Torgau,
Naumburg (Saale), Erfurt und den Thüringer Wald und endet am 29. August
2025 in Halle (Saale). Die Reise entlang früherer und heutiger Grenzen
soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen tieferen Einblick in die
gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Veränderungen
bieten, die unter dem Begriff der Transformation zusammengefasst werden.
In den Blick genommen werden Phänomene wie Strukturwandel, Verkehrs- und
Klimafragen, kulturelle Initiativen sowie konkrete Aspekte der Stadt- und
Regionalentwicklung.
„Der Fokus unserer mobilen Sommerschule wird auf Beispielen für gelungene
Transformation liegen“, betont IfL-Wissenschaftler und Projektleiter Tim
Leibert. Aber auch Hemmnisse und Schwierigkeiten sollen erörtert werden.
Auf dem Programm stehen Besuche von Orten im Wandel genauso wie Treffen
mit einschlägigen Forschungsprojekten und lokalen Akteuren. Vorgesehen ist
zudem der Austausch mit Kommunen, Kulturinitiativen und
zivilgesellschaftlichen Akteuren im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen.
„Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen wollen wir Brücken
zwischen Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft schaffen“, erklärt Leibert.
Hinter „Transformation in Motion“ steht das Konzept, fachliche Expertise,
interaktive Methoden und eine nachhaltige Art der Fortbewegung miteinander
zu verbinden. Jonathan Gescher, Mitorganisator der mobilen Sommerschule:
„Unsere Idee war, öffentliche Verkehrsmittel als Lernort zu nutzen, an dem
sich infrastrukturelle Aspekte der Mobilitätswende wie reaktivierte
Bahnstrecken, Elektrifizierungsvorhaben oder neu belebte Bahnhöfe
unmittelbar erfahren lassen.“
Weitere Informationen:
Der Veranstalter übernimmt die Kosten für sieben Übernachtungen
(überwiegend in Mehrbettzimmern) inkl. Frühstück für maximal 15 Personen
sowie zwei Abendessen. Für Teilnehmende ohne institutionelle Anbindung wie
freischaffend tätige Künstlerinnen und Journalisten steht eine begrenzte
Zahl von Stipendien in Höhe von jeweils 400 Euro zur Verfügung.
Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2025.
„Transformation in Motion“ ist ein Projekt im Rahmen des Leibniz-Labs
„Umbrüche und Transformationen“, das vom IfL gemeinsam mit dem Leibniz-
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam koordiniert wird:
<https://www.leibniz-gemeinsch
transformationen>