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Weinmanagement mit Weitblick: Absolvent*innen der HHN sind bestens auf sich wandelnde Ansprüche vorbereitet

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Die Anforderungen an ein gelungenes Weinmanagement wan-deln sich
aufgrund ökologischer, gesellschaftlicher und wirt-schaftlicher Faktoren
rasant.

• Das Studium an der Hochschule Heilbronn macht die Absol-vent*innen zu
gefragten Fachkräften, die in der Lage sind, weitsichtig den Wandel mit zu
gestalten.

• Das zeigt eine Analyse der Geisenheimer Berufsfeldanalyse 2024 sowie
aktueller Umfragen.



Heilbronn, Mai 2025. Die Weinbranche befindet sich im Wandel – und mit ihr
das Berufsbild derjenigen, die sie in Zukunft gestalten sollen. Der Kli-
mawandel, verändertes Konsumverhalten, Nachhaltigkeitsanforderungen und
globaler Wettbewerb verlangen nach neuen Kompetenzen und Denkweisen. Was
früher genügte – gute Weine zu produzieren – reicht heute nicht mehr aus.
Gefragt sind Fachkräfte, die unternehmerisch den-ken, ökologisch handeln
und zugleich die Sprache der Märkte sprechen. Der Studiengang
Weinmarketing und Management (WMM) der Hoch-schule Heilbronn (HHN) zeigt,
wie zeitgemäße Ausbildung in der Wein-wirtschaft aussieht: praxisnah,
ganzheitlich und mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und
Vermarktungsthemen. Der Lehrplan des Studiums Weinmarketing und Management
an der HHN greift den Bedarf aus der Weinwirtschaft auf und bildet
gefragte Manager*innen aus.

Wandel der Anforderungen an Weinbau-Fachkräfte

Die Anforderungen an Önolog*innen – Fachkräfte die sich mit der Lehre und
Wissenschaft von Wein und Weinbau beschäftigen – haben sich in den
vergangenen Jahren deutlich gewandelt. Ursprünglich lag der Fokus ihrer
Ausbildung auf der Herstellung qualitativ hochwertiger, marktfähiger Weine
Heute reicht es nicht mehr aus, lediglich ein gutes Produkt herzu-stellen.
Entscheidend für den Markterfolg sind gezieltes Marketing, stra-tegische
Produktplatzierung und insbesondere eine gelungene Kommunikation mit der
Kundschaft. Nur so lassen sich nachhaltige Absatzzahlen erzielen.
Frühere Studiengänge im Bereich Önologie konzentrierten sich fast aus-
schließlich auf die Produktion. Betriebswirtschaftliche Kenntnisse kamen
oft zu kurz. Doch die Geisenheimer Berufsfeldanalyse 2024 zeigt deutlich:
Die Anforderungen an Fachkräfte der Weinwirtschaft haben sich er-weitert.
Gefordert werden heute nicht nur technisches Know-how und handwerkliches
Können, sondern ebenso Kreativität, Flexibilität und die Bereitschaft zum
lebenslangen Lernen. Zukünftige Önolog*innen sollen nicht nur gute Weine
produzieren, sondern den gesamten Betrieb strategisch mitgestalten,
marktwirtschaftliche Entwicklungen erkennen und unternehmerisch darauf
reagieren können. Gefragt sind Allrounder, die Produktion und
Unternehmensführung gleichermaßen beherrschen.

Die neue Rolle der Führungskraft

Von zukünftigen Führungskräften wird erwartet, dass sie nicht nur fachlich
breit aufgestellt sind, sondern ihrem Team auch inhaltlich vorausg-hen –
fachlich wie persönlich. Der Anspruch an Hochschulen ist daher klar: Die
Ausbildung muss praxisorientiert und zukunftsgerichtet sein. Dabei ist zu
berücksichtigen, dass nicht alle Studierenden bereits über
Branchenkontakte oder praktische Vorkenntnisse verfügen. Ein gelungenes
Beispiel für einen zeitgemäßen Studienansatz ist der HHN-Studiengang WMM.
Dieser richtet sich explizit nicht nur an Branchenkenner*innen, sondern
auch an Quereinsteiger*innen, die Interesse an Wein und Management
mitbringen.

Besonders hervorzuheben ist die zentrale Bedeutung des Themas
Nachhaltigkeit im Studiengang. Nachhaltigkeit ist nicht nur Teil des
Lehrplans, sondern fest im Selbstverständnis des Studiengangs verankert.
Mit dem Deutschen Institut für Nachhaltige Entwicklung (DINE) an der HHN
und dem daraus hervorgegangenen Nachhaltigkeitssiegel "FairChoice" zählt
die Hochschule zu den Pionieren in der nachhaltigen Weinwirtschaft. Da-bei
wird Nachhaltigkeit umfassend gelehrt, denn in Zeiten erheblichen
Kostendrucks und sinkender Erlöse kommt insbesondere auch der ökonomischen
Säule der Nachhaltigkeit eine exorbitante Bedeutung zu. Neben den
Auswirkungen des Klimawandels auf die Weinwirtschaft stehen so betriebs-
und marktwirtschaftliche Themen im Lehrplan, um die Studierenden auf
erfolgreiche Positionen in der regionalen wie globalen Weinwirtschaft
vorzubereiten. Eine fundierte weinbauliche, önologische wie sensorische
Ausbildung bis hin zu strategischem Produktdesign und E-Commerce bieten
umfassende Kenntnisse, die die Weinbrache heute so dringend braucht.

Praxisnähe und Internationalität

Praxisbezug ist ein zentrales Element des WMM-Studiengangs. Zahlreiche
Verkostungen, Gastvorträge, Exkursionen, eine eigene Lehrfirma und
Studienfahrten bieten wertvolle Einblicke in die berufliche Realität. Dar-
über hinaus werden Auslandssemester an Partnerhochschulen ausdrücklich
unterstützt – ebenso wie das Praxissemester, bei dem die Hochschule aktiv
bei der Partnersuche hilft. Die Einbindung des Studien-gangs in die
Fakultät International Business bringt weitere Vorteile: Durch die die
enge Verzahnung mit den Studiengängen Hospitality- und Tourismusmanagement
profitieren die WMM-Studierenden von einem breiten Expert*innennetzwerk,
das Know-how in Tourismus und Gastronomie vermittelt – Bereiche, die für
die Zukunftsfähigkeit vieler Weingüter immer wichtiger werden. Ein reiner
Fokus auf Weinproduktion greift in Zukunft zu kurz. Angesichts gesättigter
Märkte müssen Weingüter heute deutlich breiter aufgestellt sein – etwa
durch Angebote im Bereich Tourismus, Gastronomie oder Events.
Veranstaltungen und erlebnisorientierte Formate bieten die Möglichkeit,
sich von der Konkurrenz abzuheben und echten Mehrwert für Kund*innen zu
schaffen. Im WMM-Studium werden genau solche Kompetenzen vermittelt. Im
Fach Veranstaltungsmanagement lernen Studierende, kreative Eventkonzepte
zu entwickeln und professionell umzusetzen – ein entscheidender Baustein
für zukunftsorientierte Betriebe.

Davon profitieren Studierende

Der Studiengang Weinmarketing und Management an der Hochschule Heilbronn
bildet keine klassischen Önolog*innen aus – und genau darin liegt seine
Stärke. Die Studierenden erhalten eine breit angelegte, praxis-nahe
Ausbildung in Bereichen, die künftig den Erfolg eines Weinguts mit-
bestimmen: Betriebswirtschaft, Marketing, Vertrieb, Tourismus und Nach-
haltigkeit. Wer in der Weinbranche Führungsverantwortung übernehmen
möchte, findet hier das passende Fundament – unabhängig davon, ob mit oder
ohne Branchenerfahrung gestartet wird. Gerade vor dem Hinter-grund der
aktuellen Krisen wird klar: Die Zukunft der Weinwirtschaft gehört jenen,
die sie ganzheitlich und verantwortungsvoll gestalten.

Nähere Informationen zum Studiengang und zur Einschreibung ohne Bewerbung:
<www.hs-heilbronn.de/weinmarketing-und-management>

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Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik
Die Hochschule Heilbronn (HHN) ist eine der größten Hochschulen für
Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Ihr Kompetenz-Schwerpunkt
liegt in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. An ihren vier
Standorten in Heilbronn, Heilbronn-Sontheim, Künzelsau und Schwäbisch Hall
bietet die HHN mehr als 60 zu-kunftsorientierte Bachelor- und
Masterstudiengänge an, darunter auch berufsbeglei-tende Angebote. Die HHN
bietet daneben noch weitere Studienmodelle an und pflegt enge
Kooperationen mit Unternehmen aus der Region. Sie ist dadurch in Lehre,
For-schung und Praxis sehr gut vernetzt. Das hauseigene Gründungszentrum
unterstützt Studierende sowie Forschende zudem beim Lebensziel
Unternehmertum.

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Die Region Sempachersee im Herzen der Schweiz freut sich auf hren Besuch