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Vortrag: Japan und das Kriegsende in Asien

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Über das Ende des Zweiten Weltkriegs im asiatisch-pazifischen Raum spricht
in der Ruperto Carola Ringvorlesung Takuma Melber.Während der Zweite Weltkrieg in Europa am 8. Mai 1945 endete, wurden die
Kampfhandlungen im asiatisch-pazifischen Raum noch bis zum September
fortgeführt. Unter der Überschrift „Das Unerträgliche ertragen“ spricht
Dr. Takuma Melber, Historiker und Asienwissenschaftler an der Universität
Heidelberg, über „Japan und das Kriegsende in Asien 1945“.

Sein Beitrag
ist Teil der Ruperto Carola Ringvorlesung „1945: Epochenschwelle und
Erfahrungsraum“, mit der die Universität an den historischen Wendepunkt
vor 80 Jahren erinnern möchte. Die Veranstaltung mit Dr. Melber findet am
Montag, 26. Mai 2025, mit abweichendem Veranstaltungsort in der Aula der
Neuen Universität statt und beginnt um 18.15 Uhr.

Im letzten Jahr des Zweiten Weltkrieges verlangten die bis zum Äußersten
kämpfenden Truppen des Tennō – des Kaisers von Japan – den US-Einheiten
bei den Kämpfen auf den Marianen, den Philippinen, auf Iwo Jima und
Okinawa einen hohen Blutzoll ab. Obwohl die Amerikaner den japanischen
Hauptinseln immer näherkamen, schien das Kaiserreich im Mai 1945 noch
nicht zur Kapitulation bereit. Wie war Japan zur Aufgabe zu bewegen? In
seinem Vortrag widmet sich der Referent dem Kriegsende im asiatisch-
pazifischen Raum und wird dabei auch auf Aspekte jenseits der
Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki eingehen. Takuma Melber ist
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Heidelberg Centre for Transcultural
Studies der Universität Heidelberg. Dort befasst er sich unter anderem mit
Aspekten des Kolonialismus und Imperialismus in Asien, mit japanischer
Besatzungsgeschichte sowie insbesondere mit den Weltkriegen im asiatisch-
pazifischen Raum.

Die Ruperto Carola Ringvorlesung ist Teil eines Konzepts von Fokusthemen.
Damit will die Universität Heidelberg zweimal jährlich gesellschaftlich
relevante Forschungsfragen in unterschiedlichen Formaten an die breite
Öffentlichkeit herantragen. Unter dem Titel „1945: Epochenschwelle und
Erfahrungsraum“ eröffnet die aktuelle Reihe zum Fokusthema VOR & ZURÜCK
zwei sich ergänzende Perspektiven – „die rückschauende Deutung, die das
Ende des Zweiten Weltkrieges in die Brüche und Kontinuitäten der
Geschichte des 20. Jahrhunderts einordnet, und die Rekonstruktion des
unmittelbaren menschlichen Erlebens und Erleidens“, erläutert der
Historiker Prof. Dr. Manfred Berg, der die aktuelle Ringvorlesung
konzipiert hat.

Die fünf weiteren Vorträge der Reihe finden jeweils montags in der Aula
der Alten Universität statt; Beginn ist um 18.15 Uhr. Aufzeichnungen davon
sind zu einem späteren Zeitpunkt abrufbar auf heiONLINE, dem zentralen
Portal der Universität Heidelberg mit Vorträgen, Diskussionsrunden und
Veranstaltungen in digitalen Formaten.

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