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Politikwissenschaftler Andreas Jungherr wird neues Mitglied im bidt- Direktorium

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Professor Andreas Jungherr verstärkt künftig das Direktorium des
Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt) der
Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Der Lehrstuhlinhaber für
Politikwissenschaften an der Universität Bamberg untersucht die
Auswirkungen der Digitalisierung auf Politik und Gesellschaft.

Wie werden digitale Medien in der Bevölkerung, der Politik und in den
Medien genutzt? Welchen Einfluss hat Künstliche Intelligenz auf die
Demokratie? Und wie verändert der digitale Wandel die Gesellschaft? Diese
und weitere Fragen stehen im Zentrum der Forschung von Andreas Jungherr.
Der Politikwissenschaftler ergänzt mit seiner Expertise ab Juni das
achtköpfige interdisziplinäre Direktorium des bidt. Er ist seit 2021
Lehrstuhlinhaber für Politikwissenschaften, insbesondere digitale
Transformation, an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Am bidt ist Jungherr bereits an zwei Forschungsprojekten beteiligt: Das
Projekt „Generative Künstliche Intelligenz im Wahlkampf: Anwendungen,
Präferenzen und Vertrauen“ befasst sich damit, wie deutsche Parteien
generative KI nutzen und welchen Einfluss dies auf Wahlkampagnen und das
Vertrauen der Öffentlichkeit hat. Das Vorhaben ist Teil des
Forschungsschwerpunkts „Mensch und generative Künstliche Intelligenz:
Trust in Co-Creation“. Das Konsortialprojekt „Autoritäre KI: Wie große
Sprachmodelle (LLMs) an Russlands Propaganda angepasst werden“ untersucht,
wie Large Language Models im heutigen Russland entwickelt werden und
welche Auswirkungen autoritäre Daten haben, wenn sie in demokratische LLM-
gestützte Systeme eingespeist werden.

Der Einfluss des digitalen Wandels auf Politik und Öffentlichkeit –
Jungherr bringt breite Expertise mit

„Professor Andreas Jungherr ist ein großer Gewinn für das bidt-
Direktorium. Gerade in den letzten Monaten zeigte sich auf der Bühne der
Weltpolitik, wie sehr die digitale Transformation demokratische Prozesse
beeinflusst. Als renommierter Politikwissenschaftler, dessen Expertise
auch in der Öffentlichkeit gefragt ist, wird Andreas Jungherr das bidt-
Portfolio enorm bereichern. Aktuell führt das bidt bayernweit über 30
interdisziplinäre Forschungsprojekte durch. Wir freuen uns, durch ihn
wertvolle neue Impulse für unsere Forschung zu bekommen“, so Professor
Alexander Pretschner, Vorsitzender des bidt-Direktoriums.

Vor seiner jetzigen Position war Jungherr unter anderem Professor für
Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Digitalisierung und
Öffentlichkeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und
Juniorprofessor an der Universität Konstanz, promoviert hat er an der
Universität Bamberg. Seine Forschung und Analysen zu Wahlkämpfen und
digitaler Öffentlichkeit, politischer Kommunikation und Desinformation
finden regelmäßig internationale Beachtung und wurden in führenden Medien
wie der New York Times, der FAZ, dem Spiegel und dem Wall Street Journal
zitiert.

„Der digitale Wandel ist kein Selbstzweck, sondern ein wichtiger Baustein
bei der Gestaltung unserer Zukunft – sei es im Umgang mit globalen Krisen,
in der Transformation von Staat und Wirtschaft oder beim Schutz
demokratischer Institutionen. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern
vor allem um kluge gesellschaftliche Rahmenbedingungen. Als Mitglied des
bidt-Direktoriums möchte ich dazu beitragen, den tatsächlichen Einfluss
digitaler Technik in Politik und Gesellschaft faktengestützt zu verstehen
und zu erklären – jenseits von Alarmismus und digitaler Schwärmerei“, so
Jungherr.

Mehr zum bidt-Projekt AI Wahlkampf:
<https://www.bidt.digital/forschungsprojekt/generative-kuenstliche-
intelligenz-im-wahlkampf-anwendungen-praeferenzen-und-vertrauen-ai-
wahlkampf/
>
Mehr zum bidt-Projekt Autoritäre KI:
<https://www.bidt.digital/forschungsprojekt/autoritaere-ki-wie-grosse-
sprachmodelle-llms-an-russlands-propaganda-angepasst-werden-ai-prop/
>
Mehr zum bidt-Forschungsschwerpunkt Trust in Co-Creation:
<https://www.bidt.digital/generative-ki/>

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