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Erinnerungsstücke und Migrationsgeschichten: Vortrag von Theresia Ziehe am Montag, 26. Mai, 19.30 Uhr

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Am Montag, 26. Mai 2025, 19.30 Uhr beleuchtet Theresia Ziehe anhand der
jüdischen Gemeinschaften in Deutschland nach 1945, wie Umbrüche,
Biografien und mitgebrachte Objekte Teil musealer Sammlungen und
Ausstellungen werden können.

Der Vortrag findet im Leibniz-Institut für
jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow als öffentlicher
Abendvortrag eines Workshops statt. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.

Migration und Transformation sind konstitutive Elemente der jüdischen
Gemeinschaften in Deutschland. Besonders die Einwanderung aus der
(ehemaligen) Sowjetunion im Zuge des Zusammenbruchs des Ostblocks prägt
die heutige Sichtbarkeit jüdischen Lebens in Deutschland. In ihrem Vortrag
beleuchtet Theresia Ziehe dies anhand der 2020 neu eröffneten
Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin sowie des Projekts
»Objekttage«: Hier werden nach Deutschland migrierte Jüdinnen und Juden
als Experten ihrer eigenen Geschichte in die Dokumentation der jüngsten
Vergangenheit eingebunden. Sie tragen dazu bei, Migrationsnarrative nicht
nur zu teilen, sondern die jüdischen Gemeinschaften in ihrer
Vielschichtigkeit sichtbar zu machen.
Theresia Ziehe ist Kuratorin für Fotografie am Jüdischen Museum Berlin und
war Teil des Kurator:innenteams »Epochenraum nach 1945« der
Dauerausstellung (Eröffnung 2020). Zudem gehört sie zu den Initiatorinnen
und Projektverantwortlichen der »Objekttage«.

Die Veranstaltung findet statt als öffentliche Abendveranstaltung im
Rahmen des Workshops »Transformation sammeln und ausstellen« der AG
Ausstellen des Leibniz-Lab »Umbrüche und Transformationen«. Dieser wird
organisiert in enger Kooperation zwi-schen dem Germanischen
Nationalmuseum, Nürnberg und dem Dubnow-Institut, Leipzig.

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