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Physikshow-Musical zum Selbermachen

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Das Format ist in Deutschland einzigartig: Live-Physik-Experimente, Live-
Gesang und Live-Musik – zusammen ergeben sie ein „Phyusical“. Mit dieser
innovativen Musical-Gattung war das Physikshow-Team der Uni Bonn schon in
den vergangenen Jahren in neue Sphären vorgedrungen.

Nun legt das Team von
Prof. Herbert Dreiner und Dr. Jana Heysel vom Physikalischen Institut noch
eine Schippe drauf: Das nächste Phyusical soll nicht nur von Studierenden
aufgeführt, sondern auch von Schulen in Eigenregie nachgemacht werden
können.

Dafür erhält das Team eine Förderung in Höhe von 42.000 Euro und gehört zu
den 15 Projekten, die im Rahmen des Wissenschaftsjahres „Zukunftsenergie“
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden.

„Zukunftsenergien – Zukunftsmusik?“ heißt das neue Physikshow-Musical –
abgekürzt „Phyusical“, das im Oktober in Bonn Premiere feiern soll. Es
kombiniert Live-Physik-Experimente, Live-Gesang und Live-Musik mit einer
spannenden Rahmenhandlung. Derzeit werden die Experimente für die Show zum
Thema „Zukunftsenergien“ entwickelt. Danach steht die Ausarbeitung von
Handlung, Gesang und Musik im kreativen Mittelpunkt. Im November und
Dezember wird das „Phyusical“ dann auch in Bocholt, Siegen und Dortmund
aufgeführt.

Weitere Aufführungen sind an und mit Schulen geplant. Gemeinsam mit den
Schülerinnen und Schülern soll das Phyusical dort inszeniert werden. „Wir
gestalten die ausgewählten Experimente bewusst einfach, um die
eigenständige Durchführung an Schulen zu ermöglichen“, sagt die
Physikerin, Musikwissenschaftlerin und Musikpädagogin Dr. Jana Heysel, die
das Phyusical als Projektleiterin entwickelt, betreut und inszeniert.
„Dabei vermitteln wir nicht nur fachliche Informationen, sondern sprechen
auch die emotionale Ebene an.“ Dies soll insbesondere durch die Handlung,
die Musik und den Gesang geschehen.

„Ziel des Projekts ist es, dem Publikum fundierte physikalische
Hintergründe aufzuzeigen, um die Eigenschaften und Potenziale aktuell
diskutierter Energieträger besser zu verstehen“, erklärt Herbert Dreiner,
Professor für theoretische Teilchenphysik an der Uni Bonn und Gründer der
seit 2002 existierenden Physikshow. Das „Phyusical“ soll den
gesellschaftlichen Dialog zur Energiewende anstoßen, Interesse an
Naturwissenschaften fördern und insbesondere junge Menschen für eine
nachhaltige Energiezukunft begeistern.

Mehr als 4000 Besucherinnen und Besucher hatte das erste Phyusical
„Planetamos“ bereits erreichen können. Über die Zusammenarbeit mit Schulen
stehen dem Nachfolgeprojekt jetzt noch mehr Türen offen.

Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie

Das Wissenschaftsjahr 2025 widmet sich dem Thema Zukunftsenergie. Wie kann
ein Energiemix aussehen, der sauber, verlässlich, bezahlbar und
ressourcenschonend ist? Welche Technologien wurden bereits entwickelt und
woran wird aktuell geforscht? Welche neuen Energiepartnerschaften braucht
unser Land? Wie wird die Energieversorgung der Zukunft aussehen – und
welche Auswirkungen hat sie auf die Gesellschaft?

Die Bedeutung der Forschung für die Erreichung einer klimaneutralen
Energieversorgung in Wirtschaft und Gesellschaft steht im Mittelpunkt des
Wissenschaftsjahres 2025. Energieforschung ist eine fachübergreifende,
vielschichtige, kapitalintensive und strategische Aufgabe. Der
Klimawandel, begrenzte Ressourcen und ein zugleich weltweit steigender
Energiebedarf stellen Regierungen, Industrie und auch Bürgerinnen und
Bürger vor neue Herausforderungen, die die Forschung adressiert. Das
Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie lädt mit vielfältigen Angeboten
dazu ein, Einblicke in Lösungsstrategien aus der Energieforschung zu
gewinnen, die neuesten Innovationen und Erkenntnisse kennenzulernen und in
den Austausch mit Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu
kommen.

Das Wissenschaftsjahr ist eine Initiative des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).

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Die Region Sempachersee im Herzen der Schweiz freut sich auf hren Besuch