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HWS empfängt Gäste von Partnerhochschulen aus Finnland und Rumänien

Die THWS Business School empfängt Angehörige der Partnerhochschulen Seinäjoki University of Applied Science, Finnland, und der Universitatea Lucian Blaga, Rumänien  Leonie Radig
Die THWS Business School empfängt Angehörige der Partnerhochschulen Seinäjoki University of Applied Science, Finnland, und der Universitatea Lucian Blaga, Rumänien Leonie Radig
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Umgang mit Vielfalt: Diversity Management als Thema des Blended Intensive
Programmes

„Practical Business Skills: Managing Diversity – Culture and Beyond“: Mit
diesem Thema haben sich elf Studierende der Bachelorstudiengänge
International Management und Betriebswirtschaft der Technischen Hochschule
Würzburg-Schweinfurt (THWS) befasst.

Im Rahmen des von Erasmus+
unterstützten Blended Intensive Programmes (BIP) hat die THWS Business
School acht Dozierende und 21 Studierende der Wirtschaftswissenschaften
von den Partnerhochschulen Seinäjoki University of Applied Science
(SeAMK), Finnland, und der Universitatea Lucian Blaga (ULBS) Sibiu,
Rumänien, in Würzburg empfangen.
Claudia Lopes Victorio, Jana Reiter und Dominik Winkler von der THWS
Business School leiteten das Treffen und gaben ihren Studierenden und den
Studierenden aus Finnland und Rumänien Einblicke in die Theorie des
Diversity Managements. Von der ULBS referierten Dr. Alma Pentescu, Dr.
Silvia Marginean und Dr. Raluca Sava über Diversity focused Marketing,
während Kaija-Liisa Kivimäki und Saija Ratts von der SeAMK International
Presentation Skills erklärten.
Die Studierendengruppe nahm außerdem an Vorträgen von den Betreibenden des
divers-inklusiv arbeitenden Würzburger Cafés „Senza Limiti“ und des
Würzburger Zukunftshauses teil, um sich ein Bild von aktiven Umsetzungen
der erlernten Theorie in Betrieben vor Ort zu machen. „Die Teilnehmenden
konnten einen Eindruck davon gewinnen, welche Aspekte zu beachten sind,
wenn man eine inklusive Unternehmung betreibt. Die Verschiedenartigkeit
der Belegschaft kann oft als starke Bereicherung und – gerade in diesem
Betrieb – als Marktvorteil betrachtet werden“, erklärt Prof. Dr. Victorio.
Ein positives Exempel eines solchen Projektes sei die hohe Zufriedenheit
der Mitarbeitenden, teilen die Betreibenden des Cafés mit.

Diversität ist mehr als eine ethische Frage
In dieser gemeinsamen Woche erlebten die Studierenden und Dozierenden
inter- und multikulturelle Diversität, indem sie in gemischten Gruppen
gemeinsam an einer betriebswirtschaftlichen Aufgabe arbeiteten. Lernziel
dabei war es, sich in die Rolle einer Unternehmensführung zu versetzen,
die mithilfe gezielter Maßnahmen im Bereich des Diversity Managements den
eigenen Betrieb voranbringen möchte.
Dabei stellten sie fest, dass Diversität weit über ethische Fragen
hinausgehe. Richtig eingesetzt könne Diversität auch einen entscheidenden
Beitrag zum unternehmerischen Erfolg leisten. Indem sich die Studierenden
mit diesem Thema befassten, hatten sie die Chance, intensiv voneinander zu
lernen und gleichzeitig ihre bereits vorhandene Expertise im Bereich
Diversity Management unter Beweis zu stellen. Die Dozierenden lobten die
Qualität dieser Arbeiten, die ein breites Spektrum an unternehmerischen
Themenbereichen abdeckten. Am Beispiel eines fiktiven Bauunternehmens
erklärte eine Studierendengruppe, wie sich das Unternehmen profitabler und
krisenfester sehe, indem es auf Fördermaßnahmen für die
Belegschaftsstruktur mit einem höheren Anteil von Frauen, Menschen mit
Behinderung und aus der LGBTQ+-Community versieht. Allen Präsentationen
war gemein, dass Belegschaftsdiversität nicht nur zu einem höheren
wirtschaftlichen Output, sondern auch zu höherer Zufriedenheit der
Mitarbeiter führen kann.
„Das Projekt hat mir bewiesen, dass das Arbeiten mit anderen Kulturen kein
Hindernis darstellt, sondern vielmehr eine Bereicherung und Möglichkeit
schafft, über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken“, fasst Asuman
Erdem, die im vierten Semester International Management studiert,
zusammen.
Carl Odendahl, Bachelorstudent des International Management im achten
Semester, zog ebenfalls eine positive Bilanz: „Ich wünsche mir auch für
die Zukunft, dass die THWS dieses Projekt beibehalten wird.“ Er
unterstrich den akademischen und menschlichen Mehrwert und die Freude, den
das BIP mit sich brachte.

Zum Hintergrund des Blended Intensive Programmes
Bereits zum dritten Mal fand das Event in diesem Umfang mit den
langjährigen Partnerschaften der THWS Business School statt. In den beiden
vergangenen Jahren übernahmen jeweils die SeAMK in Finnland und die ULBS
in Rumänien die Rolle der gastgebenden Hochschule.

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